Werkstattsauger

[matchesder]

Nun, es könnte ja sein, daß der "Dreck" sich einen anderen Sauger gewünscht hat.

Mein erster Sauger war einer für 35 € oder so. Da gabs das ein oder andere Staubkorn, welches
offenbar nicht im Bauch des Saugers verweilen wollte.
Diesen Körnchen ebnete ich den Weg nach draußen mit einem Schlauch am Überdurckausgang
des Saugers.

Grüße

Martn

 

[4runner]

Mein erster war ein Blechbehälter-Nass-Trockensauger für knapp über 100 Mark (ist schon lange her). Den hatte ich sehr lange. Wir haben mal das ablaufende Kühlwasser von einer Bohrkrone weggesaugt. Irgendwer hat dann den Sauger, der mit Wasser voll war, umgeworfen. Kurze Qualmwolke, Motor hin.

Dann ein gelber K.. Trockensauger aus dem Baumarkt, 79 DM, 3 Jahre Baumarkt-Garantie. Kurz nach Ablauf der Garantie im laufenden Betrieb umgefallen. Von da an hat er so geschrien, daß beim Saugen der halbe Ort zusammen lief. Aber ich habe ihn noch ein paar Jahre benutzt.

Dann kam ein Profi Kärcher in der 300-400 Euro Klasse. Den hatte ich ein paar Jahre, aber meine Zufriedenheit hielt sich immer sehr in Grenzen.
Der verstand sich auch nicht immer mit meinem "Dreck". Denn hin und wieder kamen kleine Staubwölkchen aus dem Gehäuse.
Eines Tages habe ich (natürlich versehentlich) ein Lötbad (ca. ein Schnapsglas flüssiges 350°C heißes Lötzinn) über den viel zu kurzen Billigschlauch gekippt ...
Nun ja, der neue Schlauch hätte mehr gekostet als mir der ganze Sauger Wert war, also ab in die Bucht und weg war er.

Seitdem habe ich den Starmix ISC ARD und bin sehr zufrieden.

Dann kam noch ein Starmix GS L 1220 für Haus, Hof und Wohnung dazu, auch mit dem bin ich sehr zufrieden. Auch meine Frau würde ihn nicht mehr hergeben, obwohl sich anfangs ihre Begeisterung sehr in Grenzen hielt.
Aber Beutelwechsel alle 6 Monate statt alle 2 Wochen beim Haushaltsauger, 12 Meter Kabel und 3,2 Meter Saugschlauch und natürlich die Saugleistung konnten überzeugen. Nur das Gemeckere über die fehlende Zubehöraufbewahrung wird wahrscheinlich nie aufhören, aber das Thema hat schon etliche Threads gefüllt ...

 

[Wandschrank911]

Ich würde ebenfalls nur den Motor tauschen falls dir die Leistung bisher gereicht hat.

Ansonsten würde ich bei einer Neugerät Anschaffung mich für den CT17 entscheiden.
Hat mehr Leistung als manch andere "High End" Geräte von Starmix oder Kärcher und ist auch im Stromverbrauch solide.

Bisschen Offtopic aber irgendwie verstehe ich nicht wieso einige hier die Watt Angaben als Vergleichswert heranführen. Watt = Energieverbrauch.
Eine Hohe Watt Zahl hat doch nichts mit der Saugleistung zu tun.
Manche Hersteller geben wichtige Vergleichswerte wie Unterdruck oder Volumenstrom gar nicht an...warum nur

 

[Kunstbohrer]

Der CT 17 hat bei uns z.B. fast immer Pobleme mit dem Griff. Der Schlauch war zu Protoolzeiten unter aller Kannone (im vergleich zum Festoolschlauch). Antistatik ist für mich wichtig - diese hat der Protool nicht. Das zubehör wird auch nicht gut aufgenommen. Als Maschinenablage taugt er auch nicht. Saugleistung ist allerdings absolut zufiedenstellend.
Ohne Säcke betreibe ich keinen Staubsauger, da die Filter auch mit Abrüttung sonst immer zu sind.
Der CTL mini/midi ist einfach der ideale Baustellen und Werkstattsauger, da er bei Nichtgebrauch alles schön oben verstaut ist und er annähernd Systainerformat hat.

 

[Ratsuchend]

Danke für die vielen Antworten!

Bin jetzt zum Schluß gekommen den Motor zu tauschen. Der Nilfisk war kein schlechter Sauger und ich will keine € 400,- für einen neuen ausgeben. Darunter ist es wieder nur ein Kompromiss. Außerdem habe ich noch eine Menge Staubbeutel lagernd (hätte ich doch bloß auch den Beutel gewechselt...).

Kann mir dann den Dust Commander zulegen und auf die fehlende Saugkraftregulierung werde ich eben verzichten.

 

[jul360]

Was außerdem bei dem Festool CTL zu bedenken ist: Als Nassauger völlig ungeeignet. War bislang begeistert von dem Sauger, bis die große Stunde bei etwas Wasser im Keller kam: Nur kurz gelaufen, dann sofort immer wieder ausgeschaltet, obwohl Füllstand gerade 1-3 cm. Grund: Elektronischer Füllstandssensor, wenn an den einmal ein paar Tropfen hingekommen sind, dann meldet dieser, der Behälter sei voll.

Ich habe den Sauger eingeschickt und die Antwort vom Service erhalten, dass man darauf achten solle, dass kein Wasser im Behälter schwappt. Unmöglich beim Nasssaugen.

Also: Fürs Nasssaugen ungeeignet, ich werde mir einen 2. Sauger mit konventionellem Schwimmschalter kaufen.

 

[WinfriedM]

Sollte das echt bei jedem CTL so sein, dass die zum Nassaugen untauglich sind? Das wäre ja ein echter Skandal bei einem Staubsauger dieser Preisklasse von diesem Hersteller.

 

[moto4631]

Starmix verwendet auch zwei Elektroden als Füllstandssensor und dort funktioniert es.
Der Sauger ist randvoll bevor er abschaltet.
Mit meinem CTL36EAC hab ich noch nicht nass gesaugt, der hat aber im Prinzip das gleiche System?

 

[Holz-Fritze]

Starmix verwendet auch zwei Elektroden als Füllstandssensor und dort funktioniert es.
Der Sauger ist randvoll bevor er abschaltet.
Mit meinem CTL36EAC hab ich noch nicht nass gesaugt, der hat aber im Prinzip das gleiche System?

Soweit ich das bisher analysiert habe nutzen alle eine Art Steigrohr um solche Probleme zu vermeiden. Vielleicht fehlte dies bei dem Festool. Manchmal redet der Kundendienst einfach Müll.

 

[moto4631]

Ein Steigrohr? Wär mir noch nicht aufgefallen, beim Starmix sind das zwei einfache Metallröhrchen die in den Behälter ragen, beim Festool hab ich mir das noch gar nicht angeschaut.

Die billige Variante ist dann die klassische Kugel oder Halbmond der in einem Käfig aufschwimmt und vom Motor angesaugt wird.
Dieser heult dann jämmerlich auf und man hört automatisch auf zu saugen weil man das Geräusch nicht erträgt.

 

[Holz-Fritze]

Mein Nilfisk hat eine Art Gummirohr in dem die Abschaltung sitzt.

Aber eigentlich egal selbts bei meinem 80 Euro Praktiker Sauger funktioniert die Abschaltung einwandfrei und kann kann den Blecheimer bis Kanten Ansaugrohr voll mit Wasser saugen.

 

[michaelhild]

Starmix verwendet auch zwei Elektroden als Füllstandssensor und dort funktioniert es.

So funktioniert es auch beim Festool CTL.
Der hat zwei Kontakte unterhalb der Einlassöffnung, diese sind ca. 80mm auseinander.
Paar Tropfen reichen aufgrund des Abstandes nicht aus. Wenn es aber hohe Wellen gibt und diese die Kontakte erreichen wird er aber schon abschalten.
Schon möglich, dass es bei einem CT früher passiert, als z.B. bei einem Starmix. Die CTs bauen ja flacher aber dafür länger.

 

[WinfriedM]

In #31 steht ja was von 1-3 cm Füllstand beim CTL, der dann abschaltet. Ich denke, das kann man dann so nicht als grundsätzlichen Konstruktionsmangel stehen lassen. Da muss irgendein Defekt am konkreten Gerät vorgelegen haben. Das lässt sich nicht mit herumschwappenden Wasser erklären.

 

[moto4631]

Bei einem Gerät das niedrig baut kann das schon vorkommen.
Der Behälter des CTL ist lange und niedrig im Vergleich zu einem Starmix ISP oder i-pulse der beinahe gleichschenkelig und hoch ist.

Wenn das Wasser erstmal in Bewegung ist (Sauger angerempelt, etwas fester am Schlauch gezogen) schaukelt sich das Wasser schneller als man denkt selbst auf.

Konstruktiv dann sicher nicht das Optimum beim Festool.
Da würde das kürzlich erwähnte Steigrohr durchaus Sinn machen.

 

[michaelhild]

Nein zum Wasser saugen wahrscheinlich nicht.
Bis dato wusste ich nichtmal, dass es mit einem CTL geht. Denke die wenigsten von denen werden jemals welches sehen.