Welche Bauweise bei Schiffshobeln ist besser??

Andreas W.

ww-robinie
Registriert
10. Juli 2011
Beiträge
785
Ort
Mittelfranken
Hallo joh.t.,

kenne mich mit Metallhobeln nicht aus, hatte aber in Erinnerung, daß die Record-Variante (Nr. 20) die ältere im Vergleich zur Kunz-Variante (Nr. 113) wäre.
Das scheint aber gemäß nachfolgenden Links nicht zu stimmen.

Der 20er wurde wohl 1880 eingeführt, der 113er bereits 1879.

Habe keine Erfahrung mit den Hobeln, gemäß dem Autor der Links wäre der 20er besser als der 113er, weil bei letzterem die Schraube zum Einstellen des Sohlenradius gleichzeitig der vordere Handgriff ist. Und dadurch wohl bei Benutzung zum Verstellen neigen sol.
So schreibt es der Autor, habe - wie gesagt - keine Erfahrung damit.

Record hat übrigens auch einen 113er gebaut.


Zwar nicht Deine Frage, dennoch ginge es damit

https://www.virutex.es/wegoma/productos/?action=producte&id=12

auf jeden Fall schneller. Gibt es anstatt mit Fräs-/ Hobelwelle auch mit einer Schleifwelle.

:emoji_wink:


Gruß, Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:

Da bin ich

ww-robinie
Registriert
18. Januar 2021
Beiträge
1.205
Ort
Deutschland
Ob man mit diesen Teilen überhaupt noch arbeiten möchte?
als Sammler finde ich sie interessant, aber genauer betrachtet sind sie sehr schwer einstellbar ( für mich) und haben oft erhebliche Mängel von der Fertigung und Schäden durch ,, unzufriedene ,, Nutzer. Das Grün von kunz muss man mögen. Grauguss würde ich Leichtmetall vorziehen.
hab aber mal bei Heiko rech in seiner Werkstatt gesehen wozu ein scharfer schinder fähig ist. Würde ich mal etwas krummes machen , dann wären das meine Werkzeuge. Lass die no20 und 113 den Sammler :emoji_wink:

noch eine Ergänzung
hier im link eine ,, alte,, Bauform wenn die Aufkleber aber stimmen sollten ist es ein noch nicht so altes Teil.
auf einem Bild sieht man die Verbindung von Sohle und hobelmaul, muss man immer acht geben weil es da oft defekte gibt
https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...er-schiffshobel-aus-metall/2484411551-280-213
 
Zuletzt bearbeitet:

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
14.384
Alter
58
Ort
Wadersloh
Welche besser ist kann ich dir nicht sagen. Ich besitze den 2ten von links, ein Kunz, der ist solide und verrichtet klaglos seinen Dienst.
 

pedder

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
9.906
Ort
Kiel
er bietet doch Rücknahme an. Beide bestellen, probieren, den weniger guten zurückschicken. Kostet dann 7 €, das wäre es mir immer wert.
 

Mitglied 120553

Gäste
Hallo,
E gibt bei Schiffshobeln, a la Ulmia Kunz und a la record welche ist besser, praktischer was auch immer?
Insbesondere interessiert mich die 2.
Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?

https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...ampaign=socialbuttons&utm_content=app_android

Was besser ist , kann ich dir nicht sagen , da ich nur einen von Kunz habe . Dieser hat allerdings eine Synchroneinstellung und ist wohl ein Nachbau vom Stanley 113 . Dieses Detail wäre mir bei so einem Hobel wichtig .

3.jpg
 

Mitglied 67188

Gäste
weil bei letzterem die Schraube zum Einstellen des Sohlenradius´ gleichzeitig der vordere Handgriff ist. Und dadurch wohl bei Benutzung zum Verstellen neigt.
kann ich nicht bestätigen.. hab 2 113er ein Nachbau ein Original
zumal die Übersetzung nicht üppig ist.

Außerdem gibt es da noch die Klemmschraube, die ein verdrehen blockiert.

Ich finde das sogar gut während des Hobelns den Radius etwas korrigieren zu können bis das
Eisen greift.
Erst zum Schluss auf die letzten Striche verstell ich da nix mehr...

Bei mir kommt der "Bogen-Rohling" ja meist aus der Bandsäge und hat auch keinen exakten Radius zu Beginn.
Da tastet man sich ran mit Spanbrecher Einstellung, Zustellung und dann eben am Radius.
Am Anfang ist durch die Schrägstellung (ziehender Schnitt) auf schmalen Kanten eh alles nur ganz grob.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

rafikus

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2007
Beiträge
4.120
Ort
Ruhrgebiet
Bei dem Schiffhobel 113 ist der Griff doch einiges höher angebracht als bei dem Schiffhobel 020, hier könnte die größte Differenz in der Benutzung der beiden Schiffhobel liegen.
Ich besitze den Schiffhobel 113 mit dem ich aber noch nicht gearbeitet habe. Bei "Trockneübungen", also nur etwas anfassen und die Bewegung andeuten, empfand ich die Griffposition schon als recht ungewöhnlich.
 

joh.t.

ww-robinie
Registriert
14. November 2005
Beiträge
8.347
Ort
bei den Zwergen
Ich Habe den 113 von einem Kollegen ausprobiert und bin damit nicht glücklich.
Deshalb ergibt sich auch strenggenommen keine Rundung weder konvex noch konkav, sondern nur eine äußerst grobe Annäherung da dran.
Da Frage ist, ob beim 020 die Rundung und die Handhabung besser ist.
 
Oben Unten