Welche Oberfräse kaufen?

Mater1984

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Also die Triton finde ich jetzt nicht so schlecht. Sie hat ihre Macken aber für 249 bzw. 339 € sollte man auch keine T11 erwarten. Die kostet ja 549 €.

Deshalb die Frage nach dem Budget.
 

Mister G

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Die Anschaffung kann man daher ruhig auf einen Nutzungszeitraum von 20 Jahren rechnen. Aktuell kostet sie bei Sauter inkl. Einlegeplatte ca. 680 Euro. Pro Jahr also 34 Euro. Pro Tag keine 10 Cent.
Ich finde man sollte bei solchen Anschaffungen auch mal die Rechnung pro Jahr und Nutzungsdauer machen. Da wird so manches Schnäppchen ganz schlecht abschneiden.
Wenn Du den Preis noch auf die Stunde runterrechnest und das Ergebnis kaufmännisch rundest, dann ist sie sogar geschenkt :emoji_wink:

Wer als Profi wirtschaftet, mag das so betrachten. Wer damit aber kein Geld verdient, der muss die 680 € auf einen Schlag aus dem Hobby-Budget auf den Tisch legen (oder er muss erst 20 Jahre sparen, in denen er das Holz solange mit dem Fingernagel bearbeitet). Und da kann nicht jeder so locker aus dem Vollen schöpfen.
 

heiko-rech

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Hallo,
auch wer sein Geld damit verdient muss das Werkzeug auf einen Schlag bezahlen. Als ich meine erste WErkstatt einrichtete hatte ich auch nicht viel geld dafür. Ich habe dennoch Qualitätswerkzeug gekauft, dafür aber eben weniger. Das hat auch lange gehalten und ich konnte es bei einem WEchsel zu einem guten Preis nochmal verkaufen.
Ich denke nicht, dass eine Triton so lange hält wie eine Dewalt oder Trend. Kauft man jetzt alle paar Jahre eine neue billige Maschine scheint das erst einmal eine günstige Lösung zu sein. Das ist aber auf lange Sicht dann teurer und schlechter für die Umwelt.
Aber jeder wie er mag.
Gruß
Heiko
 
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auch wer sein Geld damit verdient muss das Werkzeug auf einen Schlag bezahlen.
Ich habe dennoch Qualitätswerkzeug gekauft
Hallo Heiko,
damit hast du als Gewerblicher die einzig richtige Entscheidung getroffen. Aus der Sicht des Hobbyisten muss ich dir aber ausnahmsweise widersprechen: Du verdienst mit der gekauften Maschine dein Geld und kannst deren Anschaffungskosten durch die Arbeit damit wieder hereinholen. Diese Möglichkeit habe ich nicht. Ich verdiene mein Geld in einer anderen Branche und gebe es nur aus, um in meiner Freizeit meinem privaten Hobby zu frönen.
Nichts für ungut!
Gruß

P. S.: Billig, aber zweimal kaufen, gibt´s bei mir allerdings auch nicht. Deshalb schleiche ich auch seit einiger Zeit um die Triton 1400 herum. Ich bin sicher, dass sie gelegentlichen Einsätzen standhalten und meinen bescheidenen Fähigkeiten mehr als gerecht werden wird.
 

Mater1984

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Hallo,
auch wer sein Geld damit verdient muss das Werkzeug auf einen Schlag bezahlen. Als ich meine erste WErkstatt einrichtete hatte ich auch nicht viel geld dafür. Ich habe dennoch Qualitätswerkzeug gekauft, dafür aber eben weniger. Das hat auch lange gehalten und ich konnte es bei einem WEchsel zu einem guten Preis nochmal verkaufen.
Ich denke nicht, dass eine Triton so lange hält wie eine Dewalt oder Trend. Kauft man jetzt alle paar Jahre eine neue billige Maschine scheint das erst einmal eine günstige Lösung zu sein. Das ist aber auf lange Sicht dann teurer und schlechter für die Umwelt.
Aber jeder wie er mag.
Gruß
Heiko

schwieriges Thema. Grundsätzlich hast du absolut recht.
ich denke ein guter Mittelweg ist der goldene Weg. Die Triton haben Macken. Die Dewalt oder Trend sind teurer. Im Endeffekt muss man das Werkzeug kaufen was ins Budget passt. In dem Fall als Hobbyist muss der TE sich überlegen wieviel er ausgeben will und dann das beste kaufen was er dafür bekommt.
Ich denke mit Triton oder auch Bosch Blau für 350 - 400 € fährt er besser wie mit ner Bosch grün oder Einhell. Mit einer Trend oder Dewalt nochmal besser.
 

Mister G

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Ich denke nicht, dass eine Triton so lange hält wie eine Dewalt oder Trend.
Das ist sicher richtig. Allerdings muss meine Triton in ihrem Leben nur einen sehr kleinen Bruchteil der Stunden rackern, die bei Dir die Trend schafft. Und wenn ich überlege, dass meine alte grüne Bosch POF auch schon 30 Jahre (fast) klaglos ihren Dienst tut, bin ich als (nur noch) Hobbywerker nicht so schlecht mit Mittelklassewerkzeug gefahren. In so fern würde ich Deinen Satz: "Jeder, wie er mag" ergänzen wollen mit "… und wie es seinem Anwendungszweck entspricht."

Ich habe allerdings zugegebenermaßen auch noch so richtig daneben gegriffen – was bei preiswertem Werkzeug vermutlich eher passieren kann, als bei Profiwerkzeug.
 

heiko-rech

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Hallo,
es wird doch niemand gezwungen das teure Werkzeug zu kaufen. Ich habe lediglich dargelegt, wie ich inzwischen an die Sache herangehe. Wenn ich mir was fürs Hobby kaufe mache ich das genau so. Wenn ich was für den Haushalt anschaffe ebenfalls. Und wenn das Geld halt nicht für was ordentliches reicht, dann wird die Anschaffung eben noch etwas vertagt.
Mir ist meine Zeit einfach zu schade um mich mit Dingen herumzuplagen, die nicht so funktionieren, wei ich mir das vorstelle.
Aber nochmal: Jeder wie er mag und es für Richtig hällt. Ich möchte niemanden bekehren.
Gruß
Heiko
 

Diesel1982

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@heiko-rech ich glaub das mit dem Bekehren fasst hier auch keiner so auf. Du hast ja deine Gründe und deine Sicht auf die Dinge dargestellt und das ist absolut nachvollziehbar.
Ich hab schon oft Lehrgeld bezahlt einfach weil ich für manche Sachen einfach bissle zu geizig bin.
Bei Werkzeug passiert mir das aber so schnell nicht mehr. Ich muss zwar mein Geld nicht damit verdienen aber so kleingewerblich bin ich damit schon unterwegs.
Die Triton hab ich aber vorher angeschafft. Die tut was sie soll. Ich nehm sie hauptsächlich zum Kanten bearbeiten oder mal am Anschlag ne Nut zu fräsen. Alles nur im Frästisch eingebaut.
Ich hab auch die kleine Makita in der Akkuversion als einzige Handfräse. Mit dem Oberfräsenkorb fräse ich alles was so kommt. Ob Gratnuten oder Hohlkehlen usw. Für meine Bedürfnisse reichen die beiden Fräsen dicke aus.

Gruß Matze
 

sonicbiker

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Moin,
ich weiß, dass der TE das ausdrücklich zu Beginn so nicht wollte, aber wenn ich beim Spagat zwischen Qualität und Preis keinen Kompromiss machen will, muss ich an anderer Stelle einen machen: beim Komfort. Bei Verzicht auf die Einstellmöglichkeit von oben im Frästisch kommt die Perles in Frage, die für den aufgerufenen Preis eine erstaunliche Qualität bietet.
Viele Grüße, Wolfram
 

Bubio

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Taugt die Trend T11 auch etwas als handgeführte Fräse oder ist die nur für den Tisch geeignet?
 

heiko-rech

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Hallo,
Taugt die Trend T11 auch etwas als handgeführte Fräse oder ist die nur für den Tisch geeignet?
Die taugt auch Handgeführt. Im direkten vergleich fand ich sie handlicher als die Bosch GOF1600 und um Welten besser als die große Triton. Aus diesem Grund habe ich mir jetzt für das Leigh FMT auch noch eine DeWalt 625 gekauft, auf der ja die Trend T11 basiert.
Gruß
Heiko
 

MK81

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Ich bin sicher, dass sie gelegentlichen Einsätzen standhalten und meinen bescheidenen Fähigkeiten mehr als gerecht werden wird.
Naja vielleicht habe ich ein Montagsmodell erwischt. aber meine ist in den 2 Jahren keine 5h gelaufen. Dann hat die Höhenverstellung nicht mehr funktioniert. Reklamiert habe ich das kurz vor Weihnachten. Habe immer noch keinen Ersatz, haben wohl im Moment Lieferengpässe.
 

Bubio

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Aus diesem Grund habe ich mir jetzt für das Leigh FMT auch noch eine DeWalt 625 gekauft, auf der ja die Trend T11 basiert.
Das ist interessant. Die Dewalt 625 ist also das "Original" und die T11 basiert auf der Dewalt? Wenn man geduldig ist kann man die 625 für 465€ bei Amazon bestellen und warten bis sie wieder lieferbar ist. Laut Preisvergleich gabs die Fräse letztes Jahr noch für 380-400€. Wenn man auf die Höhenverstellung durch den Tisch verzichten kann oder nachrüsten will, dann kann man mit der Dewalt ein wenig sparen im Vergleich zur T11.
 

heiko-rech

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Hallo,
ich habe meine DeWalt 625 vor zwei Wochen bei Axminster für 350 Euro gekauft, musste aber aufgrund der problematischen Lage 50 Euro Versand und Abwicklung bezahlen. Unterm Strich hat es sich für mich gelohnt, da ich bereits die beiden metrischen Spannzangen der T11 habe. Sonst wäre das schon grenzwertig. Achja, 6 euro für einen Adapter auf unsere Stecker sind auch noch fälig. Den Koffer habe ich gleich bei Ebay verkauft, also noch ein paar Euro gutgemacht.

Die T11 basiert wie es aussieht auf der 625 (wobei das nirgendwo offiziell nachzulesen ist).

Die Grundplatte ist jedoch komplett anders, so dass sie durch die Grundplatte, also im Frästisch von oben, verstellt werden kann. Der Stangenabstand des Parallelanschlages ist bei der T11 auch ein paar Millimeter anders als bei der 625, ebenso die Aufnahme für die Kopierringe.
Sowohl die T11, als auch die 625 sind grundsolide gebaut, kein Schnickschnack und eine tolle Feineinstellung für die Frästiefe. Der Hub beträgt 85mm und in der Einlegeplatte von Sauter kann man den Fräser von oben wechseln. Man musss allerdings die Spindelarrettierung von unten halten. Das geht aber ohne dass man sich verrenken muss. Meiner Meinung nach ist das genau so komfortabel wie bei der Triton. Allerdings sind bei der T11/625 keine Plastikteile in der Verstellmechanik verbaut.

Gruß
Heiko
 

FredT

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Ich bin nach einem Fehlkauf damals bei der kleinen Perles "hängengeblieben", und habe die auch für den Tischeinbau hergerichtet. Funktioniert für meine Zwecke ausreichend, Verstellung und Arretierungen von außen. Und da der Trend ja ohnehin zur Zweitfräse geht, ist jetzt noch eine Makita RT0700 dazugekommen. Stangenabstände und Kopierringe sind kompatibel. Ansonsten bin ich Maschinenbauer :emoji_wink:
 

Herbert 10

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Ein Muss für den Tischeinbau ist meiner Meinung nach eine Feineistellung ala Bosch blau , und eben noch um Welten besser wie gesagt die Trend T 11.

Was ich aber bei der Trend nicht ganz verstehe : Es ist eine modifizierte De walt die sie für den Tischeinbau vorbereitet haben .
Jedoch ist leider die Spindel relativ kurz , bzw der Hub zu gering um die Spannzange zumindest flächig zur Platte zu bekommen .

Das schreit fast nach einer Fräserverlängerung 12mm auf 8mm . Kostet halt auch wieder 110 Euros und so gaaanz optimal ist das halt auch nicht.
 

heiko-rech

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Hallo,
Was ich aber bei der Trend nicht ganz verstehe : Es ist eine modifizierte De walt die sie für den Tischeinbau vorbereitet haben .
Jedoch ist leider die Spindel relativ kurz , bzw der Hub zu gering um die Spannzange zumindest flächig zur Platte zu bekommen .
Bei meinem Frästisch mit Sauter-Platte steht die Spannzange der T11 knapp unterhalb der Platte. Mit einem normalen Maulschlüssel kann man diese dann bequem von oben öffnen.
Das schreit fast nach einer Fräserverlängerung 12mm auf 8mm . Kostet halt auch wieder 110 Euros und so gaaanz optimal ist das halt auch nicht.
Die habe ich in all den Jahren nicht vermisst.
Gruß
Heiko
 

Herbert 10

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Naja wenn man die Absaugvorrichtung unterm Tisch montiert nimmts nochmal ein paar mm.....

1-2cm mehr Hub über Tisch wären schon eine super Sache gewesen …..
 

Bubio

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Vielen Dank. Ich wollte ursprünglich auch die Triton kaufen, aber ihr habt mich von Dewalt und Trend überzeugt. Die kommen bei mir auf die Wunschliste :emoji_slight_smile: Ist es wirklich so, dass bei Axminster nur noch Versandkosten anfallen? Also Zoll+Steuern werden von Axminster geregelt?
 
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