Weeke Jonsdorf JBU 20/07

MarcH

ww-pappel
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Hallo ...

Bin selbst Architekt also nur annähernd vom Fach aber ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen.
Im Betrieb eines Bekannten wird eine Weeke Jonsdorf JBU 20/07 verwendet, die wir gerne zur Anfertigung eines komplizierten Möbels verwenden würden.

Da es sich um etwas kompliziertere Geometrie handelt wäre es gut, wenn wir Ihm unsere Daten als DXF geben könnten. Leider ist die maschine schon etwas älter und die Software (ein frühes woodwob) kann leider keine DXF-dateien lesen...

In unserem Büro arbeiten wir selbst mit mit 3D-Software (Rhinoceros, TopSolid, Deskproto), die g-code schreiben kann. Es wäre also eigentlich sinnvoll, wenn wir die nc-daten für die maschiene schreiben könnten. Leider ist für diese maschine kein Postprocessor vorhanden - allerdings kann man diesen selbst einrichten.
Kennt sich jemand mit der Maschine aus, der mir evtl weiterhelfen könnte?

Anders gefragt:
Kennt sich jemand mit der G-Code programmierung für diese Maschine aus?

Würde mich über Informationen freuen,
vielen Dank,
Marc
 

goodmill

ww-kiefer
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Hallo Marc

Kannst Du mir mal ein Beispielprogramm zukommelassen, dann kann ich schauen was sich machen lässt.

Gruss Router
 

MarcH

ww-pappel
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BeispielProgramm

Hallo,
vielen Dank für die schnelle Antwort...

Hab ein Programm angehängt.
In der Datei "original.txt" das Programm;
in der Datei "beschreibung.txt" eine kleine erklärung der Abschnitte in der Datei...

Der Teil der die Kontur beschreibt sieht eigentlich aus wie ein normaler DIN/ ISO Standard, allerdings sind die Feed, Drehzahl-Werte nicht in diesem Block zu finden...
Kenn mich leider zu wenig damit aus um zu einzuschätzen ob ich der maschine einen standard G-code schicken kann...

Wär wirklich dankbar wenn Du mal reinschauen könntest...

Vielen Dank,
Marc
 

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  • beschreibung.txt
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Jono

ww-esche
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Hallo Marc,

zum Großteil besteht das Programm aus Variablendefinitionen und Berechnungen und die Informationen die im Woodwop System gespeichert sind. Einen Postprozessor darauf abzustimmen dürfte ziemlich aufwändig werden, es sei denn Ihr findet jemanden, der einen Post für eine ähnliche Woodwop-Version besitzt. Die Angaben über Drehzahl und Drehrichtung sind wahrscheinlich in einer dahingehend erweiterten Werkzeugverwaltung abgelegt. So wird bei vielen Wop-Systemen verhindert, dass die Werkzeuge mit falschen Parametern verwendet werden.
Ist zu dieser Maschine noch die Orginaldokumentation vorhanden? Häufig ist es so, dass auch DIN-Programme verarbeitet werden können. Der Interpreter von WoodWop macht ja im Hintergrund auch nichts anderes, als aus diesen Informationen ein DIN-Programm zu erzeugen, das dann an die eigentliche Steuerung gesendet wird. Zumindest ist es so bei allen Maschinen die ich bisher kennengelernt habe. Jeder Bearbeitungsbefehl im WoodWop-Programm steht für einen DIN-Zyklus der an die Steuerung geschickt wird. Es würde mich wundern wenn Weeke hier einen anderen Weg gehen würde. Die Steuerung an sich müsste direkt DIN-Programme verarbeiten.
 

MarcH

ww-pappel
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Homatic Steuerung NC 81

Hallo Jono...

habe die Dokumentation da... darin werden eben die 2 arten beschrieben -
- die manuelle Programmeingabe in der homatic Steuerung (Name: Homatic NC 81)
- graph. Werkstückprogrammierung (woodwob)

bei der manuellen eingabe wird leider nichts genaues erklärt. AUsser eben wie man Zeilen verändert, einfügt, etc...

es gibt wohl nen screenshot von einem Programm - der allerdings ist ganz gewöhnlicher DIN/ISO g-code:

N0010 T01 F60 s50
N0030 G01 x200 y200 y20
N0040 G01 Z36
N0042 L KURZ
...
..
N080 M30

Dabei dachte ich mir dann, dass es doch mit anderen Tools möglich sein sollte den code herauszubringen. Meine Software macht das auch.
Aber ich weiss eben nicht, ob ich es einfach probieren kann oder ob da mächtig was schief gehen kann...
Ne Idee wie man eigenen Code testen kann, ohne dabei zu riskieren die Maschine zu beschädigen... ?!

Marc
 

goodmill

ww-kiefer
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Hallo Marc

So wie die Beispiele aussehen ist es woodwop in älterer Version; könnte man anpassen; interessanter wäre es aber Deine Maschine im Iso Code anzusteuern, denn dann bist Du nicht mehr an das woodwop gebunden und hast unter Umständen ein Cam System mit Möglichkeiten die woodwop um vielfaches überbieten.

Lass mich wissen wie Du vorgehen möchtest

Gruss Router
 

MarcH

ww-pappel
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DIN Ansteuerung

genau darum geht es eben.
Ich arbeite eh mit einem parametrischen 3D- Programm, dass woodwob an Funktionen um Laengen schlägt. Habe biser bloss noch nie die CAM Funktionen benutzt (es werden sogar bis zu 5 axen unterstuetzt).

Die DIN Ansteuerung waere also fuer mich am besten.
Ich kann einfachen Standard DIN/ISO Code ausgeben - allerdings auch zwischen dutzenden von Postprocessoren wählen. Natürlich ist die Maschine aber nciht dabei... ;o)

Weiss eben nur nicht, worauf ich achten muss, damit ich nichts beschaedige.

Es waere ne super Sache, da dann die schon was aeltere Maschine auf einmal ziemlich aufwendige Programme bearbieten koennte.

Marc
 

Jono

ww-esche
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Hallo,

wenn es nur um reine Fräsarbeiten geht müsste der DIN-Code verhältnismäßig einfach zu erstellen sein. Bei Bohrungen verhält es sich bei älteren Maschinen etwas komplizierter, da sich die Befehle M3 bzw M4 um die Spindel anzuschalten sich meist auf die Frässpindel beziehen. da sind dann meist noch spezielle Befehle notwendig um der SPS zu sagen, dass die nachfolgenden Bearbeitungen für den Bohrmotor gedacht sind.
Zum Testen den Vorschub manuell stark zurückregeln, so dass man jederzeit abbrechen kann bevor es schief geht.
Habt Ihr eigentlich beim Softwarelieferanten schon mal nachgefragt, ob die nen Speziellen Post für ne ältere Weeke hätten (also entweder für Homatic NC 81 oder die WoodWop-Version). Ausgeliefert werden meist Post für gängigere Metallbearbeitungsmaschinen und deren Steuerungen. Fragen kostet nichts und wenn die für den Post nen gewissen Obulus verlangen muss man halt abwägen ob sich das rechnet.
 

oli_ban

ww-pappel
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Hallo ...

Bin selbst Architekt also nur annähernd vom Fach aber ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen.
Im Betrieb eines Bekannten wird eine Weeke Jonsdorf JBU 20/07 verwendet, die wir gerne zur Anfertigung eines komplizierten Möbels verwenden würden.

Da es sich um etwas kompliziertere Geometrie handelt wäre es gut, wenn wir Ihm unsere Daten als DXF geben könnten. Leider ist die maschine schon etwas älter und die Software (ein frühes woodwob) kann leider keine DXF-dateien lesen...

In unserem Büro arbeiten wir selbst mit mit 3D-Software (Rhinoceros, TopSolid, Deskproto), die g-code schreiben kann. Es wäre also eigentlich sinnvoll, wenn wir die nc-daten für die maschiene schreiben könnten. Leider ist für diese maschine kein Postprocessor vorhanden - allerdings kann man diesen selbst einrichten.
Kennt sich jemand mit der Maschine aus, der mir evtl weiterhelfen könnte?

Anders gefragt:
Kennt sich jemand mit der G-Code programmierung für diese Maschine aus?

Würde mich über Informationen freuen,
vielen Dank,
Marc

Hallo Marc,

habe selbst eine Weeke Johnsdorf JBU20/07 seit kurzem. Du schreibst, das ein Bekannter von Dir eine JBU20/07 hat. Wäre gut, wenn ich mich zwecks Erfahrungsaustausch mit deinem Bekannten austauschen könnte. Eine Telefonnummer sowie Ansprechpartner wäre super.

Gruß
Oli_ban
 

Carl

ww-fichte
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Postprozessor für Weeke

Hallo, ich benutze einen Postprozessor um DXF Daten in Woodwop Dateien umzuwandeln. Kann ewtl auch für Jonsdorf BAZ funktionieren,
[FONT=&quot]Gruß Carl[/FONT]
 

oli_ban

ww-pappel
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Hallo Carl,


können wir uns austauschen. Kannst Du mir Deine E-mail geben oder Telefonnummer.


Gruß

Oli_ban
 

Carl

ww-fichte
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Hallo, ich habe mal nachgeschaut, der Postprozessor kann auch MPR Dateien für Jonsdorf generieren, ich kann diese aber nicht prüfen ( ich habe eine Weeke BP 15 mit WW2.4). Ivh kann ja eine einfache CAD Zeichnung generieren und die MPR Datei per Mail schicken.
Gruß Carl
[FONT=&quot]TischlereiBecker@t-online.de[/FONT]
 
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