Welche Spachtelmasse vor Leinöl bei Fenster

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Ich möchte ein Fenster mit Leinöllack streichen.
Zwei kleinere Risse müssen gespachtelt werden.
Länge etwa 15 cm, breite unter zwei Millimeter , nicht tief.
Welche spachtelmasse eignet sich dazu?
Ist leinölkitt ungeeignet, eine Notlösung oder unbedenklich.?
Helft mir auf die Sprünge .
Gruß Joachim
 

WinfriedM

ww-robinie
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Leinölkitt wird knallhart und bietet kaum Adhäsion, so dass der Riss durch Bewegung des Holzes wieder aufgeht. Ich würde Epoxidharz (z.B. JB Weld) oder Ponal Duo bzw. Ponal Reparaturspachtel (beides 2K PU) verwenden.
 

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Morgen Winfried
Danke, darauf hätte ich jetzt selbst kommen müssen
Vorgestern beim ausbauen der Scheibe hat der Kitt sich als ziemlich zähhart gezeigt.
Auch hatte er eine feste Verbindung mit Holz und Glas .
Lediglich innerhalb des Kitts gab es kleine Risse.
Ich werde dann wohl epoxid nehmen, davon hab ich noch was.
Gut abgeklebt dürfte das keine große sauerei werden.
Zu den anderen Produkten werde ich mich mal einlesen.
Bei einer benötigen Menge von etwa einen halben Fingerhut
nimmt man schon gerne das was da ist.
Deshalb die Idee es mit leinölkitt zu machen
Aber auch der Gedanke mit was man das vor hundert Jahren machte
Gruß Joachim
 

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Morgen
Was ist daraus geworden ?
Eigentlich nix.
Gedanken über epoxy hatte ich mir schon gemacht.
Aber letztendlich hab ich die Risse so belassen wie sie waren.
Die Fenster wurden über 90 Jahre voll bewittert ,
sind jetzt aber schon einige Jahre keinem direkten Regen ausgesetzt.
Deshalb darf jetzt Riss Riss bleiben.
Sowohl Tür wie auch die beiden Fenster haben hinsichtlich einbruchschutz oder Wärmeschutz eher eine untergeordnete Rolle.
Von daher war das Thema sehr einfach
Es galt lediglich mit den alten Teilen eine akzeptable Optik herzustellen
So, paar Bilder
Bitte nicht nachmachen , neu ist besser :emoji_wink:
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carsten

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Hallo

mit den alten Teilen eine akzeptable Optik zu erreichen ist dir gelungen würde ich sagen. Passt auch zum Rest. ein neues preiswertes Kunststofffenster wäre hier ein Stilbruch erster Güte gewesen.
 

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Hallo ihr zwei, danke , es hat Spaß gemacht, morgen schreib ich nochwas zum warum
 

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Morgen
Nur mal so ein Fenster, dass1950 ausgebaut wurde und dann etliche Jahre als Frühbeetabdeckung diente.
Erstaunlich die Qualität von Holz und derem Verbindungen .
IMG_2784.jpg
Hier war der Zahn der Zeit schon ziemlich wackelig .
In dem Keller gabs keinen Rahmen der nicht irgendwelche Bohrungen für Kabel hatte.
Oft dass an dieser Baustelle nicht unbedingt das optimale Werkzeug ist :emoji_wink:
Aber die Winkel passen nochmal.
IMG_3924.jpg IMG_3926.jpg IMG_3929.jpg IMG_3930.jpg
Der sichtbare Nagel gab Abzug, mir gefallen sie.
Ich wollte mal was mit Leinfarbe machen,
Der erste Auftrag war noch schnell trocken, der zwote war aber von der Menge viel zu großzügig und hat ewig gebraucht.
Auch hatte ich mit dem Pinsel keine schöne Oberfläche.
Mit der Rolle gab es ein gleichmäßigeres Ergebnis, aber man sieht den zu dicken Auftrag.
DSC03480.jpg
Beim kleinen Fenster war ein zwoter Vorreiber nötig.
Für einhandbedienung nicht unbedingt gut, deshalb die Experimente mit der Feder.
Das ist aber noch nicht die endgültige Ausführung, denke die Beschläge werden gepulvert.
Nicht unbedingt passend zu Öl, so sind aber die Beschläge beständiger gegen Abrieb.
DSC03515.jpg
Das Bild gab innerhalb der Familie Diskussionen.
DSC03740.jpg IMG_2198.jpg
In der Nachbarschaft wurde moderne Fenster eingebaut.
Vieleicht markiert man sich mal im voraus die später reale rahmenbreite.
Gruß Joachim
 

raziausdud

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Bitte nicht nachmachen , neu ist besser
Nee, Du hast doch vorgemacht, wie es gehen kann. Bei mir kommt auch nichts weg, was noch sinnvoll repariert werden kann. Nicht nur "wegen der Umwelt", zugegeben auch "wegen der Psyche" ("Wegwerf-Phobie" :emoji_wink:) ...

Aber (ernsthaft): Reparieren war schon immer sinnvoll und ist doch sehr zeitgemäß.

Rainer
 
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