Zinkenfräsgerät

haass

ww-robinie
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ich habe mir ein zinkenfräsgerät zu gelegt.
es funktioniert mit der of und einem 12, 7 mm fräser, der konisch geformt ist.
an die of kommt ein kopierring durch den den fräser soll. allerdings ist der innen-
durchmesser des ringes nicht ganz 12,7, also der fräser passt nicht durch. ist das so?
und wie bediene ich die of beim fräsen? gehe ich in mehreren gägngen in das holz oder geht das mit einem gang? stelle ich die of gleich in die richtigen tiefe ein?

wäre für bedienhinweise dankbar.
gruss heiner
 

Mitglied Hummel123

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Hi Heiner,

zunächst stellst Du die Tiefe direkt auf das fertige Maß ein. Ob mehrere Fräsdurchgänge oder einen ist vom Holz abhängig, in Eiche mehrere, in weiches, z.B. Fichte oder mpx geht es auch schneller.

Dass der Fräser nicht durch passt ist nicht okay, er muss durch passen und auch "ein wenig" Luft zum Innendurchmesser des Kopierrings haben.

Hab Dir mal ein Leicherklärendes Video mit eingefügt.

Trend CDJ300 Dovetail Jig - YouTube
 

tobi d.

ww-birnbaum
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hallo
warum soll der Fräser durch den Kopierring ,das braucht er nicht .
Natürlich wird gleich die richtige tiefe eingestellt.Überleg mal kurz wie eine Fräsung mit einem
Zinkenfräser in mehreren Durchgängen sonst wohl aussehen würde.

Tobi
 

miezekater

ww-eiche
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was ist das denn für ein Gerät (Hersteller) ? Deiner knappen Beschreibung nach hab ich das Gleiche, oder zumindest ein Ähnliches. Evtl. hab ich noch die Anleitung rumliegen....

Gruß, Klaus
 

haass

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danke euch allen.

das gerät ist von sautershop.
eine ganz kurze engl. anleitung liegt bei.
danke für das video. das erklärt die saxche gut.
danach werde ich es mal ausprobieren.
gruss
heiner
 

haass

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hilfe benötigt!!

also ich habe das gerät zusammengesetzt und eingerichtet.
alles soweit ok. dann der erste schnitt:
ergebnis - die zinken sind breiter als die schlitze (in die sie hinein sollen)
was ist das?
was habe ich falsch gemacht?


danke für hinweise.
gruss heiner
 

ickeooch

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Hallo Heiner,

du wirst nicht die richtige Fräserhöhe haben.

Hier wird (anderes Fräsgerät) genau erklärt, wie die möglichen "Probleme" beseitgt werden.

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=jgb_gS_bOW0&feature=related"]Craftex Dovetail Jig Instructional Video with Mark Eaton by Busy Bee Tools - YouTube[/ame]
 

haass

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danke dirk,

für den video. leider reicht mein amerikanisch wie auch die tonqualität meiner lautsprecher nicht aus, um alles zu verstehen.
aber ich bin soweit dem problem auf die spur gekommen, dass es tatsächlich an der tiefe bzw. höhe des fräsers liegen muss.
kann mir hier vielleicht jemand kurz erklären wie ich die richtige tiefen-einstellung des fräsers herausfinde.
danke dafür

heiner
 

hellvis

ww-birke
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Hallo Heiner,
hab auch das Zinkenfräsgerät FD 600 und tat mich anfangs auch etwas schwer. Die Frästiefe stelle ich wie folgt ein. Fräse mit dem Kodierung auf die Weltbank stellen, die Fräse nach unten drücken bis der Fräser auf der Weltbank ansteht. Die Frästiefenanzeige auf nullstellen und dann die frästiefe auf 9,5mm einstellen. Nun müsste es mit den Zinken klappen. Sind die Zinken zu locker, die tiefe einen tick tiefer einstellen. Sind Sie zu fest frastiefe verringern.
Bei meinem Gerät war eine deutsche Anleitung dabei. Bei bedarf kann ich Sie dir mailen, als jpeg.

Gruß Christoph

P.S.: Das mit der frästiefe steht bei der Montageanleitung auf der 2ten Seite links oben. Habs auch erst durch Zufall entdeckt.
 

haass

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hallo christoph,

ich würde gern auf dein angebot der deutschen anleitung zurückkommen, da
ich nur die engl. habe.
ich versuhe dir die mail adresse per pin zu senden.
schon mal danke dafür
gruss heiner
 

haass

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hallo christoph,

zunächst danke für die abbildungen.
entschuldigung, dass ich mich wrst jetzt melde - ich musste beruflich einige unterwegs sein . jetzt am wochenende werde ich mal die anleitung vornehmen und am gerät durchlesen .
nach dem ausprobieren melde ich mich dann.
gruss heiner
 

haass

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mein problem ist auch durch die anleitung, die mir inzwischen vorliegt, nicht gelöst.
zu dem tiefebnproblem des fräsers kommt noch das oben beschriebene problem.

also: die breite der zinken ist grösser als die breite der lücken. folge ist, dass die zinken nicht in die lücken passen. das kann auch gar nicht funktionieren, denn der kopierring läuft durch die ausschnitte der schablone und bildet dadurch ja einen abstand von ca. 1 mm pro seite.
bei den zinken kommt dieses mass nochmal dazu, da ja hier der fräser aussen herum läuft. also sind die zinken ca. 4 mm breiter als die lücken.
ich habe mal ein foto gemacht, auf dem man das gut erkennt.

wer kann mir helfen?

danke
heiner
 

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Martin W

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Hallo Heiner,

ganz offensichtlich passt der Fräser, den Du verwendest nicht zu der Schablone. Ich kann's auf dem Foto nicht genau erkennen, vermute aber, dass Du einen zylindrischen Fräser (für Fingerzinken) benutzt hast. Die Schablone aber ist offenbar eine für verdeckte Schwalbenschwänze, denn der Abstand zwischen den Schablonenfingern scheint genauso groß zu sein wie die Finger breit sind. Wenn Du mit einer solchen Kombination "passende" Fingerzinken herstellen willst, müsste der Durchmesser Deines Fräsers genauso groß sein wie der Abstand zwischen den Schablonenfingern. Und das geht natürlich nicht. Für diese Schablone brauchst Du einen Schwalbenschwanzfräser, dessen größter Durchmesser größer ist als die Lücke zwischen den Schablonenfingern.

Anders herum: Um Fingerzinken herzustellen, brauchst Du eine Schablone, deren Finger schmaler sind als die Lücke zwischen den Schablonenfingern.

Gruß

Martin
 

haass

ww-robinie
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danke für die antworten. um das problem noch etwas grösser zu machen , folgendes:

die schablonenausschnitte sind 13 mm und mein kopierring passt mit auch 13 mm genau hinein.
ich benutze einen schwalbenschwanzfräser, 12,7 mm.
mir fällt nun nichts mehr ein, was der grund für das problem wäre.
heiner
 

Helle

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Fräs mal alles sauber raus

Hallo Heiner,

so wie ich das sehe, hast du nur auf einer Seite der Schablone auf Anschlag gefräst. Du mußt links und rechts an den Fingern sauber anschlagen. Vorher in Gegenrichtung vorne an dem Hochkantbrett vorbeifahren - dann hast du weniger Ausrisse.

Auch solltest du bei Weichholz HSS Fräser einsetzten - du bekommst bessere Ergebnisse - aber das sollte eigendlich alles in deiner Anleitung stehen ...

Und das deine Fräse absolut plan auf der Schablone liegen muß, ist wohl klar.

Gruß, Helle

Habe gerade gesehen, das ich anscheinend etwas weiter vorne Stellung bezogen habe - ich habe den Verdacht, das dein Fräser nicht zur Schablone passt. Ich habe die FESTO VS 500 - da funktioniert das alles ohne nenenswerten Streß, allerdings mit den nicht gerade günstigen Fräsern in HSS und HW vom Hersteller :emoji_frowning2:
 

hellvis

ww-birke
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Welche Schablone benutzt du? Die für 12,7mm Halbverdecketezinken oder die für 6,3mm halbverdecktezinken?
Die Anleitung die ich dir geschickt habe ist für die 12,7mm Version. Bei mir ist der Abstand der Zinken 16mm. Fit diese Schablone brauchst du einen Kodierung mit 15,8 mm und einen Zinkenfräser mit 12,7mm Durchmesser und 14 Grad Winkel.
Für die 6,3mm Version benötigst du einen Kopierring mit 7,8mm Durchmesser und einen Fräser mit 6,35 mm 8Grad Winkel. Frästiefe 6mm. Wenn die Komponenten noch 100% zusammen passen passen die Zinken nie. Darum darf der Fräser auch nie geschärft werden.

Gruß
Christoph

P.S.: Damit die Zinken über die ganze Brettbreite ausgewogen verteilt sind sollte die Brettbreite bei der 12,7mm Schablone 21,5mm x eine ungerade Zahl sein und bei der 6,3mm Version 11,3 mm x eine ungerade Zahl sein.
 

jcsjcs

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Die Eintauchtiefe bei Schwalbenschwanzverbindungen ist immer wieder ein Problem. Ich empfehle dazu, meiner Rechnung in Post #5 dieses Threads zu folgen, um die korrekte Frästiefe zu berechnen.

Es kommt nicht nur darauf an, einen 12.7 mm Fräser zu haben, sondern natürlich auch auf den Winkel dieses Fräsers.

JCS.
 

haass

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So, nun kapiere ich gar nichts mehr.
Wenn ich morgen zurück bin, werde ich euch mal den Typ meiner Schablone geben. Ggf. Ist dann mehr herauszufinden..Gruß
Heiner
 

haass

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also, das gerät ist offensichtlich ein no-name. auf dem karton steht keine firma,
nur -- dovetail fixture -
ich stelle mal drei fotos ein, ggf. kennt hemand das gerät und kann etwas dazu sagen.-
ich vermute auch nicht einen fehler des gerätes, sondern mehr einen generellen bedienfehler meinerseits.
daher nur zu mit allen hinweisen - nehme alles.

danke
heiner
 

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Martin W

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Hallo Heiner,

stell doch mal die Maße Deiner Schablone(n) hier ein: Fingerbreite und Abstand zwischen den Fingern. Dazu die Durchmesser Deiner Kopierringe. Mit den Angaben könnte man konkrete Tips zu den benötigten Fräsern geben. Alles andere artet in einen "Allgemeinen Grundkurs Zinkenfräsgerät-Geometrie" aus: Schwer zu erklären und noch schwerer zu verstehen!

Gruß

Martin
 

jcsjcs

ww-birke
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stell doch mal die Maße Deiner Schablone(n) hier ein: Fingerbreite und Abstand zwischen den Fingern. Dazu die Durchmesser Deiner Kopierringe. Mit den Angaben könnte man konkrete Tips zu den benötigten Fräsern geben. Alles andere artet in einen "Allgemeinen Grundkurs Zinkenfräsgerät-Geometrie" aus: Schwer zu erklären und noch schwerer zu verstehen!

Und nicht vergessen: Angaben zum Fräser (12.7 mm) UND Winkel des Fräsers, sowie Deine Fräßtiefe (gemessen an der Tiefe, die Du ins Holz gefräßt hast).

JCS.
 
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