Windows 10 weiternutzen; ESU

Time_to_wonder

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Hallo,

ich habe hier ein Lenovo-Notebook, dass seit vielen Jahren klaglos funktioniert. Leider ist W11 da drauf nicht lauffähig, so dass eigentlich am 14. Oktober Schluss wäre. Nun habe ich herausgefunden, dass es von MS das ESU-Programm (Extended Security Updates) gibt, mit dem ich das Gerät weiter am Laufen halten könnte. Das ist zwar wohl kostenpflichtig, aber immernoch viel billiger als ein neuer Rechner. Hier mal der Link: https://learn.microsoft.com/de-de/windows/whats-new/extended-security-updates

Was meint Ihr, ist sowas sinnvoll?
 

Uranus

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Um dann in 3 Jahren wieder die gleiche Problematik zu haben? Da würde ich mir doch überlegen das Geld in eine neue Hardware zu investieren oder ein gebrauchtes gutes W11 Gerät zu kaufen.

Wenn du den Rechner weiternutzen willst ohne Kosten dann musst du dich fragen, ob dir die Security Updates überhaupt einen Nutzen bringen.
Gegenüber Windows 7 war ja 10 schon ein Quantensprung, was die Mechanismen zur Absicherung betrifft.

Wenn du im Regelfall auf die Daten auf dem Rechner eher verzichten kannst im Falle der Fälle von Ransomewarebefall oder über ausreichende externe Backups verfügst, würde ich W10 einfach weiter nutzen. Oder durch schließen von Ports gezielt das System fast nicht mehr erreichbar machen, was im Alltag manchmal schwierig ist, wenn man viele Programme mit Inet-Zugriff nutzt.

Microsoft garantiert ja nicht mal, dass die Office365 Versionen weiter reibungslos dann auf W10 laufen werden.
 

HolzandMore

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Mein Desktop ist ca. 15 Jahre alt, ursprünglich für Windows Vista. Angeblich Win11 auch nicht installierbar. Arbeitet aber inzwischen einige Monate damit nun und das sehr stabil. Will heißen es gibt Mittel und Wege Windows 11 zu installieren die MS vielleicht nicht vorgesehen hat.
Gruß Andi
 

Uranus

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Das ist ein Spiel auf Zeit, MS hebelt die Anforderungen an Hardware im laufenden Betrieb nach oben, d.h. auch mit W11 ausgelieferte System können im Nachgang bei den Major Updates nicht versorgt sein. Meines Wissens sind 32bit Prozessoren gar nicht mit W11 lauffähig.
 

Uranus

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Haben Sie doch mit Update 24H2 schon gemacht, alte CPUs waren plötzlich nicht mehr unterstützt. Das hat ihrem Image auch nicht geschadet.
Mir haben sie den Server 2025 auf einer on-premise Exchange Maschine unfreiwillig über den Updatedienst installiert. Absolute Frechheit, es blieb nur der Lizenzkauf. Und wer regt sich dann auf? Das ist schnell wieder vergessen.
 

WinfriedM

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Was meint Ihr, ist sowas sinnvoll?
Kann man durchaus überlegen. Jedes Jahr, wo du einen Neukauf hinauszögern kannst, bedeutet ja auch ein Jahr länger fürs nächste Gerät. Kostet ein System 1000 Euro und du kannst es 10 Jahre nutzen, sind das 100 Euro pro Jahr. Verzögerst du den Neukauf, sparst du so 100 Euro und gibst etwa 60 Euro für ESU aus. Allerdings kostet es im zweiten Jahr schon 120 Euro. Lohnt also vermutlich nur, um sich nochmal 1 Jahr Zeit zu verschaffen.

Linux - interessant, aber da muss man auch viel Interesse und Zeit mitbringen. 80% bekommt man sehr schnell und ohne Wissen ans Laufen, aber die restlichen 20% werden ein Abenteuer, was viel Zeit verschlingen kann. Und manche Hardware bekommt man gar nicht ans Laufen.

Windows 11 auf Maschinen zu installieren, die keinen offiziell freigegebenen Prozessor haben, kann man privat machen, wenn auch die Gefahr von Sicherheitslücken besteht. Und es bleibt natürlich immer die Möglichkeit, dass beim nächsten Windows Update es nicht mehr funktioniert. Wie da die Strategie von MS ist, weiß man nicht. Manchmal lassen die absichtlich Dinge laufen und oft auch nicht.
 

Dale_B_Cooper

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Linux - interessant, aber da muss man auch viel Interesse und Zeit mitbringen. 80% bekommt man sehr schnell und ohne Wissen ans Laufen, aber die restlichen 20% werden ein Abenteuer, was viel Zeit verschlingen kann. Und manche Hardware bekommt man gar nicht ans Laufen.
Wie immer eine Frage, was man machen will.

Für cad nicht unbedingt geeignet, fur fast alles andere durchaus..

Auf einem ein paar Jahre alten Lenovo Notebook wird ziemlich sicher alles laufen und mit Windows ist man länger am Treiber installieren. Auf meinem alten Lenovo Notebook gab es unter Ubuntu 24.04 kein Problem mit irgendwas. WiFi, Bluetooth, etc. ging sofort.
 

Time_to_wonder

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Ersmal danke an alle.

Ubuntu habe ich für die Kinder auf mehreren Rechnern drauf. Ich werde nicht warm damit.

Und ich will weder einen neuen Rechner noch ein neues Betriebssystem. Bestenfalls bleibt einfach alles so wie es ist.

Ich denke, ein Jahr werde ich mal ESU machen, dann sehen wir weiter.
 

Pareto

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Linux ist schön und recht.,. Wenn man weiß, was man tut, wenn man bereit ist, zu lernen, wenn man bereit ist, auf diverse Hard- und Software zu verzichten.
Ich habe das mehrmals probiert - irgendwann kehrte ich immer wieder in den Schoß von Mama Microsoft zurück.

Das ist doch wie beim Holzwerken - der, der es beherrscht, versteht oft nicht, dass andere Schwierigkeiten haben.
 

willyy

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Bist Du ganz sicher, dass der nicht W11 kann ? Mir ist bisher noch keine Hardware untergekommen, die W10 konnte und W11 nicht mehr.
Bei heise bin ich über das Helferlein gestoplert.

Und schick mir mal den den Maschinen Typ (Unterseite), bei lenovo kann man alle Treiber runterladen, das ist vom Service paradiesisch.
Die sichere Variante wäre, eine andere Platte (SSD) reinzustecken und auf der installieren. Wenn er dann zu langsam ist macht das auch keinen Spass mehr.
Nachtrag: falls Du es probierst mit W11, vorher den Lizenzkey von W10 auslesen und speichern. Mit licencecrawler oder free PC Audit
 
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killkenny

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Linux ist schön und recht.,. Wenn man weiß, was man tut, wenn man bereit ist, zu lernen, wenn man bereit ist, auf diverse Hard- und Software zu verzichten.
Ich habe das mehrmals probiert - irgendwann kehrte ich immer wieder in den Schoß von Mama Microsoft zurück.
Dieses Gerücht hält sich leider echt hartnäckig. Die Zeiten sind längst vorbei.
Wie immer....Ausnahmen bestätigen die Regel. Weder die Installation noch die Handhabung ist kompliziert.
Wer sich heute als normalo User Linux installiert (oder installieren lässt), wird sehr wahrscheinlich keine Probleme bekommen.
Mittlerweile geht fast alles, was früher nicht so ohne weiteres ging.
Es gibt viele Linux Versionen. Sehr Userfreundlich ist Linux Mint.

Meine Schwiegereltern standen vor dem gleichen Problem.
Die wollten sich sogar schon eine neue Kiste kaufen obwohl die Hardware noch mehr als ausreichend ist für alles, was sie da so machen.
Jetzt ist da Linux Mint drauf und für den Microsoft Office Kram kam als Ersatz Libre Office drauf. Funzt wunderbar und man muss sich auch nicht groß umstellen. E-Mail Client ist Thunderbird und es kann im Prinzip schon los gehen. Das waren zumindest die Anforderungen bei meinen Schwiegereltern. Läuft einfach.

Ich will gar nicht wissen, wie viel Elektroschrott hier generiert wird, nachdem der Win10 Support endgültig vorbei ist. Es ist eine Schande.
Aber es ist wie es ist.

Wer nicht neu kaufen will, sollte es vielleicht wirklich mal probieren.
Das ist auch ruckzuck installiert. Ganz ohne Kommandozeilen :emoji_slight_smile:
Hier z.B. ein Video von vielen.

Wer dennoch bei Windows bleiben will, muss halt bezahlen. Entweder in Form von Supportverlängerung (dachte das geht nur max 1 Jahr? Egal.) oder neuer Hardware. Als letzte Option gibts noch diverse Trixereien, wie von @willyy erwähnt. Ob man das will/kann muss man dann natürlich auch für sich selbst entscheiden.

Ich kann jedem nur ans Herz legen, es selbst mal zu testen. Oftmals bekommt man doch mal nen alten Laptop in die Hand gedrückt, der ausgemustert wurde. Einfach mal versuchen da ein Linux zu installieren.

Ubuntu habe ich für die Kinder auf mehreren Rechnern drauf. Ich werde nicht warm damit.
Schau doch wirklich mal auf ein Mint Video. Vielleicht ändert das deine Meinung.

Und ich will weder einen neuen Rechner noch ein neues Betriebssystem. Bestenfalls bleibt einfach alles so wie es ist.

Ich denke, ein Jahr werde ich mal ESU machen, dann sehen wir weiter.
Langfristig wird das wahrscheinlich nichts werden. Das Supportende wird kommen und dann stehst du vor dem gleichen Problem.
 

Pareto

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Dieses Gerücht hält sich leider echt hartnäckig
Ach, meine Erfahrungen sind ein Gerücht? Na dann...
Hatte ich auf zwei Rechnern
Weder für meinen damaligen Canon-Scanner noch für meinen heutigen Epson gibt es Treiber.
Dann halt Dual-Boot... wasn Scheiß.... Habs dann gelassen.
Das ist doch wie beim Holzwerken - der, der es beherrscht, versteht oft nicht, dass andere Schwierigkeiten haben.
 

killkenny

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Ach, meine Erfahrungen sind ein Gerücht? Na dann...
Das habe ich nicht gesagt. Nur, dass es nicht mehr so ist, wie es früher mal war. Sprich, dass man für jedes zweite Programm eine Fummellösung gebraucht hat. Das ist hier definitiv nicht mehr der Fall.
Aber wie oben schon erwähnt, gibt es eben auch Ausnahmen. Die gibt's immer und überall.

Ich will hier auch niemanden bekehren.
Ich kann nur meine Erfahrung weitergeben und die ist nun mal, dass man mit Linux wunderbar arbeiten kann.
 

Helibob

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Mir ist bisher noch keine Hardware untergekommen, die W10 konnte und W11 nicht mehr.
Die Aussage kann ich kaum glauben, wenn damit gemeint ist, was MS offiziell als W11 kompatibel definiert/anzeigt.

dass man mit Linux wunderbar arbeiten kann
Aber wie oben schon erwähnt, gibt es eben auch Ausnahmen.
In einem Forum, wie diesen, hätte eher das als die Ausnahmen gesehen. Funktioniert als Hobbiest ja schon nicht oder wird sehr dünn: Maschinensteuerungs-SW, Zeichen-Programm, CAM-Software.
Die Profis dürften da noch ganz andere Kaliber haben.

Letztendlich weis ich auch noch nicht so Recht, wie oder was ich mache - habe zumindest vorsorglich gleich ein doppeltes Netzwerk verlegt und könnte Geräte-technisch wieder auf W7 wechseln.

Hab einen Kollegen, der ist sogar immer noch aktiv im Internet mit W7 unterwegs - der ist weitaus weniger PC-fit - ohne für ihn bisher sichtbare Auswirkung.

Gruß Matze
 

jonny.el

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Ubuntu habe ich für die Kinder auf mehreren Rechnern drauf. Ich werde nicht warm damit.
Ich habe Anfang des Jahres mir dazu Gedanken gemacht und mein alter Rechner (sockel776 mit Xeon 771 modd) nimmt absolut kein Win11 weil der CPU Befehlssatz SSE4.2 fehlt.

Ich habe neben Ubuntu (damit komme ich auch nicht so wirklich klar) auch das MX und weitere (empfohlene) Distributionen getestet.

Auf Linux Mint konnte ich alle meine Programme mit ueberschaubarem Aufwand zum laufen bringen und habe es nicht bereut. Und die Bedienung ist halt an Windows angelehnt und das hilft beim Umstieg enorm, auch gibt es Foren wo die meisten Problemchen bereits behandelt wurden.

Natuerlich ist es wichtig vorher sich Gedanken zu machen, was man mit dem System machen will und welche Software man hat und braucht.

Oft gibt es eine Linux Version zur bekannten Software, manchmal eine Linux Alternative (z.B. Browser mit Uebesetzungsfunktion Chrome (Windows) - Chromium (Linux)), manchmal aber auch keinen direkten Ersatz, und bei CAD wirds schon schwieriger. Ein Windows Programm mit Wine laufen zu lassen geht auch. Von daher empfehle ich was Willyy mit Win11 empfohlen hat mit Linux, eine weitere SSD nehmen und testweise installieren und schauen, ob es funktioniert. Das vorhandene Win System ist weiterhin nutzbar und parallel kann man sich mit Linux gefahrlos beschaeftigen. (Meine Win10 SSD liegt weiterhin im Rechner...)

Sicherlich ist das ESU-Programm die einfachere Weise bei Deinem bekannten und gewohnten System zu bleiben. Kostspielig aber vermutlich problemlos. Mit einem weitere Jahr hast Du vielleicht die Moeglichkeit fuer Dich herauszufinden welcher Weg zu Dir passt...
 

Dale_B_Cooper

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Bei der Hardware hängt es in der Tat stark davon ab.. trashige 79€ Tintendrucker, die die halbe Steuerung im Treiber haben, werden problematischer sein als ein HP Laserdrucker.

Für DAUs ist Linux nichts, das wird sich auch in der nächsten Zeit nicht ändern lassen. In meiner IT-Bude auf der anderen Seite gibt's keine einzige Windows-Lizenz... Jeder nutzt das, was er braucht und womit er arbeiten möchte.

Mehr als das Thema anzubieten, kann man nicht machen.
 
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Dale_B_Cooper

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Von daher empfehle ich was Willyy mit Win11 empfohlen hat mit Linux, eine weitere SSD nehmen und testweise installieren und schauen, ob es funktioniert
Das ist leider oftmals erheblich komplexer als initial erhofft... Bei wenig IT Erfahrung steht man dann ganz schnell vor nicht bootenden PCs. Vor 20 Jahren war das noch ein guter Weg, heutzutage kann ich das nicht mehr wirklich empfehlen.
 

Küstenharry

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Hier läuft auch ein 4 Jahre alter ausgemusterter Schulrechner mit genug Power unter ubuntu. Eigentlich für die Kinder gedacht. ich nehm den jetzt für die Meisterschule.
Selbst MS Teams läuft unter linux. Wusste ich vorher auch nicht.
Wenns geht, kommt kein MS mehr ins Haus.
 

willyy

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ich habe es auch aufgegeben bekehren zu wollen, daher der Vorschlag mit einer SSD und Windws testweise installieren.
Wenn das Notebook nur für privat und den üblichen Office / Internetkram genutzt wird, wird man mit Linux (Mint o.a.) auch gut klarkommen.
@Time_to_wonder hat uns noch nicht verraten wie alt bzw. welche Kiste, dann könnte man evtl. mehr sagen.
Bei den älteren Thinkpads waren die Festplatten als Schacht zum herausziehen, da muß man nicht mal ein Gehäuse öffnen.

Ich kann jedem nur ans Herz legen, es selbst mal zu testen. Oftmals bekommt man doch mal nen alten Laptop in die Hand gedrückt, der ausgemustert wurde. Einfach mal versuchen da ein Linux zu installieren.
ja sehe ich auch so, es gibt nichts zu verlieren, wenn man vorher die Daten gesichert hat.

und mit Windows ist man länger am Treiber installieren. Auf meinem alten Lenovo Notebook gab es unter Ubuntu 24.04 kein Problem mit irgendwas
ich habe seit 20 Jahren IBM Thinkpad / lenovo und muss dazu ergänzen, bei lenovo (IBM) gibt es das "System Update" als Zusatzsoftware die auch unter Windows m.M.n. hervorragend funktioniert. Ein Traum, der sucht selber nach Treibern und installiert alles.
Wenn man das alle paar Monate mal laufen läßt, hat man mit lenovo keine Sorgen.

Die Aussage kann ich kaum glauben, wenn damit gemeint ist, was MS offiziell als W11 kompatibel definiert/anzeigt.
bezieht sich auf das, was in meinem Bekanntenkreis so kreucht und fleucht. Bei meinem Mainboard bin ich auch kurz blass geworden, weil das auch angeblich kein TPM Modul hatte und W11 verweigert hat. Nach einem BIOS Update hat W11 dann klaglos gebootet.
In der ct war mal ein Artikel, wie man die Beschränkungen aushebelt bzw. was man machen kann. Musste ich bisher aber nicht.
 

fahe

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Der letzte Laptop in meinem Zoo, der noch unter Win10 läuft, ist ein altes, aber seinerzeit schon sehr ordentlich ausgestattetes HP Probook, bei dem Microsofts Integritätscheck in der Vergangenheit stets behauptete, es sei nicht für Windows 11 geeignet. Leider war das Tool meiner Erinnerung nach anfänglich ja nicht allzu gesprächig und verriet nicht, was denn eigentlich anzumeckern sei... denn Uefi, TPM2, SecureBoot, passender Prozessor, ausreichend Speicher... eigentlich hat das Teil alles an Bord.

Die aktuelle Version listet die Ergebnisse auf... und das Ding besteht mittlerweile problemlos in allen Punkten. Kann sich also evtl. lohnen, den Test noch einmal mit der aktuellsten Version zu wiederholen. TPM2 bspw. muss in vielen älteren Rechnern oft auch erst im Bios freigeschaltet werden.

In der ct war mal ein Artikel, wie man die Beschränkungen aushebelt bzw. was man machen kann.
...fiele mir nicht ernsthaft ein. Jede Wette: Wenn Microsoft den Schalter dann irgendwann einmal final umlegt, kommt das genau im unpassendsten Moment.

Andererseits fände ich das auch irgendwie daneben, wenn man quasi Jahrzehnte das Microsoftsche Beharrungsvermögen verspottet, dem geschuldet die sich ewig nicht von längst ein bisschen nach Gruft riechenden alten Zöpfen trennen mochten... Win32-Api, VBA etc. pp. lassen grüßen.

In anderen Bereichen hat MS ja auch längst keine Scheu mehr vor "breaking changes" und schneidet gnadenlos Zöpfe ab, die sie vor ein paar Jahren noch propagiert haben.

Ich wage mal die "Weissagung": Spätestens, wenn das Program für Firmen endet, wird auch die Geduld zu Ende gehen. Zumal man mit dem erweiterten Support für Win 10 wirklich nur die allerwichtigsten Updates erwarten darf. Und die Daumenschrauben mit der jährlichen Verdopplung der Kosten sind ja auch nicht umsonst so straff angezogen.

Selbst MS Teams läuft unter linux. Wusste ich vorher auch nicht.
Teams als native Linixapplikation ist meiner Erinnerung nach von Microsoft schon vor ein zwei oder drei Jahren - nachdem das doch immer in einer Art ewigem Betastadium verharrte - beerdigt worden. Ersetzt wurde das durch eine Webapp, die ihrerseits wohl Chromium an manchen Stellen voraussetzt. Aber notfalls gibt's ja Edge mittlerweile für Linux. :emoji_joy:

Und dann gibt es noch eine Open Source Lösung, die aber auch nur ein Wrapper für die Webapp als native Linuxapp ist.

Gegenüber der nativen Windowsapp wird man bei der Webapp allerdings eher zunehmend Abstriche machen müssen, wenn es um mehr als ein bisschen Chatten und Telefonie geht.

Das wird MS sicher nicht machen wenn sie ihrem Image nicht schaden möchten.
Das ist Pfeifen im Walde, oder?

Der letzte - durchaus brauchbare - Laptop, den ich für meinen Vater incl. Win 11, kaufte, hat als aufgearbeiteter Leasingrückläufer um die 300 Euro gekostet und sah wie neu aus. Da tue ich mir nicht an, dem alten Herrn Ubunto oder eine andere rentnertaugliche Linuxdistribution überzuhelfen und dann umso mehr Telefon- und Remotesupport zu leisten. :emoji_wink:
 
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