Welche Säge brauche ich für einen Carport Bau am dringendsten?

Mr.Ditschy

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Eine Japansäge hat er ja schon ...

Doch warum sollen 8cm dicke Sparren bitte nicht ausreichen, die natürlich immer höher sind? Und schaut mal günstige Fertigcarports an, das Dach bestecht da nur aus zusammengeschraubten Brettern, reicht auch.
 

jankees

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ein Abbundcenter ist eher nicht das, was für dich infrage käme...
...kaufen inkl. Halle usw. 3-5 Mio. -in der Tat für 1 Carport etwas übertrieben...:emoji_slight_smile:

Aber man kann natürlich einen entsprechenden Auftrag durch den Betreiber eines Abbundcenters bearbeiten lassen. Aber auch das ist bei dem genannten Vorhaben imho nicht rentabel.

Und zum Thema Aufrüstung: Sehe ich genauso, die Ausrüstung ist ein absolut sekundärer Faktor gegenüber dem des einsetzbaren Know-Hows. Jemand der weiß, was er tut, macht auch ohne Maschinen, oder mit nur wenigen, exakte und professionelle Arbeit bei u. U. identischem Zeiteinsatz.

Ein Glück nur für die Industrie, dass es Youtube und eine zunehmende Schar an heimwerkelnden Zeitgenossen gibt...

@mc2: Kauft euren Frauen lieber mal einen schönen Ring, das ist noch überzeugender:emoji_wink:
 
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jankees

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Doch warum sollen 8cm dicke Sparren bitte nicht ausreichen, die natürlich immer höher sind? Und schaut mal günstige Fertigcarports an, das Dach bestecht da nur aus zusammengeschraubten Brettern, reicht auch.
...wie ich bereits schrieb: Meint er die Dicke, also die Breite oder die Höhe...? Meine Empfehlung war ja auch, sich die Dimensionierung bei einem Bausatz abzuschauen...einfach ganz lesen (was auch nicht unbedingt immer meine Stärke ist ):emoji_wink:

Wir reden hier aber prinzipiell über das Thema Sicherheit. Wenn der Carport über dem Mercedes-Cabrio zusammenbricht ist das zwar schade, aber irgendwie tolerierbar. Ganz anders sieht`s aus, wenn er zufällig einen Menschen unter sich begräbt.

Man denke an die Stürme der letzten Zeit - gemäß kolportierter Aussichten sollen diese nicht weniger werden.
 

burgerking

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8 cm ? Erscheint mir recht gering. Meinst du die "Dicke" oder die Höhe=Tragrichtung?
8cm "dick" . Das ist ja das entscheidende Kriterium für die Säge.

Wenn du keinen Bausatz willst, solltest du meiner Auffassung nach wenigstens die Dimensionierung der Teile bei einem solchen "abgreifen", die haben i. d. R. eine sogenannte Typenprüfung, d. h. wurden 1-mal statisch gerechnet und diese Statik kann dann für die weitere Serie verwendet werden.
Bausatz. Da muss ich mal schauen wo ich sowas einfach abgreifen kann.

Je nachdem, wo der Carport aufgestellt werden soll, sind unterschiedliche Schnee- und Windlasten anzusetzen. Gerade die Windlasten sind, je nach Geometrie, Verschalung usw. enorm und es muss unbedingt ein statisch ausreichender Verband hergestellt werden.
Münsterland. Schneelastzone 1

Die Pfosten wären m. E. OK, über Sparren und Pfette müsstest du dir evtl. nochmals Gedanken machen

Ich fang da gerade an zu rechnen.
Ich rechne 125kg/m2 dazu wegen einer möglichen Dachbegrünung.

Carport wird 9m lang und spannt über 3.8m

Laut einer Bemessungstabelle für kvh Holz (c24/s10) wird für den Einfeldträger mit Sparrenabständen von 62.5cm ein Sparren mit mind 8x20 benötigt (Eigenlast 1,75kN/m2 u Nutzlast 2kN/m2).

Kommt mir schon "mächtig" vor. Der Nachbar hat, bei etwas weniger Spannweite, 6x16 f die Sparren gewählt bei einem Abstand von 70cm u ebenfalls Dachbegrünung.
Das ganze hatte damals wohl der Architekt aussgelegt als das Haus gebaut wurde.

Pfette könnte 12x16 werden....Abstand der Pfosten (12×12) ca 2m.

Ausführung als Epdm Flachdach mit minimalem Gefälle (wegen der Bauordnung hier im Viertel).
 

jankees

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Hi Burgerking,

- sorry - ich hatte möglicherweise ein bisschen den Eindruck, da wird einfach mal frei drauf losgewerkelt und Dimensionen usw. über den Daumen gepeilt. Falls reichlich Erfahrung vorhanden ist, funktioniert ja auch das...

Wenn du das alles bemisst, ist das i. O. Was das "Abgreifen" anbelangt: Einfach mit offenen Augen durch die Gegend o/u das Internet gehen, auch was Windverband etc. anbelangt.

8/20 bei 3.80 m Spannweite scheinen mir durchaus angemessen, eher an der unteren Grenze, das Biegemoment und damit der erforderliche Querschnitt steigt nicht linear, sondern exponentiell (wie sich auch an der Vorbemessungstabelle erkennen lässt). In der Praxis wird der Querschnitt vermutlich dennoch ausreichend sein, in D wird die Statik schließlich mit 1,5-facher Sicherheit gerechnet.

Ich kenne mich mit den Baugesetzen in NRW nicht aus, wirf zur Sicherheit aber nochmals einen Blick in die LBO NRW, § 62 1b, verfahrensfreie Bauvorhaben: Mit 3,8 x 9,0 m überschreitest du bereits die zulässige Grundfläche. Das Problem ist, das selbst die kleinste Hütte im Grundsatz sämtlichen maßgeblichen baurechtlichen Vorgaben entsprechen muss.

Wo kein Kläger, da kein Richter, mag man einwerfen. Aber aus einem Nachbar, dem dein Carport nicht genauso gut gefällt wie dir, kann ein solcher schnell werden.

Gutes Gelingen + viele Grüße Jankees
 

Mr.Ditschy

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Wir reden hier aber prinzipiell über das Thema Sicherheit. Wenn der Carport über dem Mercedes-Cabrio zusammenbricht ist das zwar schade, aber irgendwie tolerierbar. Ganz anders sieht`s aus, wenn er zufällig einen Menschen unter sich begräbt.

Man denke an die Stürme der letzten Zeit - gemäß kolportierter Aussichten sollen diese nicht weniger werden.
Den Faktor das nie etwas passiert kannst nur nie mit einberechnen, also überdimensioniert schützt nicht automatisch vor Schaden.
Bsp im Nachbarort steht eine Garage nur mit 5cm starken Ytongsteinen gemauert und als Dachkonstruktion wurden Latten nur hochkant gestellt und darauf ein Welldach .... jeder sagte damals, "das Ding hält keinen Sturm stand" und heute steht es schon über 15 Jahre.
Soll aber nun nicht heißen, dass man an das Materialminimum heran soll, aber alles überdimensionieren ist auch nicht richtig, also wenn wird er optimale Mittelweg gesucht.

Carport wird 9m lang und spannt über 3.8m

Laut einer Bemessungstabelle für kvh Holz (c24/s10) wird für den Einfeldträger mit Sparrenabständen von 62.5cm ein Sparren mit mind 8x20 benötigt (Eigenlast 1,75kN/m2 u Nutzlast 2kN/m2).

Kommt mir schon "mächtig" vor. Der Nachbar hat, bei etwas weniger Spannweite, 6x16 f die Sparren gewählt bei einem Abstand von 70cm u ebenfalls Dachbegrünung.
Das ganze hatte damals wohl der Architekt aussgelegt als das Haus gebaut wurde.

Pfette könnte 12x16 werden....Abstand der Pfosten (12×12) ca 2m.
Meine Terrasse ist ähnlich und mit 8/12er Sparren versehen.
Somit wenn du dir nicht sicher bist, mache dir selbst einen gefallen und gehe zu einem Zimmermann oder Fachhandel/Holzhandel, bei denen du dann auch das Holz bestellst/kaufst ... die kennen sich zumindest vor Ort mit allen Vorschriften/Sicherheiten usw, bestens aus und berechnen dir entsprechend die benötigten Stärken/Maße des Holzes (so mache ich das immer und war für mich immer der einfachste und auch sicherste Weg).
 
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jankees

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Den Faktor das nie etwas passiert kannst nur nie mit einberechnen, also überdimensioniert schützt nicht automatisch vor Schaden.
Bsp im Nachbarort steht eine Garage nur mit 5cm starken Ytongsteinen gemauert und als Dachkonstruktion wurden Latten nur hochkant gestellt und darauf ein Welldach .... jeder sagte damals, "das Ding hält keinen Sturm stand" und heute steht es schon über 15 Jahre.
Soll aber nun nicht heißen, dass man an das Materialminimum heran soll, aber alles überdimensionieren ist auch nicht richtig, also wenn wird er optimale Mittelweg gesucht.
Wie auch immer Burgerking vorgehen wird, bleibt ihm lediglich zu wünschen, dass er den Unterschied zwischen subjektiven Annahmen und wissenschaftlicher Methodik kennt und in seine Überlegungen einfließen lässt. Nichts für ungut.:emoji_wink:
 

Mr.Ditschy

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Daher gehe ich beim Thema Holzbalken/Berechnungen immer zum Zimmermann, da hast alle Fragen auf einmal erledigt.
 

burgerking

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8/20 bei 3.80 m Spannweite scheinen mir durchaus angemessen
Ich hab jetzt mit 8/16 bei den Sparren mit 0,8m Abstand gerechnet. Das geht so gerade. Allerdings mit einer optionalen Schneelast von 120kg/m2. Die wird hier, Münsterland, eher nie anzutreffen sein.

Auf den Sparren soll Rauhspund, z.B 24er, oder OSB. Wie weit könnte Rauhspund überspannen ohne durchzuhängen?
Das für den Fall das ich die Sparren höher wähle, z.B 8x20, und den Sparrenabstand auf 1m erhöhe.

Bei den Pfosten geht scheinbar 12x12 alle 3m. Weiter als 3m möchte ich da aber auch nicht auseinander gehen.

in D wird die Statik schließlich mit 1,5-facher Sicherheit gerechnet.
Als Sicherheit hab ich für die ständige Last mit 1,5 und für die optionale mit Faktor 1,3 gerechnet.


Ich kenne mich mit den Baugesetzen in NRW nicht aus, wirf zur Sicherheit aber nochmals einen Blick in die LBO NRW, § 62 1b, verfahrensfreie Bauvorhaben: Mit 3,8 x 9,0 m überschreitest du bereits die zulässige Grundfläche. Das Problem ist, das selbst die kleinste Hütte im Grundsatz sämtlichen maßgeblichen baurechtlichen Vorgaben entsprechen muss.
Der Carport wurde bei der Baugenehmigung des Hauses bereits mit genehmigt.
 

jankees

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Hallo,

@ Mr. Ditschy: Den Zimmermann zu konsultieren halte ich ebenso für die richtige Vorgehensweise - nur wird er i. d. R. und berechtigterweise um die 15% auf den Holzpreis gegenüber dem Holzhandel aufschlagen. Evtl. möchte man an so einer Stelle, an der es um größere Mengen geht, diese sparen. Dafür hätte ich volles Verständnis.

@ burgerking: Die Angaben scheinen mir allesamt plausibel, ohne selbst irgendwas gerechnet zu haben. Der 24er Rauspund sollte meiner Meinung nach auch 1,0 m packen. Ich würde aber, schon allein aus ökologischen Gründen, den Rauspund der OSB vorziehen.

Falls je wirklich viel Schnee fiele, hieße das ab einer kritischen Menge hochklettern und schippen. Ich muss allerdings zugeben, dass ich dieses Szenario für sehr unrealistisch halte. Schon eher bei uns in BW, wo 40-50 cm schon mal noch vorkommen können.

Allgemein: Man mag zu den umfassenden Regelungen in D stehen wie man will - auch ich sehe da Vieles sehr kritisch. Aber immerhin sind die Folgen eines Erdbebens z. B., wie es kürzlich in der Türkei passierte, bei uns so nicht denkbar. Es ist bewiesen, dass die dortigen Opferzahlen v. a. eine Konsequenz der weitgehend unregulierten bzw. ignorierten Baugesetzgebung und des daraus folgenden Pfuschs am Bau waren.

Gruß Jankees
 

burgerking

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Benötigt man denn so eine grosse HKS? Klar ist eine Schnitttiefe von 85mm besser um z.B 80er Sparren mit einem Schnitt abzulängen - aber dafür hab ich dann auch eine HKS mit über 8kg Gewicht die ich nach dem Carport Bau ungerne in die Hand nehme. Vermute ich zumindest.
Die KS-66 (66er Schnitttiefe) wiegt nur 5kg und würde auch jeden von mir ausgewählten Balken schneiden wenn ich den dann einmal drehe.
Maximale Dicke die ich im Projekt verpalnt habe ist 120mm für die Pfette und die Pfosten.

Die Makita N5900B ist mit ca 150€ aber wesentlich günstiger als die KS-85. Warum?
https://www.makita.de/products/handkreissägen.html
Welche Holzverbindungen?
Nix mit Zapfen oder so. Nur Schrauben (Teller und Vollgewinde).
 

Mitglied 24010 keks

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Als Sicherheit hab ich für die ständige Last mit 1,5 und für die optionale mit Faktor 1,3 gerechnet.
Andersherum wäre es richtig.

Bei 24iger Schalung und Gründach kann dein Sparrenabstand nicht viel größer als gut 60cm werden. Dann hängt die Schalung durch.

Ich find es immer wieder faszinierend was manche Leute meinen sparen zu können. Das Carport hat 2m³ Holz - höchstens. Das Holz kostet den Kunden im Abbundcenter genausoviel wie im Handel. Wenn du eine gute Zeichnung hast von dem was du willst kostet die überschlägige Statik incl. AV für die Abbundanlage ca. 200-300€. Dann kommt noch der Abbund mit ca. 2-3€/lfm dazu und du landest am Ende für einen fertig angebundenen Bausatz mit ordentlichen Verbindungen bei vielleicht 500-600€ zzgl. das Holz was du eh kaufen müsstest.
Ja klar... Das Abenteuer fehlt dann etwas, man muss sich nicht zwei Wochenenden mit schlechtem ungeeigneten Werkzeugen plagen und kann nachher nicht ganz so stolz sein, dass das Ding zwar überall etwas schief aussieht aber wenigstens selbst gebaut ist. :emoji_wink:

Ich könnte ein Carport oder einen Dachstuhl selbst abbinden und hätte das Werkzeug bzw. den Zugriff drauf. Aber warum soll ich mir das antun? Ich lass mir lieber ein schönes Paket auf die Baustelle liefern.

Gruß Daniel
 

joh.t.

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Benötigt man denn so eine grosse HKS? Klar ist eine Schnitttiefe von 85mm besser um z.B 80er Sparren mit einem Schnitt abzulängen - aber dafür hab ich dann auch eine HKS mit über 8kg Gewicht die ich nach dem Carport Bau ungerne in die Hand nehme. Vermute ich zumindest.
Die KS-66 (66er Schnitttiefe) wiegt nur 5kg und würde auch jeden von mir ausgewählten Balken schneiden wenn ich den dann einmal drehe.
Maximale Dicke die ich im Projekt verpalnt habe ist 120mm für die Pfette und die Pfosten.


Die Makita N5900B ist mit ca 150€ aber wesentlich günstiger als die KS-85. Warum?
https://www.makita.de/products/handkreissägen.html

Nix mit Zapfen oder so. Nur Schrauben (Teller und Vollgewinde).
Ich habe als größte Hks eine alte Mafell Tauchsäge 65.
Daher habe ich mir immer eine 85 gewünscht.
Am Anfang als Inhaber am Haus alles gemacht habe, habe ich alles mit meiner Frsto atf 55 gemacht, angerissen und von beiden Seiten gesägt.
Geld für was größeres war nicht da.
 

IngoS

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Benötigt man denn so eine grosse HKS? Klar ist eine Schnitttiefe von 85mm besser um z.B 80er Sparren mit einem Schnitt abzulängen - aber dafür hab ich dann auch eine HKS mit über 8kg Gewicht die ich nach dem Carport Bau ungerne in die Hand nehme. Vermute ich zumindest.
Die KS-66 (66er Schnitttiefe) wiegt nur 5kg und würde auch jeden von mir ausgewählten Balken schneiden wenn ich den dann einmal drehe.
Maximale Dicke die ich im Projekt verpalnt habe ist 120mm für die Pfette und die Pfosten.


Die Makita N5900B ist mit ca 150€ aber wesentlich günstiger als die KS-85. Warum?
https://www.makita.de/products/handkreissägen.html

Nix mit Zapfen oder so. Nur Schrauben (Teller und Vollgewinde).

Hallo,

Du hast nach Werkzeug für Carportbau gefragt und entsprechende Vorschläge von Leuten bekommen, die sowas schon öfter gemacht haben.
Du wirst doch nicht gezwungen, Ratschläge anzunehmen. Mach wie du meinst.
Hier mal die zwei Sägen im Vergleich. IMG_20230814_074844.jpg

Gruß Ingo
 

burgerking

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Andersherum wäre es richtig.
Stimmt. Ständig 1,35 und optional 1,5.
Bei 24iger Schalung und Gründach kann dein Sparrenabstand nicht viel größer als gut 60cm werden. Dann hängt die Schalung durch.
Ok, danke. Guter Hinweis.
Ich find es immer wieder faszinierend was manche Leute meinen sparen zu können. Das Carport hat 2m³ Holz - höchstens. Das Holz kostet den Kunden im Abbundcenter genausoviel wie im Handel. Wenn du eine gute Zeichnung hast von dem was du willst kostet die überschlägige Statik incl. AV für die Abbundanlage ca. 200-300€. Dann kommt noch der Abbund mit ca. 2-3€/lfm dazu und du landest am Ende für einen fertig angebundenen Bausatz mit ordentlichen Verbindungen bei vielleicht 500-600€ zzgl. das Holz was du eh kaufen müsstest.
Ja klar... Das Abenteuer fehlt dann etwas, man muss sich nicht zwei Wochenenden mit schlechtem ungeeigneten Werkzeugen plagen und kann nachher nicht ganz so stolz sein, dass das Ding zwar überall etwas schief aussieht aber wenigstens selbst gebaut ist. :emoji_wink:

Ich könnte ein Carport oder einen Dachstuhl selbst abbinden und hätte das Werkzeug bzw. den Zugriff drauf. Aber warum soll ich mir das antun? Ich lass mir lieber ein schönes Paket auf die Baustelle liefern.

Ein Bausatz wäre klasse. Will ich gerne. Meine erste Anfrage wurde abgelehnt - falsches Einzugsgebiet.
freese carport klare Linie
Aber so könnte er gerne aussehen.

garten-land-shop
Hier warte ich noch auf eine Rückmeldung. Im Konfigurator kann nur bis 8m Länge ausgewählt werden. Alles andere auf Anfrage....

Da will ich noch anfragen.
Pieper

Wer macht sowas auch noch?

Ich fange jetzt, nach meinem Urlaub, gerade wieder an mich um das Thema zu kümmern....
 

carsten

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Hallo

also ich gehe für sowas hier vor Ort zu "meinem" Zimmerer. Bei passender Planung bzw Stückliste ist das kein Ding.

Ansonsten statt nach Gartenhaus oder Carport google mal nach Lohnabbund. Vorsicht nicht alle Anbieter liefern auch an Privat, bzw das Abladen ist Sache des Auftraggebers
 

Mues_Lee

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Dort halt
Wer macht sowas auch noch?

Jeder Zimmerer oder Schlosser vor Ort. Kostet etwas mehr, dafür keine Scherereien. Was machst du wenn der angelieferte Bausatz Mängel aufweist? Dann geht die Telefoniererei los und die Baustelle liegt so lange brach. Und falls da noch Helfer eingeplant waren und Urlaub eingereicht wurde war das auch für die Katz.
 

Mitglied 24010 keks

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Der z.B. bietet auch Bausätze für Carports an. https://www.holzbau-schoene.de/#top-b Google wird da aber sicher noch viele viele mehr finden. Von Münster 30km entfernt.

Ich kenn die Firma nicht, macht aber nach Homepage machen die keinen schlechten Eindruck... Da bist du sicher besser und günstiger bedient als bei einem Onlinekonfigurator.

Gruß Daniel
 

burgerking

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Ok, ich klemm mich da mal hinter.
Eine Zimmerei kommt nächste Woche vorbei und will sich das anschauen.

Das Carport wird zwischen dem Haus und dem Carport des Nachbarn eingequetscht. Dann überbaut es noch die Haustür und ein Fenster sodass die Pfosten nicht überall gesetzt werden können. Wir schauen mal....
 

ankauf71

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Eine Zimmerei kommt nächste Woche vorbei und will sich das anschauen.

Das ist eine weise Entscheidung!

Bei einer Dachbegrünung und unregelmäßigem Pfostenabstand kann bei einer über den Daumen gemachten Planung schnell viel schief gehen. Der Holzpreis ist in einer Zimmerei nicht zwingend teurer als beim Holzhändler. Vor allem wenn Du gehobelte Ware willst, wird das dann auch vom Händler extra für Dich hergerichtet.
Was auch nicht zu unterschätzen ist: man braucht Platz zum Lagern(2x) und zum Arbeiten, und Du brauchst immer einen Helfer. Es bleibt sicher noch genug Arbeit um ein fast selbst gebautes Carport zu haben.

LG Anton
 

burgerking

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Das ist eine weise Entscheidung!
.......
Es bleibt sicher noch genug Arbeit um ein fast selbst gebautes Carport zu haben.
Vor allem weil ja noch die Punktfundamente gesetzt werden müssen.
Die am Haus "kollidieren" mit der Perimeterdämmung des Kellers. Das muss ich mir mal anschauen wie sich das lösen lässt.
 
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