Welches Holz in Garage für Unterkonstruktion

stonev

ww-kastanie
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Hallo,

ich möchte meine Garage organisieren und ein paar Möbel in der Art Kuchenzeile einbauen, um gleichzeitig einen Arbeitsbereich zu bekommen.

Ich könnte nun ganz einfach ein paar Küchenunterschränke von IKEA kaufen, aber das macht 1. weniger Spass und 2. sind die aus Spanplatte. Bei Spanplatte hätte ich Angst, dass sie in der Garage wegen der teils ohen Luftfeuchte quilt. Immerhin stehen im Winter zwei Auto drin die abtrocknen.

Nun könnte ich Multiplex Birke in 18mm nehmen und mit Leinölfirnis beareiten, aber da wird es dann mitt ca. 23 Euro / Qm recht schnell teuer.

Gibt es noch irgendwas dazwischen, wo ich gerade nicht dran denke?
 

Konze

ww-eiche
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Da würde mir jetzt nur einfallen, für die Konstruktion eine Rahmenbauweise zu verwenden, also mit Rahmenhölzern zu arbeiten und für die Flächen dann dünnes Multiplex oder sogar nix. Falls das irgendwie geht... Weiß ja nicht genau, was du vor hast und wie viel Platz du hast, etc.

Und in der Garage würde ich ein robusteres Öl nehmen als Leinölfirnis. Arbeitsplattenöl zum Beispiel.
 

Konze

ww-eiche
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Apropos da trocknen zwei Autos ab: hast du die Garage denn irgendwie belüftet? Sonst ist das ja weder gut für die Garage an sich noch für die Autos...
 

Neige

ww-robinie
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Je nach dem was du in den Schränken lagern möchtest, wären wasserfest verleimte Siebdruckplatten eine Alternative. Sind zwar nicht wesentlich günstiger, halten aber dafür eine Menge aus. Ferner brauchst du dann nur die Kanten gegen Feuchtigkeit zu versiegeln.
 

falco

ww-robinie
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Ich werf einfach mal OSB in den Raum. Nicht sonderlich schön, aber sehr feuchteresistent und unheimlich tragfähig.
 

hemmi1953

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In meiner Garage, in die natürlich auch mein vom Regen nasses Auto reingefahren wird, steht seit mehr als 20 Jahren ein alter Küchenunterschrank (aus beschichteter Spanplatte). Da ist nichts bisher aufgequollen. Warum auch? Wichtig ist natürlich, dass der Schrank trockene Füße hat. Da gibt es aber viele Möglichkeiten, dies zu erreichen.

Meine Empfehlung: Günstige Küchenunterschränke kaufen und sie so aufstellen, dass vom Fußboden her kein Wasser in die Spanplatten aufsteigen kann.
 

falco

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In meinem feuchten Schuppen steht ebenfalls ein Ikea-Korpus (kann man ja nochmal gebrauchen), da ist absolut nix passiert. Bei den Preisen und dem Aufwand würde ich das definitiv probieren.

Und selbst billigstes OSB ist mir ohne direkte Wasserbelastung noch nie aufgequollen oder hat sich iwie verändert, auch ohne Epoxy oder andere Schutzmaßnahmen.
 

stonev

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Danke für die Infos.
Seekiefer fand ich recht interessant. Holzhändler hat sie mir dann gezeigt und dazu noch Sperrholzplatte aus Rotholz. Letzteres war von der Oberfläche her schöner und kaum teurer. Der Rotstich hielt sich m.E. in Grenzen. So hab ich das dann genommen. Kostet um 15 Euro /qm.

Vom Boden wird entkoppelt (IKEA Küchenfüße)
 

fahe

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In meiner Kellerwerkstatt steht mitterweile der komplette Schlafzimmerschrankbestand einer älteren Dame. So etwas gibt es für lau bei jedem Kleinanzeigenportal. Ich bekam sogar Kaffee und Tragehilfe von den Nachfahren, die froh waren, dass sie Omas Schränke nicht abbauen und den Container bezahlen mussten.
In meinem Fall: edel furnierte Spanplatte mit einem unverwüstlichem Purlack. Da qillt nix, so tot ist die tolle Tischlerarbeit...:emoji_wink: Also sage ich: Mut zu alten Schränken.
VG,
Falk
 

steigerwälder

ww-robinie
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wenn selbstbau würd ich auch zur seekieferplatte greifen.
das wichtigste ist halt, das man das plattenmaterial vor aufsteigender Feuchtigkeit schützt. ich leg hier z.b. verglasungsklötzen aus Kunststoff unter, funktioniert hervorragend und das ganze konstrukt läst sich prima ins wasser bringen.
 
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