Werkbank Eigenbau

mm87

ww-birke
Registriert
12. Juli 2017
Beiträge
67
So, meine Konstruktion steht jetzt soweit. Die Balken sind alle 70x70.
Den Plan eine Oberfräse in die Werkbank einzubauen, habe ich erstmal verworfen. Im Baumarkt war eine Bosch GTS 635-216 im Angebot, die habe ich mir jetzt mal noch gegönnt. Da werde ich einen fahrbaren Unterschrank bauen und in den Auszug eine Oberfräse einsetzen. Daher bleibt bei der Werkbank erstmal nur die Kappsäge.

1.PNG 2.PNG

Die äußeren Arbeitsplatten habe ich 2cm kürzer gemacht, damit ich bei Bedarf die Kappsäge rausnehmen kann und dort ein Stück Arbeitsplatte einsetzen kann, damit ich eine duchgehende Fläche habe. Angedacht habe ich da jetzt eine 30 mm Multiplex Platte aus Buche

Die kurzen Zargen seitlich und in der Mitte vorne befestige mit Schrauben an den OSB-Platten und unten mittels dem Undercover Jig Set von Wolfcraft und ggf. bei Bedarf mit einem Riffelstab oder würdet ihr das anders lösen?
 

mm87

ww-birke
Registriert
12. Juli 2017
Beiträge
67
Mir war der deutsche Name nicht bekannt, daher habe ich den originalen Namen geschrieben :emoji_wink:
 

odul

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2017
Beiträge
8.236
Ort
AZ MZ WO WI F
Die kurzen Zargen seitlich und in der Mitte vorne befestige mit Schrauben an den OSB-Platten und unten mittels dem Undercover Jig Set von Wolfcraft und ggf. bei Bedarf mit einem Riffelstab oder würdet ihr das anders lösen?

Setz die Rahmen stumpf zusammen. Mit 4 oder 5mm vorbohren, ansenken und 6x120 reindrehen.
1605564209534.png
 

mm87

ww-birke
Registriert
12. Juli 2017
Beiträge
67
Die Dübelstangen meinte ich ja mit dem Riffelstab, so hieß das Ding bei Amazon zumindest :emoji_wink:

Welche Vorteile hat denn die stumpfe Verbindung im Vergleich zur Zapfenverbindung?
 

mm87

ww-birke
Registriert
12. Juli 2017
Beiträge
67
Die Arbeit tue ich mir gerne an. Ich will ja auch mal meine neue Bosch GTS in Betrieb nehmen und die Verzapfung mittels Schiebeschlitten schneiden :emoji_wink:
 

mm87

ww-birke
Registriert
12. Juli 2017
Beiträge
67
Eine Frage noch zur Kantholzart. Es gibt ja mehrere verschiedene Varianten: Konstuktionsvollholz, Brettschichtholz, Rahmenholz, Hobelware und Kantholz. Was nehme ich da am besten?

Kann ich einfaches Rahmenholz / Kantholz in 78x78 nehmen? Ich würde dann die sichtbaren Balkenseiten hobeln, damit die vorne schön aussehen.
 

hausmaddin

ww-esche
Registriert
7. Juni 2017
Beiträge
432
Meinereiner hat die Bauforn der unterschränke ebenfalls aus dem Lets Baschtl Video entnommen, allerdings sind meine aus Seekiefer und haben Nussbaumfurnierfronten und Eicheleisten auf den Stirnseiten :emoji_slight_smile: Sieht deutlich schicker aus als Augenkrebs OSB wenngleich natürlich etwas teurer

Stabil ist das wie die Sau, hab alles verleimt und verschraubt.
 

odul

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2017
Beiträge
8.236
Ort
AZ MZ WO WI F
Stabil ist es auch ohne Leim, wenn ordentlich verschraubt. Schrauben drehe ich raus, falls was kaputt geht oder umgebaut werden muss. Ist es verleimt, kannste es wegwerfen...
 

mm87

ww-birke
Registriert
12. Juli 2017
Beiträge
67
Bisher bin ich leider noch nicht dazu gekommen, mit der Werkbank anzufangen. Das passiert aber spätestens im Weihnachtsurlaub.
Ich würde mir noch gerne auf eine Seite einen Hobelbank Schraubstock einbauen.

Unbenannt.JPG

Was würdet ihr mir da empfehlen und wie werden diese denn befestigt? Werden die einfach an die unterste Querstrebe von unten dran geschraubt?
 

mm87

ww-birke
Registriert
12. Juli 2017
Beiträge
67
Die Idee war ja die Vorderzange / Tischlerschraubstock unter die Zarge zu schrauben, also Durchgangsbohrung und mit Maschinenschraube / Mutter zu befestigen. Ggf. die Zarge um die Dicke der Befestigung ausschneiden, damit die Unterkante des Schraubstocks bündig mit der Unterkante der Zarge ist.

Die von dir markierten Tischlerschraubstöcke sehen sehr interessant aus. Was würdet ihr denn empfehlen, ein Tischlerschraubstock, eine Hobelbank-Zange oder ein konventioneller Schraubstock?
 

odul

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2017
Beiträge
8.236
Ort
AZ MZ WO WI F
konventionellen Schraubstock und auf jeden Fall leicht abnehmbar und eher am Ender der Werkbank - sonst er immer im Weg. Einen Tischlerschraubstock oder eine Hobelbank-Zange habe ich nie vermisst.
 

Macchia

ww-robinie
Registriert
2. Mai 2014
Beiträge
8.398
Ort
Süd
ich würde mir einen Tischlerschraubstock verbauen.
Der wird ja meist mit Holzzulagen an den Backen versehen um Werkstücke zu schonen.
Das macht ihn aber für Metallarbeiten nur bedingt einsetzbar auch weil er, um z.B. Gewindestangen abzuschneiden,
ungünstig mit der Bankplattenfläche bündig ist und das Holz nicht genügend halt bietet ohne dies zu zuknallen.
Von daher zusätzlich einen günstigen Metallschraubstock mit einem Kantholz unten dran
um diesen in den Tischlerschraubstock zu spannen bei Bedarf.
 

mm87

ww-birke
Registriert
12. Juli 2017
Beiträge
67
Ich habe noch eine zweite Werkbank mit normalem Schraubstock, wo ich Metall / Montagearbeiten machen kann.
Die neue Werkbank soll rein für die Holzbearbeitung sein, dann wird es einen Tischlerschraubstock.

Spricht was gegen diese Art der Befestigung?

Die Idee war ja die Vorderzange / Tischlerschraubstock unter die Zarge zu schrauben, also Durchgangsbohrung und mit Maschinenschraube / Mutter zu befestigen. Ggf. die Zarge um die Dicke der Befestigung ausschneiden, damit die Unterkante des Schraubstocks bündig mit der Unterkante der Zarge ist.
 

mm87

ww-birke
Registriert
12. Juli 2017
Beiträge
67
Eine Frage noch zur Verzapfung bevor es am Wochenende los geht.
Welche Zapfenvariante sollte ich wählen? Bei 1 würde ich die seitlichen Zargen mit Taschenlöchern und über die OSB-Platten befestigen.

1.PNG

Oder sollte ich bei Variante 2 die seitlichen Zargen bis vorne durchgehen lassen (macht es aufwändiger und man hat vorne keine durchgehende Zarge).
 

Anhänge

  • 2.PNG
    2.PNG
    8,3 KB · Aufrufe: 8

willyy

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2020
Beiträge
2.217
Ort
Pfaffenhofen (Ilm)
Hallo mm87,

ich werde was ähnliches bauen und nehme diese Verbidnung:
Link

Meine Kanthölzer werden 70 mm Buche, das sollte halten, auch wenn hier von Sollbruchstelle die Rede ist.

Grüße
 

NiklasAG

ww-robinie
Registriert
23. März 2020
Beiträge
1.203
Ort
Schweiz
Ich habe das bei meiner Werkbank so gelöst, dass die Beine auf der Innenseite stehen geblieben sind und die Zargen sich aussen getroffen haben (ich wollte sie erst auf Gehrung sägen, war dann aber nicht motiviert).
Bei 10x10 steht somit eine 50x50mm "Säule" bei den Beinen und die Zargen liegen mit 30mm Breite auf.
 

mm87

ww-birke
Registriert
12. Juli 2017
Beiträge
67
So, der großre linkeTeil ist soweit fertig, heute folgt der zweite. Seitlich kommen jetzt noch Siebdruckplatten, die Blenden der Schubladen will ich ebenfalls daraus machen, damit es einen schönen Konstrast zum hellen Holz hat.

Das Mittelteil werde ich erst Ende der Woche bauen können, weil ich mir noch eine neue Kappsäge gegönnt (Bosch GCM 8 SJL) habe, dafür muss ich die maximale Breite kennen.
Ich finde es eigentlich ganz gut gelungen. Vielen Dank an alle Ratschläge.
 

Anhänge

  • IMG_20210101_131510990.jpg
    IMG_20210101_131510990.jpg
    159,3 KB · Aufrufe: 150
Oben Unten