Hallo
also wenn ich heute ne Fräse kaufen müsste würde ich auch ne Martin nehmen.
ich vermute mal das es ne neumaschine sein soll.
damit fällt bäuerle schon mal weg auch wenn die gelegntlich am Markt erhältlichen Gebrauchtmaschinen durchaus eine überlegung wert sind.
Aber gerade in einem Betrieb mit 25 Mann könnte ich mir vorstellen das sich die Programmierung von Werkzeugdaten lohnt. das geht mit der Martin eigentlich Problemlos. Es besteht sogar die Möglichkeit das jeweilige Werkzeug fest auf einer Spindel zu lasssen und jeweils die ganze Spindel zu tauschen; das geht bei Martin wesentlich schneller als ein herkömmlicher Fräserwechsel.
Ansonsten empfiehlt es sich den Aufbau der Werkzeuge auf der Spindel zu Standarisieren. Wenn man sich z.B, daraufverlassen kann das z.B, auf der Spindel immer erst ein 10er Ring kommt und dann das Werkzeug ist die Höhe immer gleich, Der Durchmesser ändert sich zuminest bei Werkzeugen mit Wechselschneiden nicht, so das man diese Werte programmieren kann.
Das kann man auch in einem Programm hinterlegen. Bei den bei uns programmierten Werkzeugen und Programmen Bsp Falzkopf, dauert so das neu rüsten weniger als 3 min. Gilt auch für kompliziertere Profile.
AUch das einstellen ist sehr einfach da alle Werte auf knopfdruck 1/10 genau verfahren werden können. Und das ist dann wirklich 1/10. Bei Verstellen mit den alten Skalenanzeigen gibt es deutlichere Toleranzen meist wegen leerweg beim wechels der Richtung. Ich kenne diverese Fräsen aber für einen Betrieb wo damit Geld verdient werden soll und die Arbeitszeit das teuerste ist würde bei mir heute nur ne gesteuerte und programmierbare Fräse in Frage kommen.
Es bedarf allerdings bei einigen Leuten einige Zeit bis sie sich an die doch etwas andere Einstellung der gesteuerten Achsen gewöhnt haben. Gerade älterre Mitarbeiter haben evtl Angst da etwas falsch oder gar kaputt zu machen.
das einzige was bei uns immer wieder mal in Mitleidenschaft gezogen wird ist der Aigneranschlag ( insbesondere die Stäbe) und durch sehr unachtsamer Bedienung musste mal ein Verstellnuter dran glauben weil die Tischöffnung bei der Höhenverstellung zu eng eingestellt war. deshalb hab ich mir zum Grundsatz gemacht das bei der Verstellung durch Programm Anschlag und Tischöffnung ( macht die Maschine sogar von selbst) so eingestellt sind das sie ausserhalb des Gefahrenbereichs sind. Einzig bei der Verstellung der Winkel Schwenken der Spindel ( geht bei Martin in beide Richtungen sollte man die Tischöffnung genauestens im Auge behalten) .
Ein Geschwindigkeitsverstellen per Keilriemen entfällt ebenfalls, die Drehzahl wird per Tastatur eingegeben und vond er Maschine selbst angefahren. Bereich zwischen 1000 und 9000 U/min
Auch der Vorschub ist sehr gut unterstützt.
Läßt man sich auf die Computerunterstützung ein und verteufelt nicht das neumodische manct das Arbeiten damit richtig Spass, weil viel Maße eben nicht mehr über Versuch und Irrtum eingestellt werden müssen.
Wir haben hier auch ne Hofman Fräse ( älteres Baujahr) stehen, Einsatz für Schlitz und Zapfen, da sie über einen Schiebschlitten verfügt, und zum Anlaufringfräsen, da die Schutzhaube sehr schnell zu demontieren ist. Bin auch mir dieser Maschine sehr zufrieden, aber zum rüsten dauert es einiges länger ( fehlende elektrische Verstellung .