Zylinderschleifmaschine / kleine Breitband

Kerstenk

ww-robinie
Registriert
27. Februar 2022
Beiträge
1.649
Ort
Greifenstein
450mm BreitbandschleifmaschineI
Hat ein richtiges Band, Oszillation, etc. Vielleicht kann man die irgendwo besichtigen? Preislich sicher die günstigste richtige BBS die man kriegt.
die hat die selben "Fehler" wie die Zylinderschleifer die man so neu kaufen kann. Auf einer Seite offen und ein nicht allzu stabiles Gestell, die biegt sich mit aller Sicherheit genauso auf wie die Zylinderschleifer es tun an der offen Seite auf und somit nie wirklich genau. Zudem wird nicht der Tisch abgesenkt sondern der Kopf angehoben, auch hier hebt sich der Kopf mitunter an, bedingt durch das Spiel in der Gewindespindel. Einzig das Band ist besser wie die Walze.
Man sollte auch die Folgekosten nicht ausser acht lassen, was kosten Bänder und was für eine Auswahl hat man.
Ich hatte die Maschine auch mal kurz im Visier, habe aber genau aus den Gründen Anstand genommen und mich nach einer gebrauchten kleinen SCM umgesehen.
 

Holz-Christian

ww-robinie
Registriert
30. September 2009
Beiträge
5.436
Alter
47
Ort
Bayerischer Wald
Die oben verlinkte Maschine kann 2x45cm also 90. Mann muss halt 2mal durchlassen. Die ist zur Seite hin offen.

Gruß Daniel

PS: ich überlege derzeit an der kleinen BB auch noch...
Da hast Du halt auch in der Fläche, möglichen Höhenversatz jetzt mal außen vor, zwei gegenläufige Schleifbilder.
Was mitunter zu ziemlichen Problemen führen kann.

Deshalb haben/ hatten hochwertige Langbandschleifmaschinen auch die Möglichkeit die Schleifrichtung umzudrehen.
 

DZaech

ww-robinie
Registriert
9. November 2014
Beiträge
1.363
Ort
Grabs CH
Zudem wird nicht der Tisch abgesenkt sondern der Kopf angehoben,

Was keinesfalls schlecht sein muss :emoji_wink:. Fixe Tischhöhe ist ein Muss an jeder guten Breitband :emoji_sunglasses: Meine hat das…

Es ist doch klar dass man für 4000€ keine Premiummaschine in bester Qualität erhält. Offensichtlich ist beim TE der Platz recht knapp und er sucht eine günstige, schmale Neumaschine. Und viel was besseres, (kompaktes!) gibts bei dem Budget einfach nicht. Allesfalls eine schöne gebrauchte 400er Löwer. Aber wir kennen den Platz und die Gegebenheiten beim TE ja nicht. Das grösste Problem der Zyl.-Schleifmaschinen ist die Walze und der daraus resultierende hohe Schleifmittelverbrauch, langsame Vorschub, unsaubere Schliff, etc. Das ist bei der Maschine auf jeden Fall um einiges Besser.

Ansonsten rate ich auch ganz klar zu einer gebrauchten 1100er. Aber das geht halt echt nicht überall. Ich könnte nicht leben ohne Breitband, würde meine Produktion mindestens um 20% verlangsamen, bzw. vielfach ganz Verunmöglichen. Ich kann nicht verstehen wie jemand wirtschaflich produzieren kann ohne, insbesondere wenn viel mit Massivholz gemacht wird. Und eine Langband ist nun wirklich keine gute Alternative. Für den Fertigschliff in Ordnung, aber dickengenau schleifen oder kalibrieren geht dann immer noch nicht. Und im Umkehrschluss ist ohne Breitband einfach die Anforderung an die Hobelmaschine um ein vielfaches höher was die Oberflächenqualität angeht. Meist eben zu hoch, was auch wieder viel Zeit und Geld frisst.

Insgesamt ein schwieriges Thema.
 

Mitglied 24010 keks

Gäste
Da hast Du halt auch in der Fläche, möglichen Höhenversatz jetzt mal außen vor, zwei gegenläufige Schleifbilder.
Was mitunter zu ziemlichen Problemen führen kann.
Ja aber was soll man machen wenn man zu wenig Platz für eine große hat. Ist ja nicht nur die Maschine die dann sehr viel Platz einnimmt, die Absaugung muss dann j auch noch extrem wachsen. Oft würde mir die 45er Breite reichen... manchmal nicht. Da muss man dann halt einen Kompromiss eingehen und evtl. noch leicht mit der Langband oder dem Excenter nachschleifen...


Das grösste Problem der Zyl.-Schleifmaschinen ist die Walze und der daraus resultierende hohe Schleifmittelverbrauch, langsame Vorschub, unsaubere Schliff, etc. Das ist bei der Maschine auf jeden Fall um einiges Besser.

Mich hast ja schon erfolgreich von dieser Art Maschine angebracht... DANKE! Hab ja vor paar Wochen die gleiche Frage gestellt.

Gruß Daniel
 

predatorklein

ww-robinie
Registriert
24. März 2007
Beiträge
7.362
Ort
heidelberg
Hallo

Früher waren diese einseitig offenen Maschinen als Rahmenschleifmaschinen in Fensterbetrieben bekannt, oft in schmaler Ausführung.

Richtig , und die waren meist auch verdammt massiv gebaut .
Ein Schwergewicht ist die " Hans Schreiner " nicht gerade mit 215 Kilo , massive Bauweise sieht anders aus .

Wir hatten hier doch schon mal eine Diskussion über die Holzmann , war jetzt auch nicht alles so doll , was man da lesen konnte .
Wir haben uns für die Maschine auch mal interessiert , es gab aber keine Referenzadressen .
Thema erledigt .

Zu unserer Holzmann ZX 40 Getriebeohrmaschine/ Fräse gab es z. B . 10 Referenzen , zeigt einfach , das Teil verkauft sich .
Und alle Käufer waren soweit zufrieden .

Zudem kam dann der Kollege mit seiner 600 mm Sandingmaster , einfach die deutlich bessere Alternative .
Wobei mir die SCM Win lieber gewesen wäre :emoji_grin:

Man kann schon einige Chinamaschinen kaufen , Schleifmaschinen zähl ich da aber eher nicht dazu :emoji_wink:

Gruß
 

Kerstenk

ww-robinie
Registriert
27. Februar 2022
Beiträge
1.649
Ort
Greifenstein
Was keinesfalls schlecht sein muss :emoji_wink:. Fixe Tischhöhe ist ein Muss an jeder guten Breitband :emoji_sunglasses: Meine hat das…
das ist richtig, nur ist die Maschine genauso aufgebaut wie die Zylinderschleifer und die haben das Problem. Ist auch nur eine Feststellung von mir :emoji_slight_smile:
Es ist doch klar dass man für 4000€ keine Premiummaschine in bester Qualität erhält.
steht ausser Frage
Insgesamt ein schwieriges Thema.
sehe ich auch so :emoji_slight_smile:
 

flo20xe

ww-robinie
Registriert
8. Dezember 2006
Beiträge
1.731
Alter
43
Ort
Oberbayern
Ich kann nicht verstehen wie jemand wirtschaflich produzieren kann ohne, insbesondere wenn viel mit Massivholz gemacht wird. Und eine Langband ist nun wirklich keine gute Alternative. Für den Fertigschliff in Ordnung, aber dickengenau schleifen oder kalibrieren geht dann immer noch nicht. Und im Umkehrschluss ist ohne Breitband einfach die Anforderung an die Hobelmaschine um ein vielfaches höher was die Oberflächenqualität angeht. Meist eben zu hoch, was auch wieder viel Zeit und Geld frisst.

Insgesamt ein schwieriges Thema.

Also ich kann seit Jahren bezüglich Wirtschaftlichkeit nicht klagen, auch ohne Breitband.
Wenn ich den Platz hätte, würde bei mir auch eine Breitband im Betrieb stehen, ganz klar. Grad eine Breitband nur zum Massivholz schleifen, da nehm ich max. 10.000€ in die Hand und hab was Passendes.
Aber da muss man halt immer mehrere Faktoren berücksichtigen. Insofern finde ich deine Aussage hier zu pauschal. Zumal es nach meinem Verständnis gerade bei Massivholz gar nicht auf die letzten 2-3 10tel ankommt.
Und bevor ich mir so eine Bastelmaschine mit beidseitigem Durchlass hinstell, dann lieber Langband.

Wenn ich zukünftig mal den Platz für eine Breitband haben sollte, dann müsste diese auch vernünftig Lackschliff beherrschen und da ist man halt dann in ganz anderen Preisregionen unterwegs.....

Ich hab z.B. lieber eine CNC, die hat mich wirtschaftlich wirklich weiter gebracht.
 

Christian81

ww-robinie
Registriert
11. Oktober 2007
Beiträge
1.376
Ort
Rheinland
Ich kann nicht verstehen wie jemand wirtschaflich produzieren kann ohne, insbesondere wenn viel mit Massivholz gemacht wird.
Also ich hab in meinen 25 Jahren nie eine Breitband bedient. Kann da nur für mich sprechen, aber es geht auch ohne wirtschaftlich... :emoji_sunglasses:
Aber grundsätzlich hätte ich natürlich auch eine kleine kompakte, daher finde ich den Faden hier ganz interessant.
Das Problem ist der Platz, die Absaugung und der wohl zu kleine Druckluft Anschluss.....
 

VENEREA

ww-robinie
Registriert
27. Dezember 2005
Beiträge
962
Ort
Franken
Also bei uns im Betrieb nicht möglich.
z.B 30 Fronten Massivholz Anleimer die überfurniert werden.
ich kenn das noch aus meinem Lehrbetrieb. Mit Adler hobeln und der Rest dann mit Feile ( vorne rum Tesa)
Da hat man als Lehrling 100te Meter gemacht.
Jetzt 2-3 mal durch die Breitband alle auf gleicher Dicke.
Massivholz Tischplatten wurden ja schon angesprochen.
Ich brauch Hpl belegte Fronten in genau 19mm Dicke, passend zu DBS.
also Mdf oder Span auf 17,4 runterschleifen.
Wie gesagt wir hatten im Lehrbetrieb auch keine, und es geht natürlich irgendwie.
Aber manches geht halt nicht!

Aber z.B haben wir einen Dickenhobel der bestimmt schlechter ist als manche Hobbyschreiner hier haben.
Macht aber nix weil sowieso alles noch durch die Breitband geht.

Absaugung ist ein Argument, da braucht man schon was größeres, Druckluft ist denk kein Problem

Gruß Sebastian
 

predatorklein

ww-robinie
Registriert
24. März 2007
Beiträge
7.362
Ort
heidelberg
Hallo

Kann da nur für mich sprechen, aber es geht auch ohne wirtschaftlich... :emoji_sunglasses:

Mit so einer Maschine geht´s aber " wirtschaftlicher " :emoji_wink:
Wenn die Auftragslage stimmt .

Aber z.B haben wir einen Dickenhobel der bestimmt schlechter ist als manche Hobbyschreiner hier haben.
Macht aber nix weil sowieso alles noch durch die Breitband geht.

Bei uns ähnlich .

Lieber eine kleine 600 mm Breitband und ein 410 mm Hobel als irgendeine große Hobelmaschine , egal wie gut die hobelt .
" Schleifen " ist bei Massivholz nämlich immer noch angesagt , gerade bei problematischen Hölzern .

Wir haben vor 8 Wochen unserem Kollegen geholfen , der baut recht häufig Zäune .
Bekam grottiges Holz ( vom Schliff her ) vom Händler , 600 Stück :emoji_fearful:
Der Kunde drohte schon mit dem RA , einmal durch die Breitband , alles gut .

Auf diesen Luxus wollen wir nicht mehr verzichten :emoji_grin:

Gruß
 

DZaech

ww-robinie
Registriert
9. November 2014
Beiträge
1.363
Ort
Grabs CH
Bin da auch gleicher Meinung wie @VENEREA
Man kann schon ohne Breitband Arbeiten, aber zeitgemäss ist das halt eher nicht mehr.

Ich mache viel mit Furnier und HPL, und da ist ein Arbeiten ohne BBS einfach nicht möglich. Zahlt doch keiner den Aufwand wenn alles auf 10tel genau bündig gemacht werden muss. Egal ob ich mit der Kantenpresse oder der KAM die Massivkanten anfahre, es muss schnell gehen und perfekt bündig und sauber ist das direkt nach dem anleimen noch nicht. Und die meisten Platten die man erhält sind ohne kalibrieren sowieso nicht eben genug, abgesehen davon ist es fachlich auch nicht richtig, da sind Kürschner vorprogrammiert. Platten können auch Reste von Trennmittel aus der Produktion drauf haben. All das setzt schonmal eine präzise und leistungsfähige BBS voraus, idealerweise so breit wie die Presse ist, dann kann man das richtig ausnutzen. Auch nach dem furnieren geht es weiter, so eine Schrankfront ist mit je einem Durchgang pro Seite fertig, macht rund eine Minute Schleifzeit pro Teil. Möchte nicht wissen wie lange man mit der Langband an einer 2000x600mm Schrankfront schleift, dazu evtl. noch mit Bandwechsel. Zudem ist es heutzutage wichtig dass man prozesssicher und wiederholgenau arbeiten kann. Und dazu zählt einen mit Muskelkraft bedienter Schleifschuh definitiv nicht.

Auch beim Massivholz verleimen verzichte ich eigentlich immer auf Positionierhilfen, ich spanne oft nicht mal eine Latte drüber beim Platten verleimen. Ein paar Zwingen zum bündig drücken und gut ists. Den Rest besorgt die BBS dann schon. Zeitersparnis ist so schonmal 20-30%.
Das mit dem Dickenhobel sehe ich wie @VENEREA oder @predatorklein. Meiner (Kölle DH50) könnte zwar perfekt hobeln, aber dazu wäre wieder Zeit zum perfekten sortieren, einem "Schlichtgang" und viele Sätze Tersa notwendig. Will ich das? Nein, meist sind die Messer nicht mehr perfekt und auf den Faserverlauf schau ich bei 100 Teilen oder mehr auch nur ungefähr. Wenn da Ausrisse sind ist mir das mehrheitlich egal, die BBS richtet das dann schon, auch bei schwierigstem Faserverlauf.

Auch Leistenware, Friese, Bretter usw. sind doch ohne Breitband nur sehr zeitintensiv und fehleranfällig schleifbar. Wenn mir einer Leisten an der KSM schleift, dann sind die 20 Leisten nachher auf jeden Fall alle unterschiedlich dick und breit. Und wenn es nur 3-5 Zehntel Differenzen sind. Wenn da noch ein Profil dran kommt, dann passt das bei der Einen, aber bei der Anderen wieder nicht. Und genau solche Unsicherheiten und Fehler kann sich niemand mehr leisten.

Grüsse David
 

wasmachen

ww-robinie
Registriert
6. Januar 2013
Beiträge
4.087
Ort
Tirol
...da hört man auch stark raus, dass das Arbeiten ohne BBS nie gekannt oder erlernt wurde. Grundsätzlich bin ich für BBS.
Jedoch gibts auch Bereiche, die ne Langband einfach besser kann; zumindest, wenn wir jetzt mal 4 Bandmaschinen mit Querschliffaggregaten außen vor lassen.

Und es ist auch nicht so, dass ne BBS jetzt extrem krumme Platten oder Überstände von n paar Milimetern unter 1x durchlassen Wohnzimmertauglich schleift....
N Bandwechsel darfst und musst auch bei der BBS von Zeit zu Zeit durchführen. Der ist bei ner Langband dagegen auch schneller ausgeführt...
 

DZaech

ww-robinie
Registriert
9. November 2014
Beiträge
1.363
Ort
Grabs CH
N Bandwechsel darfst und musst auch bei der BBS von Zeit zu Zeit durchführen. Der ist bei ner Langband dagegen auch schneller ausgeführt...

Dass eine Langband eine sinvolle Ergänzug sein kann, dieser Meinung bin ich auch. Hätte ich den Platz nicht gebraucht dann würde meine auch noch da stehen. Und ja, ich habe noch nie ohne BBS gearbeitet (gewerblich).

Zum Bandwechsel, ich behaupte dass ich an meiner Duplex schneller beide Bänder gewechselt habe als bei der Langband der Bandwechsel dauert. Ich wechsel fast täglich zwischen den drei Kombis P60/100, P100/150 und P80/120, je nach Schleifaufgabe. Das dauert nichtmal ganz zwei Minuten für beide Bänder. Kommt da halt sehr auf die Maschine an. Wenn ich den Schleifschuh vom zweiten Aggregat auch noch wechsle (für Furnier), dann dauerts halt drei Minuten. Also nicht besonders aufwändig.
 

carsten

Moderator
Teammitglied
Registriert
25. August 2003
Beiträge
18.613
Alter
50
Ort
zwischen Koblenz und Wiesbaden
Hallo

da stimme ich dem Kollegen aus der Schweiz zu. Bandwechsel an der Breitband dauert keine Minute und zwar mit 1 Person.
Wenn ich da an die riesen Langband mit Tischbreite über 3000 mm denke, da war ohne den zweiten Kollegen nix machbar.
 

wasmachen

ww-robinie
Registriert
6. Januar 2013
Beiträge
4.087
Ort
Tirol
Interessant....
Ich hab auf Langband gelernt. Die war Oldschool ohne so n Haufen Abdeckungen... n Tischlerkollege hatte eine 'moderne', also mit Abdeckungen.
Wenn man nur annähernd weiss, wie das funktioniert, wechselt man das alleine und schneller als wie bei ner BBS.
Als BBS hab ich 4 'Referenzen', 2x OTT, DMC und SCM.
Bin aber bei Euch, wenn man da keine Routine hat wird das nichts...

Ist aber ned ganz der Fred hier...
 

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
3.888
Ort
CH
Kommt wohl alles sehr auf die Maschinen an. Bei gewissen Breitband kann man die Verriegelung/Arretierung sehr schnell lösen und wieder einsetzen,
bei anderen "schraubt" man. So ist es auch bei den Langband.
Gruss brubu

Und zur Eingangsfrage, ich würd keine der verlinkten Maschinen kaufen. Auf den kleinen Schleifzylindern ist die Schleifmittelfäche zu klein, darum wird heute mit Bändern geschliffen. Zylinderschleifmaschinen sind im Profibereich schon lange vorbei. Nur eine Walze ohne Schuh gibt ein eher rauheres
Schleifbild und bei leichten Maschinen wohl noch Rattermarken.
Die Schleifbeläge auf die Zylinder wickeln dauert wohl auch, da habe ich keine Ahnung da ich nie mit einer Zylinderschleifmaschine gearbeitet habe.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mathis

ww-robinie
Registriert
7. Juni 2007
Beiträge
3.143
Ort
Im Dorf in 'ner Stadt
Und zur Eingangsfrage, ich würd keine der verlinkten Maschinen kaufen. Auf den kleinen Schleifzylindern ist die Schleifmittelfäche zu klein, darum wird heute mit Bändern geschliffen. Zylinderschleifmaschinen sind im Profibereich schon lange vorbei. Nur eine Walze ohne Schuh gibt ein eher rauheres Schleifbild und bei leichten Maschinen wohl noch Rattermarken.
Die Schleifbeläge auf die Zylinder wickeln dauert wohl auch, da habe ich keine Ahnung da ich nie mit einer Zylinderschleifmaschine gearbeitet habe.
Das halte ich für die perfekte Zusammefassung der Probleme und Nachteile von Zylinderschleifmaschinen, und die Begründung, warum sich BBS so weitestens verbreitet haben.
 

wirdelprumpft

ww-robinie
Registriert
31. März 2013
Beiträge
2.451
Ich brauch Hpl belegte Fronten in genau 19mm Dicke, passend zu DBS.
also Mdf oder Span auf 17,4 runterschleifen.
hoffentlich ne 18er Span als Ausgangsplatte.... mein Holzhändler hat die zum Glück...


zum eigentlichen Thema:
war auch am überlegen
die kleinen haben sehr oft keine Digitalanzeige
damit ist Wiederholgenauigkeit 1/10 schwierig wenn man öfter das gleiche Maß benötigt z.b. Treppenstufen genau auf 40 mm etc.
Entschieden hab ich mich für ne junge gebrauchte Felder Breitband Classic 950 zum Massivholzschleifen super - Furnier geht bei selbstfurnierten Platten bei Fertigplatten wird es schwierig bzw. risikoreich da das "Luftkissen" nur begrenzt ausgleicht
 

Waidla

ww-kastanie
Registriert
17. Januar 2015
Beiträge
42
Ort
Remseck
Ich danke euch für die zahlreichen Rückmeldungen und die entstandene Diskussion, fand ich sehr hilfreich.
Zusammenfassend denke ich wird es am elegantesten sein, wenn ich mich tatsächlich auf die Lauer nach einer kleinen BBS lege :emoji_slight_smile:
An der Stelle auch nochmals explizit vielen Dank für die Hinweise zu den vorgeschlagenen Gebrauchtmaschinen.

Viele Grüße, Nick
 

Kerstenk

ww-robinie
Registriert
27. Februar 2022
Beiträge
1.649
Ort
Greifenstein
wenn ich mich tatsächlich auf die Lauer nach einer kleinen BBS lege :emoji_slight_smile:
Hallo Nick

ich habe mir eine SCM Sandya Win CS63 besorgt, braucht etwa 1x1m Platz plus vorne und hinten. Die Absaugung hat 11,5cm, also auch nicht so viel Bedarf. Druckluft wird mit 20L die Minute angegeben, ist nur für die Oszilation, Notbremse und Bandspannung, also auch kein wirklich nennenswerter Bedarf. Ich habe gebraucht mit 30 Bändern dabei gerade mal 3500 gezahlt, einzig ich musste 300/600km fahren um sie zu holen, PKW Hänger reicht aus, wiegt gerade mal 550kg.
Da ich kein Furnier oder Lackfläche schleifen will, reicht die mehr als aus.

Gruss Kersten
 

predatorklein

ww-robinie
Registriert
24. März 2007
Beiträge
7.362
Ort
heidelberg
Moin

Ich habe gebraucht mit 30 Bändern dabei gerade mal 3500 gezahlt, einzig ich musste 300/600km fahren um sie zu holen, PKW Hänger reicht aus, wiegt gerade mal 550kg.
Da ich kein Furnier oder Lackfläche schleifen will, reicht die mehr als aus.

Ich glaube , die wurde in Beitrag 7 schon mal von jemandem empfohlen .
Aus gutem Grund :emoji_wink:

Gruß
 
Oben Unten