Welche Stichsäge ?

HermanUser

ww-buche
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Wie der Titel schon sagt brauche ich für eins meiner nächsten Projekte eine Stichsäge und bin mir unsicher welches Modell ich kaufen soll. Vorweg Festool und Mafell fallen raus die sind mir für ein Gerät das ich nicht so häufig benötige einfach zu teuer.
In der engeren Auswahl habe ich momentan:

- Bosch Professional GST 150 CE ( ca. 160 € )
- Milwaukee JS 120 x ( Vorführgerät mit voller Garantie für 150 € )

Hat jemand Erfahrungen mit den Geräten oder einen besseren Vorschlag in der Preisregion ?

Gruß Sven
 

Neige

ww-robinie
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Grüß dich Sven,
Eine sehr allgemein gehaltene Frage, mit der wenig anzufangen ist. Lass mal hören zu welchem Zweck du sie brauchst und welche Anforderungen du an die Säge hast. :emoji_wink:
 

HermanUser

ww-buche
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Eine sehr allgemein gehaltene Frage, mit der wenig anzufangen ist. Lass mal hören zu welchem Zweck du sie brauchst und welche Anforderungen du an die Säge hast.

Die Säge soll eigentlich zum Schneiden von allem was rund ist benutzt werden.
Z.b steht demnächst ein Basketballkorb für meinen Sohn an da die Grundplatte vom alten verottet ist. Meine Frau möchte gerne eine bestimmte Lampe haben aber in einer anderen Holzart als vom Hersteller erhältlich ( AION | IUMI DESIGN ). Achja ein Puppenhaus für meine Tochter wird irgendwann im Winter auch fällig da wird es mit Sicherheit auch Rundungen geben. Solche Dinge möchte ich Sägen und halt hinterher möglichst wenig Arbeit mit dem nachschleifen verbringen.Außerdem soll die Säge in meiner Werkbank untertisch montiert werden da ich denke das es angenehmer und genauer ist das Werkstück zu bewegen als die Säge.

Gruß Sven
 

Neige

ww-robinie
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Ob da jetzt eine Stichsäge für deine Vorhaben das richtige ist? Hast du ggf. auch mal über eine Bandsäge nachgedacht? Persönlich halte ich von untergebauten Stichsägen wenig, weil mir einfach auch die Pfriemelei zu viel wäre.
Gefühlsmäßig würde ich die Bosch vorziehen, weil ich die andere nicht kenne.
Vor ca. 14 Tagen hab ich mir die Carvex ps 420 angeschafft. Diese wird hier vorgestellt:
http://holzwerkerblog.de/werkstatt-2/sagen/festool-carvex-ps-420/
 

Snekker

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Hallo Sven!
Für das, was du vorhast, ist die Stichsäge eigentlich nicht so optimal. Der Grund, warum das so ist, ist das Sägeblatt. Das ist nicht steif genug um seitlichen Druck zu wiederstehen. Ich denke, die Firma Neutechnik bietet da für dich das Richtige.
Präz.-Stichsägetisch - Neutechnik-Werkzeug-Shop - 100% Made in Germany
Das Gerät ist für einen Profi wie mich ein Witz, aber für dich genau das richtige. Durch diesen Sägetisch zwingst du das Sägeblatt in die Richtung, die du wünschst.

Eine weitere Alternative wäre eine billige Dekupiersäge, das wäre das Gerät meiner Wahl, wenn eine Bandsäge nicht in frage kommt.
Für die Lampen brauchst du sie sowieso. Das ist mit der Stichsäge nicht zu schaffen.
 

HermanUser

ww-buche
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Für die Lampen brauchst du sie sowieso. Das ist mit der Stichsäge nicht zu schaffen.
Ich würde mit der Stichsäge ja auch nicht alle Teile herstellen. Ich würde mir eine Schablone aus MDF oder Multiplex mit Stichsäge und schleifen herstellen und dann alle Teile mit der Fräse + Bündigfräser ausfräsen.

Gruß Sven
 

zehlaus

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Passt zwar nicht ganz in das Preissegment, aber ich habe mir vor einiger Zeit auch wie Sigi die Festool PS 40 Carvex gekauft. Vorher konnte ich einer Stichsäge nichts abgewinnen, mit dieser arbeite ich gerne.
 

Mitglied 59145

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Hallo,

habe du Bosch und was soll ich sagen...
Sägt wie erwartet und schon einige Jahre, also für mich gut!!

Wichtig ist halt das passende Blatt zu nehmen, eher mal eins wegwerfen und man kann durchaus mit der Maschine arbeiten.

Ehrlich gesagt habe ich auch keinen Vergleich. Alle Stichsägen die ich je benutzt habe waren von Bosch, heisst für mich das die schon in Ordnung sind!

Gruss
Ben
 

yoghurt

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Reagiert Holz anders, wenn es von Profis bearbeitet wird:eek::confused:??

Hallo,
auch wenn das jetzt Off-topic ist: natürlich verhält sich das Holz nicht anders wenn es jemand mit Gesellenbrief bearbeitet. Nur haben in ihrem Beruf tätige Tischler einerseits mehr maschinelle Möglichkeiten zur Holzbearbeitung, andererseits weniger Zeit (=Geld) um sich mit zielführenden aber zeitaufwändigen Lösungen zu befassen.
Im konkreten Fall: warum sollte ich vorsichtig und langsam mit der Neutechnik-Lösung arbeiten, wenn ich an der großen Bandsäge schnell (und brachial) vorgehen kann?
 

Rungholt

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Reagiert Holz anders, wenn es von Profis bearbeitet wird:eek::confused:??

... Nein, aber wenn du beruflich mit Holz arbeitest, wirst du über sowas lachen. Wahrscheinlich genauso wie manche Grafiker über Sketchup lachen werden... Du bist einfach andere Maschinen, etc gewohnt, hast dementsprechend andere Ansprüche und du willst einfach nicht mit sowas arbeiten.

Wenn du aber mit kleinem Budget ein bisschen was aus Holz machen möchtest, den großen Maschinenpark nicht gewohnt bist oder evtl. auch einfach andere Qualitätsansprüche hast (was ja nichts schlimmes ist) kann dir sowas durchaus den Tag versüßen, ebenso wie z.B: Sketchup für viele ein super Tool ist, um ein par Ideen grafisch zu realisieren und vorzustellen...

Ich denke aber, das sollte soweit klar gewesen sein, oder?

Was die Stichsäge angeht... ich denke die Grundsätzliche Aussage wird sein, dass wenn du zu einem der größeren, bekannteren Hersteller gehst kannst du soweit eigentlich nichts falsch machen. Generell würde ich dennoch drauf schauen, eher die professionelle Linie zu nehmen, sollte es da Unterschiede geben (z.B: bei Bosch). Funktionieren und schneiden werden aber die meisten von ihnen recht annehmbar. Bei div. Noname- oder Baumarkt-Modellen, die schon vom Ersteindruck her eher wie Spielzeug aussehen, würde ich einfach die Finger lassen. Wichtig ist nur, wie glaube ich auch schon erwähnt wurde, dass auch mal regelmäßig die Blätter wechselst, etc.

Und die Einwürfe, dass die Carvex ja super sei, auch wenn sie nicht in den preislichen Rahmen passt halte ich durchaus für unpassend, weil für diesen Thread völlig irrelevant...
 

Berni62

ww-eiche
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Im konkreten Fall: warum sollte ich vorsichtig und langsam mit der Neutechnik-Lösung arbeiten, wenn ich an der großen Bandsäge schnell (und brachial) vorgehen kann?

Völlig richtig Yoghurt und genau deshalb verstehe ich nicht, wie man Neutechnik und billige Dekupiermaschine empfehlen kann.
Diese kosten auch Geld und hinter dem Gebrauchsnutzen setzte ich mal ein großes Fragezeichen.
Ich fand damals den Werbespruch von HolzHer sehr gut. Der ging in etwas so: für einen Heimwerker ist das Holz genauso hart, wie für einen Profi. Deshalb kauf Dir gleich eine ordentlliche, sprich professionelle Maschine.
Auch wenn es nur wenige Schnitte sind, sie sollen doch auch passgenau sein, oder? Ob das mit Neutechnik oder einer billigen (nicht günstigen) Dekupiersäge geht?
 

yoghurt

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Hallo,
konkret: ich habe noch an keiner Dekupiersäge und auch nicht an dem Neutechnik-Ding gearbeitet.

Ansonsten muss das jeder für sich entscheiden, ob er gleich qualitativ hochwertig und -preisig einsteigt. Zudem eine Frage des Platzes.
Ich habe da für mich inzwischen herausgefunden, dass ich lieber Topmodelle kaufe als Mittelklasse (Baumarktklasse steht für mich nicht zur Debatte). Aber ich verdiene mein Geld mit dem Gerät und habe keine Angestellten, die evtl. nicht ausreichend sorgsam mit meinen Maschinen umgehen. Zudem habe ich noch so einiges, was seinen Dienst noch tut.....
 

rorob

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Ich hab die Neutechnik-Lösung. Als Stichsägetisch brauchbar, aber seit ich, dank des OF-Buches von Guido mit der OF arbeite, nicht mehr nötig.
Ich hab inzwischen für Grobschnitte eine Einhell RT.
Den Rest machen OF und Schablone.

Mit der Neutechnik als Dekupiersäge bin ich nie zurecht gekommen.

Gruß
Robert
 

zehlaus

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Und die Einwürfe, dass die Carvex ja super sei, auch wenn sie nicht in den preislichen Rahmen passt halte ich durchaus für unpassend, weil für diesen Thread völlig irrelevant...

Da ich ja auch persönlich angesprochen wurde, möchte ich auch noch einmal darauf antworten. Genauso, wie es manchmal der durchaus richtige Weg ist zu einer günstigeren Maschine zu greifen, da sie für den entsprechenden Zweck ausreicht, so ist es ja manchmal auch hilfreich sich etwas teureres anzuschauen und auszuprobieren, weil es einem einfach besser gefällt, bzw. in der Hand liegt. Zudem wurden die anderen Maschinen ja nicht als schlecht tituliert oder sonst wie abgewertet. Da wurde in diesem Thread vieles anderes geschrieben was für die Eingangsfrage völlig irrelevant ist.
 

Berni62

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Hallo,
konkret: ich habe noch an keiner Dekupiersäge und auch nicht an dem Neutechnik-Ding gearbeitet.

Ansonsten muss das jeder für sich entscheiden, ob er gleich qualitativ hochwertig und -preisig einsteigt. Zudem eine Frage des Platzes.
Ich habe da für mich inzwischen herausgefunden, dass ich lieber Topmodelle kaufe als Mittelklasse (Baumarktklasse steht für mich nicht zur Debatte).

Ich durfte schon an beiden arbeiten. Gekauft habe ich keine, aber bei Vorführungen und Tests konnte ich probieren. Deshalb kann ich die Empfehlung überhaupt nicht nachvollziehen.
Die Einstellung mit dem qualitativ hochwertigen Werkzeug liegt mir eher.

Die Frage nach dem Platz sehe ich emotionslos. Wenn der Platz für das Hobby nicht da ist, sollte man sich vielleicht ein anderes Hobby aussuchen.
 

Fiamingu

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Zu den Stichsägen.
Gute Erfahrungen habe ich mit Berner (Bosch blau),
Würth (Bosch blau), original Bosch blau gemacht.
Meine Milwaukee Akkustichsäge macht auch das
was sie tun soll. Sie sägt. Aber ich benutze sie
nur für schnelles ablängen wenn gerade keine
Steckdose zur verfügung steht. Mein Favorit ist
die Festool aber die steht ja nicht zur Diskusion.
Von Bosch grün, Einhell und Billigheimern halte ich
nichts. Ich gebe doch lieber etwas mehr geld für eine
maschine aus, die auch das was sie tun soll, so macht
wie ich es erwarte. Wie bereits von meinen Vorrednern
erwähnt ist ein geeignetes, scharfes Sägeblatt für ein
vernünftiges Ergebnis zwingend erforderlich. Für die
geplante Lampe würde ich mit der Stichsäge, da
eine Bandsäge nicht zur Debatte steht, die
"Spanten"grob vorschneiden und mehrere
gleichzeitig mit Schabloneund der OF in
die endgültige Form bringen.
 

Rungholt

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@Zehlaus:
Naja, die Sache ist nur die, dass er direkt im Eingangspost geschrieben hat, dass Festool nicht in Frage kommt. Sigi hat es als Nebenbemerkung "fallen gelassen", hat aber sonst auch noch andere Einschätzungen gegeben. Deine Aussage war aber unter anderem
"Vorher konnte ich einer Stichsäge nichts abgewinnen, mit dieser arbeite ich gerne."
Das kann man durchaus so interpretieren, dass der Rest nichts taugt...
Ich will hier auch nicht rumstänkern, sondern den Umstand nur kurz andeuten, weil es mir schon ein par mal aufgefallen ist, speziell was Befürworter von zwei bis drei bestimmten Marken angeht. Und speziell wenn der TE sagt, dass das keine Option ist, genau diese Option nahe zu legen ergibt für mich einfach null Sinn... und ihn bringt es wohl auch nicht weiter.

Ich selbst vertrete ja auch die Meinung lieber warten und dann ordentlich kaufen als direkt und bescheiden... aber da muss am Ende des Tages jeder für sich entscheiden, was er will.
 

HermanUser

ww-buche
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Fragen zu Werkzeug stelle ich hier im Forum wohl besser nicht mehr...
Von mir aus kann ein Mod den Thread schliessen.
Danke an diejenigen die versucht haben mir eine zielführende Antwort zu geben.

Gruß Sven
 

Joiner_Koblenz

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Hallo
dann gebe ich auch mal meinenSenf dazu

Vermissen tue ich Holz Her, die liefen und machten Täglich ihren Job.l
38 mm Arbeitsplatten und hielten 5-6 Jahre.
Dann kam Festo die schafte kein 2 Jahre
Danach die blauen, da liegen im Keller schon 4, die nicht mehr richtig wollen.
Imo ist meine eigene Holz Her auf dem LKW, da die 5 blaue auch nicht mehr will.
An der wurde auf Kulanz, schon 3 mal Innereien getauscht, da es eine Fehlkonstruktion ist.
Jetzt aber tauscht Bosch das Teil nur gegen Berechnung und da streike ich!
Alle halbe Jahr zur Reperatur, nö.

Beleuchtung vom Sägeblatt habe ich an der letzten HolzHer schon gehabt
das war vor ca 15 Jahren, als ich die gekauft habe :cool:

Bei der neuen Festoll stört mich, dass ich schon Zubehör kaufen muss um mal zu hinterschneiden z.B Passblenden
Ich habe auf der Montage keine Zeit ständig die Tische zu wechseln!
Das war bei den blauen einfach und gut gelöst, auch hatte ich keine Probleme, dass sie nicht Winklig sägten.
Wenn da nicht diese eine Problem wäre, bei der letzten.
Die blauen fallen bei mir gleich raus
Mein nächster Versuch wird die Mafell P1cc

Bei den Stichsägen ist das wichtigste,die Sägeblätter!
Nicht nur frühzeitig tauschen, auch die unterschiedlichen auch nutzen!
Die besten Sägeblätter in meinem Koffer sind von Lenox, die gibt es leider nicht an jeder Ecke.
Bei meinem Händler muss ich auch groß Mengen abnehmen, da er sie nicht bevorratet wegen dem Preis. :emoji_frowning2:

Gruß Ralf
 

AlGe

ww-nussbaum
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Mit beiden vor Dir genannten wirst Du die Aufgaben mehr als gut lösen können.

Für den groben Zuschnitt und wenn Du die Feinarbeit dann eh mit der Oberfräse machen willst, reicht allerdings jede halbwegs passable Stichsäge. Da bist Du mit Bosch blau oder Milwaukee schon eher überdimensioniert.

Diesen Festool-Reflex hier im Forum kann man echt nicht mehr ernst nehmen. Demnächst geht auch das Ablängen von Rauspund-Latten nicht mehr unter einer Carvex...
 
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