Wie Stabparkett schadensarm rückbauen?

Goldfux

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Moin!
Also, folgendes Thema. Habe hier einen Raum ca. 80 m² groß, dort ist ein Eiche-Stabparkett verlegt. Das muss/ kann rückgebaut oder abgerissen werden, weil der tragende Fußboden drunter leider ausgetauscht werden muss. Ich hab schon länger auf so eine Gelegenheit gewartet, da ich ja noch meinen Werkstattfussboden als Rohfußboden habe. ich würde mir also gerne 34 + Quadratmeter für meine Werkstatt ausbauen, also so, dass möglichst wenig Schaden an den einzelnen Parkettstücken entsteht. Diese haben die Ansichtsmaße 6x40 cm und sind 18mm stark. An je einer Längsseite und kurzen Seite mit Nut, gegenüber mit Feder.
Befestigung erfolgte durch nageln ins obere Ixel der Feder (in den Übergang zwischen waagrechter Fläche der Feder und oberen senkrechten Fläche der Federseite. Immer schön versenkt, so dass man damals wohl einfach das nächste Stück einfach ansetzen konnte. Leider steh ich jetzt ein wenig auf dem Schlauch, wie ich den Rückbau mache ohne zu viel Flurschaden an den Parkettstäben zu machen - an die Nägel komme ich ja so nicht einfach dran.
Hat jemand von Euch eine Idee dazu?
Bild der Situation hängt bei, rot markiert ist der Nagel der noch original drinnen steckt. Ich hab mal in der Fläche, Nähe einer Ecke ein Stück mit Stechbeitel und Klöpfel zerlegt, um mir die Sache mal anzusehen. Schöne Grüße!
 

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derdad

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Du musst eine Reihe herausarbeiten damit du zu den Nägeln in der Feder kommst. Die Nägel mit einem Durchschlag, Splintentreiber, etc., durchs Holz schlagen und die Parkettstäbe sollten sich lösen lassen. Dann kommt die nächste Reihe, usw.
Statt die Nägel durchzuschlagen sollte es auch funktionieren mit einem Nageleisen unter den Parkettstab zu gehen und ihn herauszuhebeln. Der Nagel sollte entweder mit herausgeben oder durchs Parkett gezogen werden.
LG Gerhard
 

weissbuche

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Als jemand, dersicherlich schon einige 100 qm Parkett ausgebaut hat, finde ich sowohl die Vorgehensweise von Gerhard als auch die von Ben überlegenswert. Ich würde wahrscheinlich anfangen wie Gerhard. Wenn sich herausstellt, daß dabei viel kaputt geht oder wenn mir das zu lange dauern würde, wäre die Benmethode an der Reihe. Wir hatten auch schon Nagelparkett, das mit gestauchten Nägeln genagelt war. Da war das Durchtreiben der Nägel ein Klacks. Eventl. kann man auch versuchen mit dem Multimaster die Nägel abzusägen. Wenn das eh wieder geklebt werden soll, ist die Unterseite ja nicht ganz so wichtig.
 

isso

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Jedenfalls ist die Quintessenz ja eindeutig, dass man das so macht wie es halt funktioniert.

Das stellt sich immer kurz nach dem Anfang heraus:emoji_wink:
 

Goldfux

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Nachdem ich jetzt Eure Vorschläge gelesen habe stelle ich für mich fest, ich hab zu heftig über das Thema nachgedacht. Kuhfuß, brutal und wirkungsvoll vermute ich. Ich werde es genau so machen wie ihr vorgeschlagen habt, erst mal versuchen die Nägel nieder zu treiben, und wenn es zu ewig geht oder nicht praktikabel ist, dann schauen, was mit Gewalt geht.
Das ich bissl nacharbeiten muss war mir eh klar :emoji_wink:

Ich danke Euch für Eure Hinweise und Vorschläge!
 

SebastianThiel

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Beschädigungen ob unten oder seitlich, machen den Kohl wohl nicht fett.
Eventuell möchtest du es sowieso in der Werkstatt verkleben?
 
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