Welche Triton-Oberfräse für den Frästisch?

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ww-ulme
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Ich hab mir einen schönen Frästisch gebaut, eigentlich mit einer Scheer HM-16 (will die einer haben?), aber mir fehlt einfach die Drehzahlregelung, deswegen muss das Ding wieder weg. Ich muss viel mit großen Fasefräsern arbeiten, da ist das nix. Außerdem hauts mir ständig die Sicherung raus, Sanftanlauf wäre schön.
Ist nur noch die Frage, welche Oberfräse als Ersatz reinkommt, am ehesten wohl die große 2400-Watt Triton. Da habe ich aber Bedenken, dass mir da die Sicherung nicht mitspielt, wenn da noch ein Staubsauger dran soll (mit einer ELU Mof 171 mit 1850 und meinem Sauger gings ohne Probleme). Hat da jemand Erfahrung? Ansonsten wäre halt die 1400Watt Triton noch eine Option, aber das wäre auch wieder ein Kompromiss... ODer hat sonst noch jemand eine Fräse als Vorschlag, die ich noch garnicht auf dem Schirm hatte?
Mir reichts langsam mit dem Frästisch, ich will endlich damit arbeiten und nicht daran rumbasteln. :emoji_wink:

Grüße aus dem kalten Heilbronn
 

wolgos

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Hi
im Frästisch sollte die stärkste Maschine eingebaut werden. So kannst du auch mal dicke Fräser mit 12mm Spindel einsetzen.
Zur Not kannst du ja Fräse und Staubsauger an zwei unterschiedlichen Sicherungen betreiben.
Wolfgang
 

moto4631

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Schau Dir doch mal die beiden Casals an.
Spindelarretierung und Höhenverstellung von oben (aufpassen, hat nur die große Schwester der "kleinen")
 

heiko-rech

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Hallo,

ich habe eine Trend T11 im Tisch. Am Wochenende hatten wir den Festool Falzkopf drin. Er lief auf voller Breite, fräste also auf einen Rutsch eine Nut 50mm breit und 12mm tief in Buche Massivholz. Die Fräse war ordentlich belastet, aber noch nicht ganz am Limit.

Gruß

Heiko
 

Mitglied 59145

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Hallo,

für dein Problem mit der Sicherung könntest du mal versuchen erst die Fräse einzuschalten und mit ein paar Sekunden Verzögerung den Sauger dazu oder halt andersrum.

Vielleicht hilft es ja, wenn nicht nehme ich dir gerne die Scheer ab:emoji_grin:.
Könnte im Tausch ne grosse Makita anbieten.

Gruss
Ben
 

falco

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Eine 2,4kW Fräse mit Staubsauger sollte kein Problem darstellen. Der Strom von 16A (ich setze einfach mal vorraus dass du eine normale 1,5mm² Verteilung bei 230V hast) wird wohl nicht dauerhaft erreicht, zudem ist das auch keine feste Grenze. Die Wärmeentwicklung der Leitung würde bei Überlast nur zunehmen, bis eben die Sicherung auslöst. Solange du also nur ein paar Minuten mit Vollast fräst und die Leitung danach Zeit hat abzukühlen ist es kein Problem.

Dass die Sicherung fliegt liegt vermutlich am zu hohen Einschaltstrom. Als Versuch, klemm eine 50m Kabeltrommel (abgerollt) vor deinen Sauger und die Fräse. Schalten beide zusammen sauber ein hast du dahingehend schonmal Gewissheit.
 

spline

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Moin,

bau eine trägere Sicherung (Sicherungsautomat) rein, wenn du den Tipp von Falco erfolgreich getestet hast.
Dann hast du Ruhe.

Hatte das gleiche Problem mit meiner TKS und Staubsauger.


Grüsse


Jürgen
 

khkb

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Moin arrow,

Ansonsten wäre halt die 1400Watt Triton noch eine Option, aber das wäre auch wieder ein Kompromiss...

ich arbeite mit der kleinsten Triton (1100 Watt) und die hat nach meinem Empfinden schon gehörig "Biss". Von daher wäre die mittlere möglicherweise kein sooo großer Kompromiss.

Allerdings ist die größte wirklich ein mächtiges Gerät - 2400 Watt 'hauen gut was wech' :emoji_wink:

Hinzu kommt, dass die Triton Maschinen imho wirklich pfiffig konstruiert sind.
 

falco

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Nur zu Sicherheit weil wir in einem öffentlichen Forum sind. Das Einbauen eines Automaten (mit C-Charakteristik) ist Arbeit für einen Elektriker mit anschließender Prüfung dass der Kurzschlusstrom hoch genug ist.
 

Sägenbremser

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Hallo @Arrow

Im Deckel der Transportkiste der alten Scheer habe
ich einen Drehzahlsteller von IVT eingeschraubt.
Für die grosse Mafellsäge brauche ich das Teil auch
auf der Baustelle.

Da hast du Sanftanlauf und Drehzahlnachreglung incl.
Bei den Oberfräsen fliesst noch der ganze Saft über den
Schalter. Das Teil hat zwar sehr grosse Kontaktbahnen,
aber auch die arbeiten sich im langen Leben einer solchen
Maschine einmal etwas ab. Schalter ist zerlegbar und es ist
schon erstaunlich wie viele Teile in solch einem unscheinbaren
Bauteil untergebracht sind. Eine dritte Hand ist schon hilfreich.
Säubern, schleifen und der Strom fliesst ohne Widerstand.

Glaube ja immer noch, das eine alte Drehstrommaschine und
FU-Ansteuerung das Optimum für den Frästisch seien könnte.
Die grossen Aluteile gibt es von Striffler, Haffner und Scheer
meistens für unter 50 Euro. Der passende FU mit Eingangs-
spannung Lichtstrom wird auch nicht mehr als 100 Euro in
der Bucht kosten.

Gruss Harald
 

Snekker

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Hallo arrow!
Kauf die größte Triton ich hab sie auch und keine Probleme mit dem Staubsauger.
Der hat 2000W.
Bei der großen Triton hast du die durchzugsstärkste Maschine die es derzeit auf dem Markt gibt.
Ich Verwende sie manchmal mit 90mm Fräsköpfen zum Abplatten von Füllungen.
Jede andere Fräse würde mir da einen Vogel zeigen und die Hufe hochreißen.
Ich würde aber an deiner Stelle die Scheer behalten als Fräse für den Handbetrieb.
So etwas braucht man auch manchmal.
 

Georg L.

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Bei Heidelberg
Ich Verwende sie manchmal mit 90mm Fräsköpfen zum Abplatten von Füllungen.
Jede andere Fräse würde mir da einen Vogel zeigen und die Hufe hochreißen.
Ich habe schon mit etlichen Fräsen gearbeitet die das genauso ohne zu mucken koönnen, teilweise sogar mit deutlich weniger Leistung.
Als ich vor zwei Jahren meinen Frästisch mit einer größeren Fräse ausrüsten wollte, habe ich mir etliche Fräsen der 2000 W Klasse angeschaut. Favorit wäre damals die Mafell LO65 gewesen (mit 2600 W!) aber die war schlicht zu teuer. Zum Schluss wurde es die CASALS CT3000 VCE, einfach weil die für den Frästisch das beste Gesamtpaket geboten hatte. Die große Triton hat mich trotz des geringeren Preises nicht überzeugt. Insbesondere der geringe Fräskorbhub von unter 60mm war nicht gerade der Hit. Vor allem da man ja beim maximalen Eintauchen mit der Spannzange noch etwa 10mm aus der Bodenplatte herauskommt, die dann bei der Frästiefe, zumindest bei Fräsern unter ca 25mm Durchmesser, abgehen. Außerdem gab es zur CASALS eine fertig gebohrte Incra-Frästischplatte, was den Einbau in einen Frästisch enorm erleichtert.
 

Snekker

ww-robinie
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Hallo Georg!
Dann bist du auch auf den Blödsinn hereingefallen den Sauter verbreitet.
Ich habe mal Nachgemessen.
Der Fräskorbhub meiner Triton ist genau 70mm.
Dann ist die Verschraubung exakt in einer Ebene mit der Montageplatte.
Wenn ich sie ganz hochfahre schaut die Verschraubung ca. 10mm über die Montageplatte hinaus.
Das finde ich durchaus positiv.
So komme ich gut an die Verschraubung ran wenn ich den Fräser wechseln muss.
 

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ww-ulme
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Also, stellt sich raus: da ist aus irgendeinem Grund nur eine 10A statt einer 16A-Sicherung verbaut, im Nebenraum gibts keinen Ärger. Die Scheer hat die Sicherung ja schon alleine rausgehauen, ohne Sauger. Der Vater meiner Freundin ist Elektrikermeister, der soll sich das anschauen und eine andere Sicherung einbauen. Großartig an der Scheer rumbasteln zwecks Drehzahlregelung will ich eigentlich nicht, dafür hab ich keine Zeit :emoji_wink: (und keine Ahnung).
Ich hab gestern mal die große Triton bestellt und schau mir das einfach mal an. Die Ausfräsung ist mit 180mm eh gleich, dann wäre die auch schnell montiert.
Die Scheer für den Handbetrieb zu behalten macht für mich keinen Sinn, da hab ich keine Verwendung dafür (ich besitze noch ein paar andere, kleinere Fräsen). Das einzige was ich noch brauchen könnte, wäre eine Makita RT0700, weil ich viel mit Schablonen und Vorrichtungen baue, da könnte man die Grundplatten einfach drauf lassen.
@Ben, wenn das mit der Triton funktioniert, wäre die Scheer zu haben, ich lass mich auch gerne in Holz bezahlen :emoji_wink:
 

joambass

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Hallo Triton-Besitzer,

mich plagt eine Frage zur großen TRA:

Wie tief könnt Ihr den Fräserschaft einspannen?
Ich war schon etwas iriitiert, als ich zum erstenmal in meine Maschine einen Fräser mit 12mm-Schaft einbaute und diesen nur 25mm in die Zange bekam. Die Mindestmarkierung am Fräserschaft war da noch lange nicht in Sicht ...
Kurzum den Schaft gekürzt um arbeiten zu können.

Nach Aussage von Sauter bei TRITON aber normal.
Irgendwie fällt es mir aber sehr schwer zu glauben, das Ihr alle ständig die Schäfte kürzen müsst.

Deshalb meine Frage: Wie ist das bei Euch.

Schonmal Danke im voraus

und Grüß vom Rhein

Joachim
 

Sägenbremser

ww-robinie
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Hallo Joachim

länger ist auch kaum eine Spannzange, warum
sollte das nicht zum sicheren Klemmen reichen.

Wir freuen uns doch über jeden mm Arbeitlänge
und da schneidest du das Ding einfach ab:confused:

Die stabilen Innen/Aussengewinde bei M10-M16 sind
auch nicht länger und da werden richtige Kaliber mit
gefahren.

Gruss Harald
 

Snekker

ww-robinie
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Hallo Harald!
Der Joachim ist auf die blöde Mindestmarkierung hereingefallen, die manche Hersteller aus versicherungstechnischen Gründen anbringen.
So tief wie, da der Fräser eingespannt werden soll, geht der bei keiner Fräse hinein.
Da das nicht geht, ist der Hersteller fein raus.
Keine Ansprüche hätte der Kunde den Fräser ordnungsgemäß bis zur Markierung eingeschoben, hätte sich der Fräser nicht zerlegt.
So ein Schwachsinn.
Wenn 1Zoll nicht reicht, um den Fräser festzuklemmen dann reichen 2 Zoll auch nicht.
Länger als die Spannzange ist, braucht der Fräser auch nicht eingeschoben werden.
Genau derselbe Schwachsinn wie die Kaufentscheidung von der effektiven Fräskorb höhe abhängig zu machen.
Es gibt gerade mal einen Fingerfräser, der ein wenig länger ist als die effektive Hubhöhe von angegebenen 62mm bei Triton.
In einem Frästisch kommt diese nicht einmal zum tragen.
Da kommt dann ja noch die Montageplatte von 8-10mm dazu.
Übrigens ist dabei die Strecke gemessen worden, die von Oberkante Verschraubung bis zur Arbeitsebene geht.
Wen man die Triton ganz hochfährt, schaut die Schraube ein gutes stück über die Bodenplatte hinaus.
Das bedeutet, wenn man die Verschleißplatte von der Bodenplatte entfernt, kann man die Triton ohne Montageplatte unter eine 19mm Platte schrauben und die Oberkante der Spannzange schließt mit der Tischebene ab.
So kommt keiner in die Versuchung, mit der Spannzange Fräsen zu wollen.:emoji_grin::emoji_grin:
 

Nikem

ww-birnbaum
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Hallo arrow!
Kauf die größte Triton ich hab sie auch und keine Probleme mit dem Staubsauger.
Der hat 2000W.
Bei der großen Triton hast du die durchzugsstärkste Maschine die es derzeit auf dem Markt gibt.
Ich Verwende sie manchmal mit 90mm Fräsköpfen zum Abplatten von Füllungen.
Jede andere Fräse würde mir da einen Vogel zeigen und die Hufe hochreißen.
Ich würde aber an deiner Stelle die Scheer behalten als Fräse für den Handbetrieb.
So etwas braucht man auch manchmal.

90mm so groß ist die Öffnung im Fuß meiner großen Triton gar nicht. Schaut der Fräser da drüber hinaus ? Und welchen Sinn macht es dann, daß eine Trend T11 eine extra große Öffnung im Fußhat, wenn der Fräser drüber hinausschaut ?

Ich bin grade etwas verwirrt. :confused:
 

Snekker

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Auf die Idee so etwas im Freihandbetrieb zu fahren kann auch nur ein Amateur kommen.
So etwas ist nur im Tisch zugelassen.
Damit niemand auf die Idee kommt, es doch zu versuchen sind die Öffnungen im Fräskorb kleiner.

Door & Window :: Cabinet Door :: Panel Raiser :: Raised Panel Router Bit - Ogee Door - Large 3-1/2" Diameter - 12138

Da ich schon eine Diskussion um die Qualität der Fräsköpfe dieser Firma voraussehe, sei gleich gesagt ich habe einen solchen kopf von dieser Firma seit 4 Jahren im Einsatz da gibt es nichts zu beanstanden.
Der Import aus den USA klappt ohne Probleme.
Vom Versand bis zu mir nach Hause dauert es 14 Tage bis 3Wochen. Einzelne Fräser gehen nicht durch den Zoll.
Bei größeren Sendungen ist eine geringe Gebühr fällig.
Die muss bezahlt werden, wenn der Fräser geliefert wird.
Manchmal muss man das Teil auch im Shop des Paketzustellers abholen, ist ganz unterschiedlich.
Hängt wohl vom Paketzusteller ab.
DHL liefert ins Haus und bei Hermes must du in den Shop.
 

Winni_E

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Also wenn Triton, dann die ganz große..
Ich hatte die mittlere die ging aber nach 2,5 Jahren hops, nachdem ich eine Ladung Kleiderbügel aus Eiche Leimholz gefräst hatte..

Würde eher die T11 nehmen :emoji_wink:
 

Snekker

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Die T11 ist eine gute Oberfräse aber sie kostet fast das doppelte und ihr fehlen die entscheidenden 400W Leistung die die Triton mitbringt.
Das deine Triton die Hufe hoch gerissen hat das passiert manchmal.
Wer weiß was du vorher damit angestellt hast.
Meine habe ich seit ca. 6Jahren und ich habe sie ganz bestimmt nicht immer gut behandelt.
Übelgenommen hat sie es mir nicht.
Sollte diese irgendwann den letzten Schnaufer tun, dann kommt eine neue Triton ins Haus.
Die Optimale Oberfräse gibt es nicht.
Aber ich bin der festen Überzeugung das die große Triton ideal für den Tischbetrieb geeignet ist.
Für Freihandarbeiten würde ich sie aber nur ungern nehmen.
Sie ist einfach zu schwer.
Dafür ist die T11 von Trend wieder gut geeignet.
 

Winni_E

ww-eiche
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Ja Jens, da muss ich dir Recht geben... Die T11 kostet um einiges mehr, und hat einige schöne Features die die Triton hat nicht (zB. automatische Spindelaretierung).
Passen zu der Triton, hatte ich auch noch den Triton Tisch, der jedoch nicht wirklich das wahre ist.
Da ich sowieso einen neuen Tisch bauen wollte, dachte ich ich hole gleich auch eine andere (bessere) Maschine.. Bis jetzt habe ich es nicht bereut.

Aber zurück zum Thema..
@arrow: kauf die Große
 

Nikem

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Auf die Idee so etwas im Freihandbetrieb zu fahren kann auch nur ein Amateur kommen.
So etwas ist nur im Tisch zugelassen.
Damit niemand auf die Idee kommt, es doch zu versuchen sind die Öffnungen im Fräskorb kleiner.

Wenn Du damit mich meinst. Ja ich bin Amateur, aber ich würde 90mm an Fräsern niemals Freihand betreiben. Ich habe mich nur grade gefragt ob da alles ok ist oder ob ich wider erwarten doch etwas falsch mache, da ich keine Verletzungen mag und meine Finger auch noch alle brauche.

Im übrigen sind Islands Fussballer auch Amateure und und richtig gut :emoji_wink:
 

joambass

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Hallo,

erstmal Danke für die Antworten von Snekker rund Sägenbremser zu meinem Einspannproblem.
Ich werde dennoch dann beim kürzen der Fräserschäfte bleiben.
Im Metallbereich, aus dem ich eigentlich komme, gilt der Grundsatz Werkzeuge so kurz wie möglich einzuspannen. Und mit einem 30mm aus der Spannzange herausragenden Schaft fühle ich mich nicht wirklich wohl. Da wirken (auch bei Holz) ordentliche Hebelkräfte auf die Zange.
Sicherlich reichen 25mm zum festen einspannen, da habe ich keine Befürchtungen.
Bedenklich für mich sind aber die gerade durch die geringe Spanntiefe fehlende Steifheit von Fräser und Maschinenspindel. Nein , das ist nix für mich.

Übrigens: Die original TRITON-Fräser haben alle einen sehr kurzen Schaft ...

Trotzdem Danke für Euer Bemühen.

gruß vom Rhein

Joachim
 

Sägenbremser

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Hallo Joachim

Finde es auch richtig, wenn jemand nur das macht
was er auch sicher vertreten kann.

Bin ja metallzerspannend nur Dilettant, aber das kurze
Einspannen ist dort schon mehr dem Anspruch an die
Bearbeitungsgüte geschuldet, als der Sicherheit.

Kenne Triton erst hier aus dem Forum. Warum dort die
Fräser kürzer seien sollten, als bei allen seit langem sehr
bewährten Mitbewerbern durchaus Usus ist, verstehe ich
nicht wirklich.

Kann dir aber mit Sicherheit sagen, daß meine Staketen-
fräser im Wangenfräsgerät von Scheer schon über 120mm
Länge aufweisen. Anders würde das bei den im Treppenbau
üblichen Steigungen auch nicht funktionieren. Die Fräser
haben 20/24mm Durchmesser und werden mit der festen
Drehzahl von 18 000n betrieben. Abgebrochen ist noch kein
Werkzeug, eine Gefährdung hat es auch noch nicht gegeben.

Mal ganz prinzipiell- in diesem Teil des Forums schreiben auch
Tischler mit etwas längerer Erfahrung im beruflichen Alltag mit.
Keiner ist verpflichtet alles von uns als letzte Erkenntnis zu sehen,
nur wird da schon gemachte Erfahrung angeboten. Kann, muß
aber nicht angenommen werden. Als Metallzerspannungnovize
habe ich aber in einem anderen Forum schon sehr viele Zähne
von den Profis gezogen bekommen und bin ihnen sehr dankbar
für ihre Erläuterungen, ohne die ich noch immer mit meinem
eher holzorientierten Wissen recht aufgeschmissen wäre.

Grundlagen der unterschiedlichen Schnittgeometrien, Schneiden-
druckproblematik und Schwingungsaufbau bei hohen Drehzahlen
sind in jedem berufsbegleitenden Fachbuch des jeweiligen Berufes
sicher nachschlagbar, aber trotzalledem nicht unbedingt auf jedes
andere Gewerk direkt übertragbar.

Gruss Harald
 
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