Der letzte Laptop in meinem Zoo, der noch unter Win10 läuft, ist ein altes, aber seinerzeit schon sehr ordentlich ausgestattetes HP Probook, bei dem Microsofts Integritätscheck in der Vergangenheit stets behauptete, es sei nicht für Windows 11 geeignet. Leider war das Tool meiner Erinnerung nach anfänglich ja nicht allzu gesprächig und verriet nicht, was denn eigentlich anzumeckern sei... denn Uefi, TPM2, SecureBoot, passender Prozessor, ausreichend Speicher... eigentlich hat das Teil alles an Bord.
Die aktuelle Version listet die Ergebnisse auf... und das Ding besteht mittlerweile problemlos in allen Punkten. Kann sich also evtl. lohnen, den Test noch einmal mit der aktuellsten Version zu wiederholen. TPM2 bspw. muss in vielen älteren Rechnern oft auch erst im Bios freigeschaltet werden.
In der ct war mal ein Artikel, wie man die Beschränkungen aushebelt bzw. was man machen kann.
...fiele mir nicht ernsthaft ein. Jede Wette: Wenn Microsoft den Schalter dann irgendwann einmal final umlegt, kommt das genau im unpassendsten Moment.
Andererseits fände ich das auch irgendwie daneben, wenn man quasi Jahrzehnte das Microsoftsche Beharrungsvermögen verspottet, dem geschuldet die sich ewig nicht von längst ein bisschen nach Gruft riechenden alten Zöpfen trennen mochten... Win32-Api, VBA etc. pp. lassen grüßen.
In anderen Bereichen hat MS ja auch längst keine Scheu mehr vor "breaking changes" und schneidet gnadenlos Zöpfe ab, die sie vor ein paar Jahren noch propagiert haben.
Ich wage mal die "Weissagung": Spätestens, wenn das Program für Firmen endet, wird auch die Geduld zu Ende gehen. Zumal man mit dem erweiterten Support für Win 10 wirklich nur die allerwichtigsten Updates erwarten darf. Und die Daumenschrauben mit der jährlichen Verdopplung der Kosten sind ja auch nicht umsonst so straff angezogen.
Selbst MS Teams läuft unter linux. Wusste ich vorher auch nicht.
Teams als native Linixapplikation ist meiner Erinnerung nach von Microsoft schon vor ein zwei oder drei Jahren - nachdem das doch immer in einer Art ewigem Betastadium verharrte - beerdigt worden. Ersetzt wurde das durch eine Webapp, die ihrerseits wohl Chromium an manchen Stellen voraussetzt. Aber notfalls gibt's ja Edge mittlerweile für Linux.
Und dann gibt es noch eine Open Source Lösung, die aber auch nur ein Wrapper für die Webapp als native Linuxapp ist.
Gegenüber der nativen Windowsapp wird man bei der Webapp allerdings eher zunehmend Abstriche machen müssen, wenn es um mehr als ein bisschen Chatten und Telefonie geht.
Das wird MS sicher nicht machen wenn sie ihrem Image nicht schaden möchten.
Das ist Pfeifen im Walde, oder?
Der letzte - durchaus brauchbare - Laptop, den ich für meinen Vater incl. Win 11, kaufte, hat als aufgearbeiteter Leasingrückläufer um die 300 Euro gekostet und sah wie neu aus. Da tue ich mir nicht an, dem alten Herrn Ubunto oder eine andere rentnertaugliche Linuxdistribution überzuhelfen und dann umso mehr Telefon- und Remotesupport zu leisten.
