Ich hab das grad mal aus Wikipedia geklaut:
Die Norm EN 300 definiert entsprechend ihren mechanischen Eigenschaften und der relativen Feuchtebeständigkeit folgende Klassen:
- OSB/1: Platten für den Innenausbau (einschließlich Möbel) zur Verwendung im Trockenbereich
- OSB/2: Platten für tragende Zwecke zur Verwendung im Trockenbereich (seit 2014 nicht mehr im Handel)
- OSB/3: Platten für tragende Zwecke zur Verwendung im Feuchtebereich
- OSB/4: Hochbelastbare Platten für tragende Zwecke zur Verwendung im Feuchtebereich
Eine weitere Möglichkeit, für OSB-Platten den Einsatz im Baubereich zu ermöglichen, ist die Überwachung im Rahmen einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung des
Deutschen Instituts für Bautechnik (Kurzform Z-9.1-XXX). Hierbei werden die technischen Anforderungen an die Platten in einem herstellerspezifischen Zulassungsdokument zusammengefasst, das Grundlage für die weitere Produktionsüberwachung ist.
Wenn Du z.B. so ein Holzhaus hast, möchtest Du vielleicht auch ein Bad mit einem gefliesten Boden haben. Vielleicht auch in der Küche. Mit wunderbar soliden Kieferndielen kannst Du das vergessen. Da kommen OSB-Platten ins Spiel. Damit die Fliesen dauerhaft drauf bleiben, brauchst Du für die Flächen bestimmte Eigenschaften, wie Maßhaltigkeit, Druckfestigkeit usw. Das geht nur mit diesen Platten, die dann der angegebenen Norm entsprechen müssen.
Zum Thema Nachhaltigkeit: das ist zwar erstklassiges Holz, das für scheinbar minderwertiges Material geschreddert wird, aber im Prinzip zu 100%. Überleg mal, wie viel Prozent erstklassigen Holzes so eines Baums in Möbelqualität im Spänebunker landet, wenn das Material als Massivholz verbaut wird.
Lico