Welche Stichsäge ?

HeikoB

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Moin Ralf,
die Mafell braucht auch einen extra Fuß für Winkelschnitte! Ich finde sie nicht schlecht und mag die Option das Blatt andersrum für Anpassungen zu verwenden allerdings verliert sie gern mal das Sägeblatt weil die Klemmung nicht so sicher ist. Ich würde noch die Festool Trion PS300 empfehlen, das ist die robusteste Stichsäge die ich kenne und mit richtig eingestellter Führung auch die Genaueste !
Dem Themenstarter würde ich noch die Metabo STE140 nahelegen , die ist handlicher und genauer als die Bosch GST150 und geht im Netz so bei 170€ los , die Milwaukee kenne ich nicht.

Gruß Heiko
 

HiPe

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150€ für die Milwaukee erscheint günstig. Zumindest auf dem ersten Blick. Tatsächlich kostet sie damit genau so viel wie die AEG ST 800 XE ohne Aktion oder Rabatt. Warum ich diese nun rein werfe? Weil die Milwaukee quasi die mit Lippenstift aufgebrezelte Version der AEG ist. Im Gehäuse steckt die selbe Technik.
Als Besitzer der AEG kann ich ihr eine gute Winkligkeit bescheinigen und als nettes Gimmick hat sie eine Spanblaseinrichtung. Ich wüsste jetzt nicht, was sie schlechter kann als die Trion auf der Arbeit. Außer, dass nicht Festool drauf steht.
 

Holzrad09

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Hallo
Privat nutzte Ich 15 Jahre eine AEG/Atlas Copco und war sehr zufrieden mit Ihr, vor 2 Jahren verabschiedete sich der Anker und eine Reparatur kam nicht in Frage ( ca 160 Eu). Seitdem habe Ich nun eine Bosch GST, habe sie günstiger bekommen, sonst wäre es vermutlich wieder eine AEG / Atlas Copco geworden. Aber auch bei der Bosch gibt es nichts zu meckern.
In der Firma haben wir eine neuere Milwaukee, auch sie macht einen guten Job, sie ist wohl auch baugleich mit neueren AEG Stichsägen.
mfg
 

Berni62

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Ich würde noch die Festool Trion PS300 empfehlen, das ist die robusteste Stichsäge die ich kenne und mit richtig eingestellter Führung auch die Genaueste !

Hallo Heiko,
dann schau Dir bitte einmal die Fein an. Seit langer Zeit unverändert gebaut, ohne Pendelhub (braucht die nicht, da Blattschrägstellung) und ohne Schnellöffnung für Sägeblätter (dafür werden die nicht verloren).
Preislich natürlich nicht mit beiden genannten Modellen des Fadeneröffners zu vergleichen, aber das sind Festo, Mafell und co. auch nicht.

Grüße
Bernhard
 

Holzrad09

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.... laufen nicht fast alle Themen in diese Richtung :rolleyes:
Möchte jemand eine Kaufempfehlung z.B. für einen kleinen Abricht - Dickenhobel, bekommt er ein Highend Gerät empfohlen, oder einen Gussklotz aus den 60ern, hat er keinen Platz...., sollte er sich eine grössere Werkstatt zulegen, und hat man keinen Drehstrom, am besten schnellstens einen Elektriker beauftragen ...., wobei man doch eigentlich nur ein paar dünne Leistchen für sein Hobby hobeln möchte :confused:
 

Joiner_Koblenz

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Moin Ralf,
die Mafell braucht auch einen extra Fuß für Winkelschnitte! Ich finde sie nicht schlecht und mag die Option das Blatt andersrum für Anpassungen zu verwenden allerdings..

Gruß Heiko

Gutrn Morgen Heiko
Danke für den Hinweis
Koblenz ist ja die tiefste Provinz, der Händeler wo ich die Mafell kaufen kann hat sie geordet, damit ich sie begutachten kann.
Wenn das so ist, werde ich sie dann nicht gebrauchen können!!
Sägebläter verlieren ist ja auch nicht zu toll. :emoji_frowning2:

Die Woche habe ich einen Restposten aufgetan und geordert :emoji_grin:
eine Orginalverpackte Holz Her, zu einem guten Preis.
Da wir auf der Montage und das kann egal wo in Deutschlsnd sein, in 2 Wochen bin ich bei Kassel, dann Paderborn.
Habe ich immer 2 Sägen mit Fahrzeug und habe schon mal geschaut was dazu kommen soll.

Gruß Ralf
 

michaelhild

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Ich sehe es wie Heiko und würde mir die Metabo ansehen.

Die nackte Mafell ist genau wie die Capex nicht für Winkelschnitte geeignet, es muss (leider) ein weiteres Zubehörteil gekauft werden, was man, falls man es braucht, mit in den Kaufpreis einkalkulieren muss.

Die Fein Stichsägen sind zwar wirklich fein verarbeitet, aber weniger für den Holzbereich gedacht. Kein Pendelhub, welchen auch eine Schrägstellung des Blattes nicht überflüssig macht, kein schwenkbarer Fuß (nichtmal als Option) und wenn man sich die von Fein angebotenen Sägeblätter anschaut, sieht der Hersteller selbst die Maschine nicht im Holzbereich.
 

Berni62

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Die Fein Stichsägen sind zwar wirklich fein verarbeitet, aber weniger für den Holzbereich gedacht. Kein Pendelhub, welchen auch eine Schrägstellung des Blattes nicht überflüssig macht, kein schwenkbarer Fuß (nichtmal als Option) und wenn man sich die von Fein angebotenen Sägeblätter anschaut, sieht der Hersteller selbst die Maschine nicht im Holzbereich.

Nun ja Michael, ich argumentiere da anders:

Schrägschnitte mit der Stichsäge sind immer eine Notlösung.
Pendelhub wird total überbewertet und erfordert aufgrund der Ausrisse in der Regel eine deutlich höhere Nachbearbeitungszeit.
Die Sägeblätter von Fein reichen mir für meine Arbeiten aus. Löcher für Steckdosen etc. werde ich bestimmt nicht mit der Stichsäge machen.

Auch wenn das oftmals anders gesehen wird, eine Stichsäge ist und bleibt eine Montagesäge und da ist die Fein unschlagbar. Rausgeholt, eingesteckt und gesägt. Fertig.

Gerade weil Fein seine Kernkompetenz in Metall hat, ist diese Säge für Holz allemal gut. Es werden schließlich viele Löcher in Holz mit Bohrmaschinen gebohrt, die eigentlich für die Metallbearbeitung vorgesehen sind.

Das letzte Argument ist eigentlich unschlagbar. Ich kenne keinen Besitzer, der seine Fein gegen eine andere tauschen würde. Andersrum habe ich schon einige erlebt.
 

Berni62

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.... laufen nicht fast alle Themen in diese Richtung :rolleyes:
Möchte jemand eine Kaufempfehlung z.B. für einen kleinen Abricht - Dickenhobel, bekommt er ein Highend Gerät empfohlen, oder einen Gussklotz aus den 60ern, hat er keinen Platz...., sollte er sich eine grössere Werkstatt zulegen, und hat man keinen Drehstrom, am besten schnellstens einen Elektriker beauftragen ...., wobei man doch eigentlich nur ein paar dünne Leistchen für sein Hobby hobeln möchte :confused:

Der Grund ist ganz einfach. Weil es keine empfehlenswerten Geräte in der gewünschten Preisklasse gibt. Ergo liegt der Irrtum schon in der Fragestellung. Ebenso sind Fragestellungen wie, was soll ich nehmen Bosch oder Milwaukee in der Regel unsinnig, denn die kann eigentlich nur der beantworten, der genau die beiden Typen im Einsatz hat, oder?
Aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen wird der Lehrberuf des Tischlers gnadenlos unterschätzt. Warum kämen sonst so lustige Ideen wie, ich habe keine Ahnung, keinen Platz und auch noch kein Geld, aber ich möchte einen Vollholzschrank mit einer Stichsäge auf der B&D Workmate meines Opas bauen? Ach ja, das Holz nehme ich vom Strand oder gewinne es aus alten Paletten.....
Holzmaserungsverlauf etc. wird ignoriert, Hauptsache es kostet nicht und es ist ja sowieso nur für mich....
Nur als Vergleich, was würde man jemandem raten, der mit seinem Panda 4X4 an Paris - Dakar teilnehmen möchte?
Zu den 400 V: vergleiche einmal eine Hobelmaschine mit Kraftstrom und ohne. Du denkst, Du hast zwei verschiedene Maschinen. Und jetzt rate einmal, woher ich das weiß und warum ich aus der eigens gemachten Erfahrung nur die Geräte empfehlen, die ich kenne und von denen ich überzeugt bin?

Zu dem Todschlagargument mit den "nur" paar dünnen Leistchen: dafür benötige ich "nur" eine Handsäge (sogar ohne Strom). Aber zeige mir bitte den, der "nur" ein paar dünne Leistchen benötigt.

Ich habe es schon oft gesagt, aber wiederhole es gerne:

Schaut in die Werkstätten, wo die Möbel gebaut werden, die Euch gefallen. In der Regel bekommt man dann einen ganz guten Einblick, welche Werkzeuge in welcher Qualität man benötigt. Seit dem habe ich keinen Fehlkauf mehr getätigt, vorher einige.
Ach ja, Obacht bei: das Werkzeug wurde mir freundlicherweise von Firma XY zur Verfügung gestellt. Es liegt im Menschlichen, dass solche Tests nicht neutral ausfallen.

Der letzte Merkspruch: kaufe Dir immer das beste Werkzeug, was Du Dir leisten kannst. Genauso haben die Leute früher gekauft und die mussten davon leben.

Grüße
Bernhard
 

zehlaus

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Na, dann ist heute ein besonderer Tag für Dich: Die "Fein", wenn wir über die A Ste 638 reden, ist eine tolle Metallstichsäge und wird mit dieser Beschreibung auch von Fein so verkauft. Ich benutze sie seit vielen Jahren zur Metallbearbeitung, aber für Holz ist sie bestimmt nicht meine erste Wahl. Außerdem sollte man, da wir ja im Preissegment bleiben wollen, nicht vergessen, dass die Säge einen Listenpreis von 528,36 € hat, Marktpreis (online) etwa 420.- €. Ja, man bekommt sie gebraucht (mit den entsprechenden Risiken) günstiger, aber das gilt dann für die anderen Maschinen dann ja auch :emoji_wink:.

Soll kein Gestänker sein, aber den Argumenten kann ich nicht folgen.

@HermanUser

Du hast doch schon Deine eigene Auswahl auf zwei Maschinen begrenzt, vergleiche beide und triff dann die Entscheidung welche Dir besser gefällt. Eine wirklich neutrale Antwort wirst Du (auch von mir!:emoji_grin:) nie bekommen, da immer persönliche Vorlieben mit hineinspielen.


Schönes Restwochenende an alle
Claus
 

pedder

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Ich würde mit der Stichsäge ja auch nicht alle Teile herstellen. Ich würde mir eine Schablone aus MDF oder Multiplex mit Stichsäge und schleifen herstellen und dann alle Teile mit der Fräse + Bündigfräser ausfräsen.

Gruß Sven

Dafür reicht jede Stichsäge, auch eine Parkside. Im Nächsten Schritt aber nicht gleich schleifen (schleifen besser erst, wenn die Formgebung abgeschlossen ist) sondern mit Raspeln und Feilen. Eine Bildhauerfeile von Feinewerkzeuge oder Dictum ist dafür ideal. Schneller kommst Du nicht zum ziel, auch nicht mit einer 800 € Stichsäge.

Liebe Grüße
Pedder
 

Berni62

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Na, dann ist heute ein besonderer Tag für Dich: Die "Fein", wenn wir über die A Ste 638 reden, ist eine tolle Metallstichsäge und wird mit dieser Beschreibung auch von Fein so verkauft. Ich benutze sie seit vielen Jahren zur Metallbearbeitung, aber für Holz ist sie bestimmt nicht meine erste Wahl.

Besondere Tage mag ich Claus.

Da Du in der Tat der erste bist, interessiert mich, welche Maschine Du für Holz benutzt und wo die Fein versagt. Jetzt bin ich wirklich neugierig.

Als "Gestänker" sehe ich das bestimmt nicht an, jeder darf seine Meinung haben, besonders, wenn sie begründet ist.

Die Kosten rechne ich anders. Der Weg bis zur Fein war für mich viel teurer, als wenn ich die Fein sofort gekauft hätte. Die Fein ist für mich die perfekte allround Maschine für Metall (sogar Edelstahl) und Holz.

Grüße
Bernhard
 

bello

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Fragen zu Werkzeug stelle ich hier im Forum wohl besser nicht mehr...
Von mir aus kann ein Mod den Thread schliessen.
Danke an diejenigen die versucht haben mir eine zielführende Antwort zu geben.

Gruß Sven

Hallo,

zu Stichsägen könnte man wahrscheinlich hunderte Antworten finden.
Ich hatte früher eine blaue Bosch mit Bügelgriff. Die habe ich gehasst, ich kam überhaupt nicht damit klar.
Seit einigen Jahren habe ich die die Festool PS 300. Mit der bin ich zufrieden.
Ausprobiert habe ich auch den Führungsschienenadapter. Damit lassen sich recht ordentliche gerade Schnitte erzielen. Tatsächlich fällt dieser Einsatz bei mir aber fast nie statt, da ich dafür eine Tauchsäge habe.

Auf dem Blog von Michael Hild habe ich eine Werbung von diesem Hersteller entdeckt:
https://www.gerschwitz.net/festool/...aege-trion-ps-300-eq-plus-561445-festool.html

Gruß
 

HermanUser

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Der Grund ist ganz einfach. Weil es keine empfehlenswerten Geräte in der gewünschten Preisklasse gibt. Ergo liegt der Irrtum schon in der Fragestellung. Ebenso sind Fragestellungen wie, was soll ich nehmen Bosch oder Milwaukee in der Regel unsinnig, denn die kann eigentlich nur der beantworten, der genau die beiden Typen im Einsatz hat, oder?

Wenn ich schon unsinnige Fragen stelle brauchst du ja nicht auch noch unsinnigerweise deine feine Fein Stichsäge promoten die genau 0 mit der unsinnigen Frage zu tun hat außer das es eine Stichsäge ist.

Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Thread_(Internet)
In vielen Foren gilt die Richtungsänderung eines Threads, ob mutwillig oder „aus Versehen“, als Verstoß gegen die Netiquette. Man spricht dann vom „Kapern“ eines Threads (engl. "to hijack a thread", „einen Thread entführen“)
Gruß Sven

P.S: Ich habe 10 Jahre in einem Handwerksberuf gearbeitet und habe schon tolle Arbeiten mit scheiss Werkzeug gesehen und umgekehrt.
 

Rungholt

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Nein Holzrad, du gibst ihm ja noch die Option, sein Hobby ausführen zu dürfen. Wenn er nicht genug Platz hat (oder bereit ist genug Geld zu investieren) sollte er sich besser ein anderes Hobby suchen, weil er sich so ja schon selbst disqualifiziert hat. XD Unter dem Standard einer Schreiner-/Tischlerwerkstatt darfst du eh nichts machen... weil dann wäre es ja "nur" sowas wie ein Hobby :emoji_wink:
 

Berni62

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Wenn ich schon unsinnige Fragen stelle brauchst du ja nicht auch noch unsinnigerweise deine feine Fein Stichsäge promoten die genau 0 mit der unsinnigen Frage zu tun hat außer das es eine Stichsäge ist.

P.S: Ich habe 10 Jahre in einem Handwerksberuf gearbeitet und habe schon tolle Arbeiten mit scheiss Werkzeug gesehen und umgekehrt.

Tut mir leid Sven, wenn meine Antwort auf Holzrad unbequem ist. Aber mir deshalb einen Verstoß gegen die Netiquette vorzuwerfen, ist abwegig. Denn der Vorschlag, sich andere Sägen anzuschauen, wurde schon weit vor meinem Post gemacht.

Im übrigen habe ich Dich nicht persönlich angesprochen, sondern generell den Sinn einer Frage, welches Produkt ist besser, gestellt.

Was das schXXX Werkzeug angeht, finde ich:

a.) gibt es zivilisiertere Begriffe
b.) natürlich kann man mit minderwertigem Werkzeug arbeiten und wenn man Ahnung hat, dann bringt man auch was auf die Kette

Einen gut Punkt hast Du angesprochen: Es kommt immer auf den Mann hinter der Säge an. Auch gutes Werkzeug arbeitet nicht von alleine.

In diesem Sinne

Grüße
Bernhard
 

zehlaus

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Hallo Bernhard,

wie schon geschrieben benutze ich für Holz die Festool Carvex PS 420, mir gefällt das Handling insbesondere beim Schneiden von unten besser, die Ergonomie ist für mich eher wie ein verlängerter Arm, speziell finde ich neben der Gehäuseform die beidseitige Anordnung der Schalter passend. Auch empfinde ich insbesondere bei engen Radien diese Maschine als leichter zu führen, auch schon ohne das schmale Sägeblatt einzusetzen. Da der Tisch sehr schnell zu tauschen ist, kann man, wie Bello es von der 300er beschrieben hat, auch die Führungsschiene nutzen.

Mit der Fein säge ich wie Du ebenso (alle) Metalle, speziell auch Alu-Quintett-Blech, hier finde ich die Möglichkeit die Hubzahl doch deutlich niedriger einzustellen als Vorteil, da so die Standzeit des Sägeblattes höher ist. Die Nutzung des Ausrißschutzes, ist durch das Gefummel mit den 4 Schrauben nervig, bei der Maschine eines Bekannten machten da die Schraubenköpfe auch schon mal schlapp (war ja aber ein "lösbares" Problem). Bei der Festool dagegen ist der Wechsel des Ausrissplättchens sehr schnell gemacht, die Schnittqualität unterscheidet sich übrigens enorm, ob mit oder ohne dieses Plastikteil (insbesondere z.B.bei OSB!). Auf die Fein bin ich gekommen, da sie mir vom Werkzeughändler als die Maschine empfohlen wurde, die sie auch an die Schiffswerften liefern (das ist jetzt auch schon 15 Jahre her).

Die vorhergehenden Erfahrungen bei Holz waren mit einer Bügelgriffstichsäge (geht gar nicht) und einer Metabo St EP 700 waren so, das die Maschinen eher da gesägt haben wo sie es wollten, wir wurden keine Freunde :emoji_frowning2:. So sind auch die Bemerkungen, die ich in den vorherigen Beiträgen zu verstehen, das Werkzeug muss einem eben passen, bei den oben genannten passt es für mich. Die Metabo habe ich in nahezu neuwertigem Zustand an einen Freund weitergegeben, er kommt damit gut zurecht :emoji_wink:.

Gruß
Claus
 

Holzrad09

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Hallo Bernhardt
Nein, als unbequem empfinde Ich Deine Antwort nun nicht :rolleyes:
Es ging mir eher darum, dass der TE ja bereits bestimmte Geräte ausgeschlossen hat, und trotzdem immer wieder diese Geräte benannt werden, und das Thema damit nur unnötig in die Länge gezogen wird.
Ich bin ja auch der Meinung das besseres Werkzeug auch besser funktioniert, aber es geht doch hier nicht um Baumarktstichsägen für 19,95 Eu, und ob es nun immer Highendgeräte sein müssen, muss jeder für sich selbst entscheiden.
 

Berni62

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Hallo Claus,

(schön, dass es auch sachlich geht)

zugegeben, man hält mit der Fein ein ordentliches Stück Metall in den Händen, was dann bei der Führung von unten sehr viel anstrengender ist, als die moderneren leichten Sägen.
Dafür wird man mit einer für mich unübertroffenen Laufruhe und Präzision entschädigt.

Ausrissschutz habe ich einmal bei der meiner Festool probiert und lehne ich ab, da ich auf den Anriss schauen möchte. Zudem muss jeder Schnitt sowieso nachgearbeitet werden. Bei engen Radien bevorzuge ich die Bandsäge oder Fräsen, die sind da unschlagbar.

Jetzt habe ich noch ein weiteres aha Erlebnis. Einer der tatsächlich die Stichsäge auf der Führungsschiene einsetzt. Augenscheinlich arbeiten wir wirklich sehr unterschiedlich.

Ich bin zu Fein vor über 35 Jahren gekommen. Der Vater eines Freundes hat mit Bohrmaschine und Stichsäge Dachböden ausgebaut und Küchen aufgestellt. Da durfte ich mit helfen und schätze seit dieser Zeit die Qualität dieser Werkzeuge.

Grüße
Bernhard
 

Berni62

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Hallo Bernhardt
Nein, als unbequem empfinde Ich Deine Antwort nun nicht :rolleyes:
Es ging mir eher darum, dass der TE ja bereits bestimmte Geräte ausgeschlossen hat, und trotzdem immer wieder diese Geräte benannt werden, und das Thema damit nur unnötig in die Länge gezogen wird.
Ich bin ja auch der Meinung das besseres Werkzeug auch besser funktioniert, aber es geht doch hier nicht um Baumarktstichsägen für 19,95 Eu, und ob es nun immer Highendgeräte sein müssen, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ich fürchte, dass hast Du falsch verstanden. Sven hat meine Antwort auf Deinen Post als unbequem empfunden....
Wenn man sich hier etwas in die Forenkultur einliest, ist es offensichtlich, dass in einem mehrheitlich von Hobbyisten besuchtem Forum auch höherpreisige Werkzeuge vorgeschlagen werden (müssen).
Der Grund ist auch nicht von der Hand zu weisen, der Hobbyhandwerker ist eben stolz und überzeugt von seinem Werkzeug und möchte andere daran teilhaben lassen.
Außerdem ist es auch nicht schädlich, sich die obere Messlatte der Werkzeuge anzuschauen. Dann erkennt man, welche Kompromisse man eingeht.
 

markusonlein

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Hallo,

ich werfe mal die Makita 4351FCT in den Raum.
Für "nur" ca. 180 Euro ist die meiner Meinung nach ganz ordentlich.
Ich arbeite relativ viel mit der Säge; die Winkligkeit ist für eine Stichsäge okay, sie läuft schön leise und hat Kraft genug bis zu 60mm Buche und bis 80mm Fichte.
Die oft in Rezensionen bemängelte Lage des Schalters kann ich nicht bestätigen; wenn man die Säge kennt, kommt man auch einhändig zurecht.
Einen Makel hat sie aber: Der "Ausrißschutz" hält nicht lange.

Schöne Grüße,
Markus
 

zehlaus

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Ich bin ja auch der Meinung das besseres Werkzeug auch besser funktioniert, aber es geht doch hier nicht um Baumarktstichsägen für 19,95 Eu, und ob es nun immer Highendgeräte sein müssen, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Damit hast Du ein großes Wort gelassen ausgesprochen! Aber es geht doch gerade darum eine Entscheidung selbst zu treffen. Ich verstehe die Aufregung in diesem wie auch in anderen Threads nicht, denn meist gibt es Unruhe, wenn es von einer Meinungsbestätigung abweicht und die Diskussion ausgeweitet wird. Letztlich kann hier keiner von sich behaupten eine neutrale Meinung abzugeben (ich auch nicht!) und treibt ein wenig Selbstdarstellung. Aber auch diese Worte weichen vom Thema ab.

Zur eigentlichen Frage noch folgende Bemerkung: Bosch blau ist im allgemeinen anerkannt und für den angedachten Zweck bestimmt ausreichend. Milwaukee kenne ich z.B. nur vom Papier her, weil es kein Händler hier vertreibt, würde für mich also ausfallen. Damit wäre die Entscheidung getroffen. Denn falls sich die "Beratung" als falsch herausstellt, dann übernimmt ja trotzdem niemand die Verantwortung dafür und der Fragende steht wieder selbst mit zugenähter Hose da. Also, nur Mut, auswählen, kaufen und Ausprobieren, dann Erfahrung posten.

Nebenbei noch eine Bemerkung: Wenn die Maschine "nur" für diese beiden angesprochenen Projekte benötigt wird, ich hoffe ich habe das richtig verstanden, dann ist sie eigentlich überflüssig. Denn Sven hat ja scheinbar eine Oberfräse, damit kann man die Radien/Kreise ja auch prima ausfräsen, ggf. wie von Pedder geschrieben per Hand etwas nacharbeiten. Und zum Vorsägen reicht in dem Falle tatsächlich eine günstige Säge vom Discounter. Bei mir kommt in solchen Fällen allerdings meist noch der "Habenwolleneffekt" dazu...

Gruß
Claus
 

Holzrad09

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Hallo Bernie
Hätte Ich nicht Deine Antwort auch als unbequem empfinden können :confused:
@Zehlaus
Vielen dank für die Blumen :emoji_grin:

JaJa der haben-wollen Effekt, man kauft sich etwas...
und im nachhinein, die andere würde mir vielleicht doch besser gefallen :emoji_grin:
 

DZaech

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Im Hobbybereich wird sowohl die Bosch als auch die Milwaukee mehr als gut genug sein. Ich selbst habe die GST 160 CE und bin damit rundum glücklich, extre genaue, laufruhige und sehr kraftvolle Stichsäge. Ich hab damit die angegebenen 160mm Schnittiefe schon mehrfach benötigt, und das ist für die Maschine gar kein Problem. Das Gerät hab ich jetzt seit gut zwei Jahren, und sie hat mich noch nicht enttäuscht bisher. Und ich gehe im Normalfall nicht gerade zimperlich um mit den Geräten. Ausschnitte in 15cm dicken Massivholzwänden, Fermacell, Gipskarton, Stahlblech, alles schon öfters vorgekommen und die Maschine läuft immer noch wie am ersten Tag.

Ich habe schon mit zig Stichsägen gearbeitet, wir haben auch in der Firma lauter verschiedene Modelle, unter anderem diverse Bosch, eine Mafell, eine Festool Carvex und eine Trion, Metabo STA 140 usw. Und zu den letztgenannten drei muss ich jetz noch was loswerden....

-Die Metabo sägt krumm, der Tisch hält nicht, tönt viel zu laut und ansetzen an einer beschichteten Spanplatte o.ä. ist unmöglich weil das Blatt so fest flattert, war schon ZWEIMAL im Service, geändert hat sich nix, für mich ein absoluter Reinfall das Gerät, für den Tischler unbrauchbar. Höchstens zum Brennholzsägen.

-Die Carvex, ja ich weiss die 400 er ist bekannt für die Probleme, und genau diese Probleme musste ich auch feststellen. Blatt flattert wie die Sau, winklig sägen tut sie auch nicht, und wenn man sie am Notstromagreggat betreiben will läuft sie aufgrund der sensiblem Elektronik nichtmal.

-Die Trion. Sehr gute Säge, genau, kraftvoll, nur hat sich unsere in der Firma nach nur 3!! Jahren in ihre Einzelteile zerlegt, Hubstangenführung und die Hubmechanik haben ohne ersichtlichen Grund blockiert, und einige Teile sind dann herausgefallen, als das Vordere Gehäuse vom der Motorkraft halbiert wurde... :rolleyes:


Am meisten überzeugt haben mich bisher die Mafell und die Bosch GST 160, und als günstigere, einfache, robuste Säge die GST 1400CE. Wenn ich übriges Geld hätte würde ich die Mafell kaufen, aber ansonsten bleib ich bei meiner Bosch, mit der ich ausnahmslos zufrieden bin.
 

HeikoB

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So verschieden sind die Erfahrungen , ich hab die Metabo als STA140 (mechanisch gleich nur mit Akku) sägt recht winklig und gut hatte auch schon mal die Bosch GST140 die keinen annähernd winkligen Schnitt schaffte trotz einsenden zum Service. Die GST160 musste auch schon zum Service weil man die Hubstange recht weit hin und her drehen konnte was der Präzision nicht zuträglich war jetzt ist sie ok nicht so gut wie Mafell oder Festool aber dafür sehr laufruhig, nur der Preis ist hier knapp wie der der Trion!

Gruß Heiko
 
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