Zweiter Ölauftrag sinnvoll Bilderrahmen?

Mrtomacco

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Hallo liebe Community,

ich habe einen kleinen Bilderrahmen 15x10 als Geschenk aus Amaranth gebastelt.
Ich habe das Holz bis 1200 geschliffen, einen Auftrag mit Zweihorn NPO Öl und in den letzten 15 Minuten es mit einem Schleifvlies superfein eingerieben.
Am Ende habe ich es mit einem alten Baumwollshirt trockengerieben, wobei beim Ausreiben noch wenig Öl ausgeschwitzt ist. (Habe ohne direktes Sonnenlicht bei Raumtemperatur gearbeitet)
Das Öl hat auch gut 10-15 Minuten gebraucht bis ich neu auftragen musste. (Insgesamt ca. 1 Stunde)

geölt.jpg
Das Bild ist eine Stunde nach dem Trockenreiben. Fühlt sich jetzt bereits "parkettartiger" an als mein Tisch aus Kernbuche, der drei Aufträge benötigt hat. Ist aber auch schon ein Jahr her.

Ich bräuchte es bis morgen fertig, meint ihr das ist schon gut gesättigt nach bereits einem Auftrag oder sollte da morgen früh noch ein Auftrag hin?
Ist halt das zweite mal dass ich was öle, für mich sieht das eigentlich recht fertig aus?

Vielen Dank für eure Geduld.
 

SteffenH

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So ein Bilderrahmen ist ja nun keiner Belastung ausgesetzt, es geht eigentlich nur um die Optik und nicht um Schutz. Ich würde sagen, reicht.
 

Mrtomacco

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Danke schon mal für die Antwort.
Hatte mich nur gewundert, da oft empfohlen wird 2-3 mal zu ölen bei Holz, was bei anderen Sachen die ich geölt hatte schon nötig war.
Die Optik würde passen, hatte mich nur gewundert, dass es nach einem Auftrag bereits so geölt aussieht und ob die Optik auch ohne zweiten Auftrag so bleibt. Die Oberfläche fühlt sich durchgehend glatt an, ein Zwischenschliff wäre nicht mehr nötig.
 

Lico

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Sieht doch super aus. Ich würde nichts machen. Kann nach meinen begrenzten Erfahrungen mit Hartöl nur schlechter werden.

Lico
 

Mrtomacco

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Danke. :emoji_slight_smile:

Hätt noch eine Frage bezüglich Gehrungsschnitte. Da ich keine Kappsäge hatte, habe ich die Gehrung auf der Bosch 635 Tks gesägt. Nur ist der mitgelieferte Winkelanschlag nicht präzise einzustellen. Hatte also das Sägeblatt auf 45° gestellt. Da die Teile so kurz sind und ich für die OF auch keinen Tisch hab, habe ich erst gefräst, dann auf Gehrung gesägt. Mit dem Sägeblatt auf 45° gab es dann erstmal ordentlich Ausriss und Winkel hat leider auch nicht gepasst, da musst ich wohl oder übel mit Schleifstaub und Leim nachpfuschen.

Nun die Frage, wie könnte ich in diesem Fall einfach und präzise Gehrungen sägen? Ich hätte ja Prinzipiell auch mit einem Winkel den Winkelanschlag justieren können, dachte aber die Abweichung wäre sicherlich größer als Sägeblatt auf 45° in Endposition zu bringen. Laut Winkel war das Sägeblatt ja auch 45°.
 
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