Werkstatt Beispiele

bello

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Ich kaufe Fräser ausschließlich nach Bedarf. Früher hatte ich auch mal einen Satz angeschafft, aber daraus lediglich drei genutzt. Die übrigen liegen seit mindestens zehn Jahren jungfräulich in der Kassette.
 

wicoba

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Hallo,
ich habe mir grad so ein wenig ein Bild von deiner Sache gemacht: Was verwendest du als Kreissäge? (Kenne nicht alle Bezeichnungen auswendig, die hier verwendet werden :emoji_wink:)
Für eine mögliche Kreissäge würde ich den Platz an der Wand der Fräse vorziehen. Die Hobelmaschine ist bei deinem letzten Grundriss schon viel besser angeordnet.
Absaugung: Da kann ich die AF 22 von Felder aus eigener Erfahrung empfehlen. Die kleineren Typen sind vermutlich für deinen Bedarf ausreichend. Für deinen Bedarf brauchst du auch keine Reinluftmaschine, das ist wohl doch mehr als übertrieben. Allerdings würde ich bei der Wahl keinen Filtersack verwenden sondern eine Filterpatrone. Diese sind z.B. bei Felder sehr gut und hier wirst du absolut auf der sicheren Seite sein. Ich betreibe diese Anlage bei mir im Keller, meine Frau hat normalerweise Hausstauballergie! Und sie hat keine Probleme mit Staub in der Wohnung (natürlich sind hier noch ein paar Türen dazwischen :emoji_wink:.
 

Alex205

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Hallo,

@wicoba: Also die TBA ist eine Bandschleifmaschine von Metabo und die ADH ist ja selbsterklärend. Eine Tischkreissäge sehe ich nirgends.

@carpentero: Sieht ja schon ganz gut aus :emoji_wink:. Also ich weiß nicht was du verarbeiten willst. (Stammware oder eher Platten?) Falls Stammware möchtest du die dann auch auf der Bandsäge auftrennen? Und wie willst du besäumen? Weil eine Tischkreissäge sehe ich nirgends oder hast du eine HKS und eine Führungsschiene?
Eine generelle Frage steht auch noch im Raum, wie lang willst du verarbeiten können. Also in meiner Werkstatt (wenn man das schon so nennen will weils noch nicht fertig ist) ist eigentlich alles auf 2,5-2,7m ausgelegt.

Noch eine Anmerkung zu mobile Tischen: Ich habe festgestellt das bei leichten Maschinen die oft im Hobbybereich gekauft werden, es nicht von Nachteil ist sie am Boden fest zu schrauben. Dadurch kann man Sie nicht umschmeißen oder verschieben, außerdem laufen sie ruhiger. Bei mir ist sowohl TKS als auch Tischfräse verschraubt.

Gruß Alexander
 

Carpentero

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Ja wicoba, solch eine Absauge sagt mir auch viel mehr zu. Als Säge habe ich die TS55 EBQ Plus von Festool mit Führungsschiene. Eine TKS ist zur Zeit noch kein Thema. Die nehme ich dann auch zum säumen. Also ich möchte schon bis zu 4m verabeiten können - das kann ich gemäß der Planung auch. Muss ich bei der Metabo Magnum Reihe wirklich eine Verankerung vorsehen?
 

Alex205

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Hi,
also meine Hobelmaschine hat fast 300kg und die hab ich nicht verschraubt, aber meine TKS und Fräse haben so um die 150kg und die hab ich mit dem Boden verschraubt. Ich würde es mir mal als Option im Hinterkopf behalten. Noch was zur ADH: 4m lange teile auf der kleinen Magnum hobeln ist schon etwas gewagt. Ich würde es nicht machen weil einfach die Gefahr groß ist das dir an der Maschine was kaputt machst (z.b. tische verziehen)

Gruß Alex
 

Carpentero

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Warum sollten sich denn die Tische verziehen? Ich habe ja nicht vor über Stunden Eichebohlen mit der maximalen Hobeltiefe durchzuschicken. Man "führt" die Hölzer doch auch etwas und nimmt sie dann entgegen. Beim Abrichten sehe ich da auch kein Problem. Wenn die Maschiene das nicht schafft brauche ich eine Neue...
 

Alex205

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Hi,

also ich kann dir nur sagen das ein 4m langer "Balken" z.B. 120x70 aus Lärche ziemlich schwer ist und wenn man den durch die Dickte lässt oder über die Abrichte schiebt hat man ihn nie 100% gerade drauf. Dadurch wirkt eine ziemliche Kraft (durch den langen Hebel) auf die Tische was bei leichten Maschinen auch mal was "verziehen" kann oder das dann wo mehr Spiel ist als vorher da war. Aber ich würd es einfach mal ausprobieren und wenn du merkst dass das zu viel Belastung für deine Maschine ist würd ich es eben nicht mehr machen :emoji_wink:.
Nicht ohne Grund sollte man nie eine Hobelmaschine an den Tischen heben, weil diese auf 1/10mm stimmen sollen und z.B. beim Heben zu stark belastet werden und sich dadurch verziehen können.

Noch was zur Abrichte: Ich glaub das ich im "Fritz Spannagel" gelesen habe, das man auch nur so lange stücke Abrichten "darf" wie die Abrichttische lang sind. Aber bei letztem bin ich mir nicht mehr sicher vielleicht kann jemand vom Fach noch was dazu sagen.
 

wicoba

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Ich glaub das ich im "Fritz Spannagel" gelesen habe, das man auch nur so lange stücke Abrichten "darf" wie die Abrichttische lang sind
tut mir leid, aber ich glaube an etwas anderes als an Fritz Spannagel :emoji_wink:
Ich kann so lange Holzstücke abrichten, wie es auch immer Sicherheitstechnisch verantwortet werden kann... und privat kannst du machen was du willst.
4m langer "Balken" z.B. 120x70 aus Lärche ziemlich schwer
das wird ja wohl eher die Ausnahme sein. Ich hab hier nicht gelesen, dass Carbentero sowas vor hat. Da hätte er wohl auch etwas Platzprobleme in seiner neuen Werkstatt :emoji_slight_smile:
 

nautik

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Hi,



Noch was zur Abrichte: Ich glaub das ich im "Fritz Spannagel" gelesen habe, das man auch nur so lange stücke Abrichten "darf" wie die Abrichttische lang sind. .
Also ich hab noch keine Abrichte mit 3 oder 4m Tisch gesehen (Das Teil wär dann ja bald 8 Meter lang, insgesamt!) Oder geht es nur um den zuführenden Tisch? Würde aber immer noch ein stattliches Maschinchen abgeben! Ich behelfe mir bei solchen Längen mit 2 Rollböcken.
MfG Chris
 

Alex205

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tut mir leid, aber ich glaube an etwas anderes als an Fritz Spannagel
Ich "glaub" auch nicht dran aber es ist eben ein Fachbuch, insofern wird auch der Inhalt Einigermasen richtig sein.

@nautik: Ich glaube da ging es um die Funktion. Also wenn das "Brett" länger ist wie beide Abrichttische zusammen ist nicht sichergestellt das es auch absolut gerade wird, wie es z.B. zum verleimen ja nötig ist.

@wicoba: Naja er hat ja geschrieben das er 4m lange Stücke gerne bearbeiten können will und da ein Brett für ein Regal nie so lang ist hab ich an Kantel oder ähnliches gedacht und die können auch recht schwer sein.
 

Fraggle

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Noch was zur Abrichte: Ich glaub das ich im "Fritz Spannagel" gelesen habe, das man auch nur so lange stücke Abrichten "darf" wie die Abrichttische lang sind.

Naja, wenn das Werkstück nicht komplett auf den zuführenden Tisch draufpasst und hinten übersteht, dann ist nicht sichergestellt, daß es auch wirklich absolut gerade über die Hobelwelle läuft.

Stellen wir uns mal einen richtigen Flitzebogen von Brett vor, daß also nur ganz vorn und hinten aufliegt. Ist der Tisch lang genug, liegt das Werkstück immer gleich auf.
Ist aber der Tisch zu kurz liegt das Ende nicht mehr auf, sondern hängt hinter dem Tisch unter der Ebene. Wenn ich es nun über die Welle schiebe rutscht das Ende auf einmal auf den Tisch und hebt das ganze Werkstück an.
Ich hobele mir also einfach einen neuen Bogen rein.

Gruß
Dirk
 

yoghurt

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Wenn ich es nun über die Welle schiebe rutscht das Ende auf einmal auf den Tisch und hebt das ganze Werkstück an.
Ich hobele mir also einfach einen neuen Bogen rein.

Fazit: Entweder man kanns, oder eben nicht.

Sorry, aber das ist albern. Ist der Prügel so krumm, hobelt man von beiden Enden so viel weg, bis man eine Chance hat, den Prügel gerade zu hobeln.
Ansonsten halte ich das für eine im Tischlereibedarf eher akademische Diskussion. Welche Querschnitte mit welchen Dimensionen müssen denn so gerade werden?

Gruß

Heiko
 

Fraggle

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Nach der Argumentation tut's dann wohl auch die Abrichte für 199,- Euro aus'm Baumarkt?

Je länger die Hobelsohle, bzw. die Tische desto mehr werden Unebenheiten ausgeglichen. Aus purer Langeweile wurde die Raubank wohl nicht erfunden.

Das Optimum ist eben erreicht, wenn das Werkstück komplett draufpasst. So ganz doof war der Herr Spannagel doch nicht. :emoji_wink:
 

wicoba

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Das Optimum ist eben erreicht, wenn das Werkstück komplett draufpasst.
Richtig, das Optimum!
Ab er ich hab schon jede Menge Hölzer gehobet, die länger als beide Tische waren und dies ist in der Praxis doch wohl eher die Regel als die Ausmahme. Und auch diese Hölzer waren nachher gerade. Dies ist jetzt kein Angriff an irgend jemanden: Aber mit Kopf und Verstand bzw. Praxis bekommt man alles gerade...
 

Eddy

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Da muss ich wicoba Recht geben:emoji_wink:
Ich bin zwar nur Hobbywerker,aber bin schon von klein an mit Papa
in die Schreinerei gegangen,und weiß das er auch mordslange krumme
Balken abgerichtet hat. Immer nur die Enden im Wechsel bis es nach dem Auge
soweit war,das er das ganze Kantholz drüberschieben konnte.

Gruß Eddy
 

Carpentero

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So, interessante Meinungen :emoji_slight_smile: ALso ich will bis 4 m verarbeiten können. Wenn ein Brett/Balken so windsch ist, würde ich ihn niemals kaufen bzw. aus Resten verarbeiten. Wenn es doch einmal so sein sollte, habe ich ein gesundes Auge und sehe wo die Stellen sind und Hobel diese ersteinmal grob weg. Zur Kontrolle kann ich das Holz dann immer noch auf die lange, gerade Werkbank legen um zu kontrollieren.

So, nun zu etwas anderem. Habe diese Woche mit der Elektrik begonnen. Ich habe vom Sicherungskasten im Haupthaus ein 50m Starkstromkabel 5x2,5 unterirdisch ins Nebengebäude (2-Geschossig) geführt. Dieses geht dann im EG hinein an eine Abzweigdose und versorgt den oberen und unteren Teil mit Licht und je zwei Steckdosen (230V). Dann führt das Kabel nach unten (Werkstatt) in den neuen Automatenkasten. Ich habe zuerst einen 25A FI davorgeschaltet und dann die Kreisläufe wie folgt verteilt:
2 x Starkstrom - 1 für stationäre Absauge und 1 für stationäres Gerät (je 3 Automaten á 16A)
3 x Wechselstrom - zwei verschiedene Steckdosenkreisläufe und 1 für Heizung vorgesehen.

Das heißt ich habe einen Automatenkasten mit ganzen 13Teilungen verbaut :emoji_slight_smile: Es läuft auch alles hervorragend. Da werde ich noch zum richtigen Elektriker :emoji_wink: Ich dachte mir, wenn ich arbeite läuft ja auf jeden Fall eine Maschine und eine Absauge plus Licht und Radio. demenstsprechend habe ich die Absauge und Maschinenkreisläufe bei 380V und 230V getrennt. Falls der FI mal auslösen sollte, habe ich immer noch Licht, da ich dieses über das OG beziehe.

Ach Leute, das war eine RIIIIESEN-Sache für mich. Nun werde ich de Wände verkleiden.
 

holzwurmsdh

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Werkstattbilder

Hallo meine Werkstatt ist 10m x 5m das auf 2 Etagen. Bin gelernter Tischler und jetzt nur noch Hobby mäßig unterwegs. So ein paar Bilder meiner Werkstatt.
Es folgen noch bilder.
 

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Carpentero

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Sehr schön und geräumig :emoji_slight_smile: Tolle Maschinenvielfalt! Der Platz ist beeindruckend... aber schwing doch mal den Pinsel - ist etwas trist :emoji_wink:
 

Raumteil

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Hallo Dennis,

schöner Bericht.

Vorneweg: Bin strom- und spannungsmäßig vornehmlich "theoretisch" ausgebildet und vielleicht habe ich Deine Beschreibung nur falsch verstanden, aber sicherheitshalber doch ein paar Hinweise:

Ich habe vom Sicherungskasten im Haupthaus ein 50m Starkstromkabel 5x2,5 unterirdisch ins Nebengebäude (2-Geschossig) geführt. Dieses geht dann im EG hinein an eine Abzweigdose und versorgt den oberen und unteren Teil mit Licht und je zwei Steckdosen (230V).

Naja, 2,5 mm² ist ja keine Starkstromleitung, sondern 'ne Zuleitung für eine Waschmaschine. Etwas merkwürdig finde ich auch, dass Du - wenn ich Deine Beschreibung richtig verstehe - mit dem Licht vor dem Nebenverteiler abgehst.

Dein Licht und damit Dein ganzes Nebengebäude - muss im Hausverteiler mit 16 A abgesichert werden. Du bist also auf 16 A-Summe beschränkt. Da Du weiter hinten weiterhin 16 A Automaten verwendest, wird je nach Belastung oder Fehler die Sicherung im HV rausfliegen - und Dein gesamtes Nebengebäude ist dunkel. Daher werden die Sicherung zum Verbraucher hin normalerweise immer "kleiner" (Faktor 1,6: daher gibt's 25 A / 16 A und 10 A Sicherungen).

Normalerweise würde man im Hauptverteiler eine "dicke" 3-Polige (Neozed)Sicherung setzen, dann mit 5x4 mm² in den Unterverteiler Nebengebäude, dann FI und dann der ganze Rest (Licht meinetwegen nicht an FI, aber in jedem Fall hinter einen Automaten im UV).

Wichtig ist auch für die Erdverlegung NYY zu verwenden, nicht das normale NYM. Zu Querschnitten s. z.B. hier (da ist zwar keine Erdverlegung drin, aber wenn Du Werte für Innenverlegung nimmst, bist du auf der sicheren Seite)

2 x Starkstrom - 1 für stationäre Absauge und 1 für stationäres Gerät (je 3 Automaten á 16A)
Dafür gibt's spezielle 3polig Automaten, die bei Auslösung ALLE Phasen abschalten.


"Funktionieren" wird Deine Verschaltung sicherlich auch. Gut auch, dass Du an den FI denkst. Aber vielleicht lässt Du nochmal einen Elektriker drüberschauen.


Grüße,
Markus
 

Fraggle

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Ich habe vom Sicherungskasten im Haupthaus ein 50m Starkstromkabel 5x2,5 unterirdisch ins Nebengebäude (2-Geschossig) geführt. Dieses geht dann im EG hinein an eine Abzweigdose und versorgt den oberen und unteren Teil mit Licht und je zwei Steckdosen (230V). Dann führt das Kabel nach unten (Werkstatt) in den neuen Automatenkasten. Ich habe zuerst einen 25A FI davorgeschaltet und dann die Kreisläufe wie folgt verteilt:
2 x Starkstrom - 1 für stationäre Absauge und 1 für stationäres Gerät (je 3 Automaten á 16A)
3 x Wechselstrom - zwei verschiedene Steckdosenkreisläufe und 1 für Heizung vorgesehen.

Nur mal so aus Interesse: Wie hast Du denn Dein 5x2,5 Kabel im Haupthaus abgesichert?
Der FI und alles weitere ist ja, wenn ich's recht verstehe, im Nebengebäude?

Gruß
Dirk


Edit...

Hallo Markus,
zwei Doofe, ein Gedanke.... und dann auch noch zeitgleich... :emoji_slight_smile:
Ich denke aber, daß bei 5x2,5 und Erdverlegung eine Absicherung mit 25A durchaus noch zu vertreten ist. Damit fliegen dann doch wieder die 16A Automaten in der Werkstatt zuerst raus.
 

Raumteil

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Hallo Markus,
zwei Doofe, ein Gedanke.... und dann auch noch zeitgleich... :emoji_slight_smile:
Wohl wahr. Ich fühle mich geehrt. :emoji_grin:

Ich denke aber, daß bei 5x2,5 und Erdverlegung eine Absicherung mit 25A durchaus noch zu vertreten ist. Damit fliegen dann doch wieder die 16A Automaten in der Werkstatt zuerst raus.
Jo, in der Erde selbst wird das noch gehen (hab' keine Tabelle dafür). Aber es läuft ggf. ja noch über längere Strecken im Haus, ggf. gedämmte Hohlwand.

Außerdem hab ich's so verstanden, dass das Licht an so 'ner "Abzweigdose" direkt an der Zuleitung hängt (also nicht hinter der UV). Und das dann direkt hinter die 25A-Sicherung zu hängen widerstrebt mir.

Ich würde wenigstens direkt mit der Zuleitung auf die UV gehen und dann erst zum Licht (hinter Automaten).
 

Carpentero

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Danke erstmal, für die Anregungen :emoji_slight_smile:
Naja, 2,5 mm² ist ja keine Starkstromleitung, sondern 'ne Zuleitung für eine Waschmaschine. Etwas merkwürdig finde ich auch, dass Du - wenn ich Deine Beschreibung richtig verstehe - mit dem Licht vor dem Nebenverteiler abgehst.

Dein Licht und damit Dein ganzes Nebengebäude - muss im Hausverteiler mit 16 A abgesichert werden. Du bist also auf 16 A-Summe beschränkt. Da Du weiter hinten weiterhin 16 A Automaten verwendest, wird je nach Belastung oder Fehler die Sicherung im HV rausfliegen - und Dein gesamtes Nebengebäude ist dunkel. Daher werden die Sicherung zum Verbraucher hin normalerweise immer "kleiner" (Faktor 1,6: daher gibt's 25 A / 16 A und 10 A Sicherungen).

Normalerweise würde man im Hauptverteiler eine "dicke" 3-Polige (Neozed)Sicherung setzen, dann mit 5x4 mm² in den Unterverteiler Nebengebäude, dann FI und dann der ganze Rest (Licht meinetwegen nicht an FI, aber in jedem Fall hinter einen Automaten im UV).

Wichtig ist auch für die Erdverlegung NYY zu verwenden, nicht das normale NYM. Zu Querschnitten s. z.B. hier (da ist zwar keine Erdverlegung drin, aber wenn Du Werte für Innenverlegung nimmst, bist du auf der sicheren Seite)

Also im Haupthaus ist der Starkstrom mit 20A abgesichert. Daher konnte ich im Nebengebäude nur mit 16A absichern (der Faktor 1,6 ist mir unbekannt). Nach meinem Test fliegt auch nur die untere Sicherung raus und das Licht bleibt an, da es am Hauptverteiler hängt. Ich habe ein NYY genommen und zusätslich ein stossfestes, flexibles Rohr (d=25mm) darum gelegt. Über die Länge, müsste der Querschnitt doch eigentlich ausreichen, wegen dem Widerstand, oder?!?

Dafür gibt's spezielle 3polig Automaten, die bei Auslösung ALLE Phasen abschalten.

Ja, ich habe zwei von den Automaten, die sind 4 Polig.

Außerdem hab ich's so verstanden, dass das Licht an so 'ner "Abzweigdose" direkt an der Zuleitung hängt (also nicht hinter der UV). Und das dann direkt hinter die 25A-Sicherung zu hängen widerstrebt mir.

Warum? Ich habe das bewusst so gemacht und verbinde damit nur Vorteile. Ich habe sogar noch zwei Steckdosen in meinem Keller darüber abgesichert, falls ich mal eine Maschine hätte, die so einen hohen Anlaufstrom hat, dass die 16A in der Werkstatt rausfliegen - dann habe ich noch Dosen, die an 25A klemmen. Oder ist der Grundgedanke falsch? Es ist noch nichts verkleidet - kann noch umklemmen :emoji_slight_smile:
 

Raumteil

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Warum? Ich habe das bewusst so gemacht und verbinde damit nur Vorteile. ... Oder ist der Grundgedanke falsch? Es ist noch nichts verkleidet - kann noch umklemmen :emoji_slight_smile:

Naja, ich find's halt transparenter wenn in der Art "HV Vorsicherung ->Zuleitung ->UV Automaten ->Einzelkreise" jede (Wohn-)einheit in sich abgeschlossen ist.

Das einzelne Steckdosen an Sicherungen in anderen Gebäuden hängen bzw. diese Sicherungen die Zuleitungen zur UV absichern, finde ich etwas undurchsichtig. Einen Lichtkreis direkt hinter eine 20/25 A HV-Sicherung zu hängen, würde ich ebenfalls nicht machen.

Und eine gewisse Ordnung - wenn auch technisch nicht unbedingt nötig - kann ja in der Elektrik auch hilfreich sein - insbesondere für spätere Generationen.

Die grundsätzliche Struktur mit UV und FI finde ich richtig. Nur in der Umsetzung find ich's nichts ganz konsequent.

Wie gesagt, nur Vorschläge und Meinung. Strom kommt auch so an.


Grüße,
Markus
 

Carpentero

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Wegen der Transparenz hast Du schon recht Markus. Aber ich will ja einen Kreislauf mit mehr als 16A haben. Wenn ich den Kreislauf in die UV mit einbinde muss ich ja zwangsläufig auf 16A runter - sonst macht das ja keinen Sinn (weil im Haus nur mit 20A abgesichert). Dann hätte ich aber nicht den von mir erwünschten Vorteil einer Dose mit höherer Absicherung. Die Automaten hier im Haus zu wechseln ist nicht so einfach.

Achso, die Außenbeleuchtung hängt da ja auch mit dran und diese will ich vom Haus steuern
 
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