Hallo Tisens,
erst einmal Glückwunsch zur Entscheidung KEIN Tropenholz zu nehmen. Das heimische Holz kann sich durchaus auch sehen lassen und ist in unseren Gefilden durchaus haltbar.
Ein Tipp vorneweg: Die Standard-Dielen, die man im Handel üblicherweise bekommt, kann man schlicht gegen dickeres Holz aus dem Holzfachhandel tauschen (30er oder 40er oder gar 60er Balken), das ist meist immer noch billiger als das Tropenholz und hält dann ewig. Gleichzeitig kann man die Balken als Unterkonstruktion (braucht man dann übrigens auch weniger wegen der Dimension) und als Deckbelag nehmen ;o)
Ich habe meine private Terrasse genauso gebaut - schicke Dir gerne ein paar Bilder wenn Du willst ;o)
So, jetzt bin ich aber vom Thema abgekommen... sorry
Wie seschmi bereits geschrieben hat vergraut Thermo-Holz am schnellsten, aber natürlich davon abhängig welches Thermo-Holz.
Da gibt es diese Esche, die etwas länger braucht und ziemlich dunkel vergraut (hat übrigens eine Resistenzklasse 1-2!)
Dann gibt es noch die Thermo-Buche, die ich aber nicht verbaue (hohes Saugverhalten meines Erachtens nicht für aussen geeignet), deshalb keine Erharung.
Die Thermo-Kiefer vergraut sehr schnell und schön hell.
Die anderen typischen Hölzer wie Douglasie und Lärche erhalten nach ein bis zwei Jahren auch eine schöne hell silbrige Patina, wenngleich die Lärche dunkler ausfällt.
Die Astfallen werden bei beiden Hölzern aber ziemlich dunkel (finde ich persönlich interessant.
Auch hier habe ich Dir gerne Bilder einer meiner Terrassen in Douglasie, die gerade mal acht Wochen alt ist.
Die sehr rötliche Holzsorten würde ich nicht nehmen, da die Farb- und Gerbstoffe gerne ausbluten und keine einheitliche Patina ergeben.
Gruß
terrassenbauen.com