Wasserfester Holzleim und wasserdichter Werkstoff

derstraubi

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Kollegah meint spalten.
Das macht man ja auch absichtlich, wenn man Teile auf Trägermaterial vorübergehend aufleimt zur Bearbeitung. Oft auch beim Drechseln. So ein Papier spaltet superleicht.
 

GertG

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Mich dünkt, der Fragesteller hat selbst noch keinen genauen Plan von dem, was er da vorhat.

Da werde ich mich bis dahin mit Ratschlägen besser zurückhalten.
:emoji_slight_smile:
 

WinfriedM

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Ah, jetzt verstehe ich es. Spalten war das Schlüsselwort. Nichts geht über präzise Beschreibungen.

Das würd auf jeden Fall für dünnes Epoxy sprechen.
 

Benji179

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Wisst ihr was der Vorteil von polyesterharz gegenüber Epoxytharz wäre bei so etwas?
Damit werden ua. Speziellere Multiplexplatten gemacht....

Die frage ist ob ich's extra bestelle über Internet aus DE ums zu testen, oder ob keine großen Unterschiede sein dürften.
(Epoxytharz mit länger topfzeit gibt's ja an jeder Ecke zu kaufen und hab auch schon eines.)

Gruß, Benji.
 

WinfriedM

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Polyester stinkt ziemlich und die Oberfläche bleibt immer klebrig, es sei denn, man deckt die luftdicht beim Aushärten ab.
 

Gast aus Belgien

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Polyester stinkt ziemlich und die Oberfläche bleibt immer klebrig, es sei denn, man deckt die luftdicht beim Aushärten ab.

Dem muss ich widersprechen!!
Wenn man sich genau an die Mischungsverhältnisse Harz/Härter hält und diese Komponenten auch richtig mischt/rührt, wird die Oberfläche nie klebrig sein nach dem Aushärten.
 

Holz-Ralle

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Also al Jugendlicher habe ich das Gelände für Modellbau immer mit Zeitungspapier und verdünnten Ponal hergestellt. Kartons drunter und dann abgespannt mit in verd. Ponal eingeweichter Zeitung, das wurde selbst nach wenigen Lagen so hart dass man für kleinere Nägel einen Hammer brauchte und ein versehntlicher Schlag daneben hielt das auch aus.

Man muss Ponal (bzw. PVAc) nur mit Wasser verdünnen, dann durchdringt das Zeitung komplett.
 

GertG

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Dito mit Tapetenkleister.

Wobei der im Gegensatz zu Ponal richtig hart wird und dadurch anschließend auch deutlich besser spanend bearbeiten läßt.
 

uli2003

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Für dein Papiervorhaben nimmst du PVAC-Leim, verdünnst den, dann eine Malerrolle und ab dafür..
50 mm sind schon mal 1000 Seiten :emoji_grin:

Ich würde das in mehreren Schritten machen.

KS-Platte und D3-Leim funktioniert, bei Din A4 sollte ein Tag Presszeit genügen. Dann ist es so weit fest, dass man bedenkenlos damit weiterarbeiten kann.

KS-Platte ist auch nicht völlig diffusionsdicht. Der D3 hält so gut, dass man die Beschichtung abreißt..

Grüße
Uli
 

Benji179

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Danke für die Tipps,

Aber ziehen die auch ins Papier ein/werden aufgesaugt und verstärken das Papier selbst?
(So wie die meisten Harze..,)

Denn kleben geht ja schon mit Holzleim perfekt, da der aber das Papier selbst nicht versteift laßt's sich ja aufspalten eine einzelne Seite.....
Dachte das dass Problem bei allen Leimen wäre.

Gruß, Benji.
 

WinfriedM

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Dem muss ich widersprechen!!
Wenn man sich genau an die Mischungsverhältnisse Harz/Härter hält und diese Komponenten auch richtig mischt/rührt, wird die Oberfläche nie klebrig sein nach dem Aushärten.

Doch, bei Polyesterharz ist das typischerweise so. Bei Epoxy in der Regel nicht. Google mal nach "Polyesterharz klebt" oder "Polyesterharz klebrig".

Durch Zumischen von Paraffin kann man das Kleben unterbinden, weil dann keine Luft mehr an die Oberfläche kommt. Oder man deckt die Oberfläche mit einer Folie luftdicht ab.

Siehe auch hier:
Bootsreparatur
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Doch, bei Polyesterharz ist das typischerweise so. Bei Epoxy in der Regel nicht. Google mal nach "Polyesterharz klebt" oder "Polyesterharz klebrig".

Durch Zumischen von Paraffin kann man das Kleben unterbinden, weil dann keine Luft mehr an die Oberfläche kommt. Oder man deckt die Oberfläche mit einer Folie luftdicht ab.

Siehe auch hier:
Bootsreparatur

Gut, beim Bootsbau unterscheidet man ja auch zwischen Gelcoat (ohne Paraffin) und Topcoat (mit Paraffin), wobei man ja auf Gelcoat (also mit der klebrigen Oberfläche) weiter laminieren kann ohne eine Oberflächenbehandluch machen zu müssen.
Aber da ich keine Boote baue sondern Polyesterharz und Glasfaser nur im KFZ-Bereich benütze, ging ich davon aus dass Polyesterharz mit beigemischtem Paraffin der Standard wäre.
Ich hatte noch nie ausgehärtetes Polyester mit einer klebrigen Oberfläche, wahrscheinlich weil ich halt nur Harz mit Paraffin verarbeite.
 

WinfriedM

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In Deutschland ist im KFZ Bereich z.B. Presto recht verbreitet und auch hier steht: "Die klebrig bleibende Oberfläche von Polyesterharz funktioniert dabei als optimale Haftvermittlung."

https://www.lackcenter-berlin.de/pr...cial-Polyesterharz---1000g-inkl--Haerter.html

Aus der Zeit, wo ich noch viel an alten Autos damit repariert habe, kenne ich es nur so, dass das klebrig bleibt. Paraffin wäre bei Autoreparaturen, wo später lackiert werden soll, auch eher ungünstig.

In Belgien wird vielleicht mehr Polyester mit Paraffin als Standard verkauft.
 

Holz-Ralle

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Danke für die Tipps,

Aber ziehen die auch ins Papier ein/werden aufgesaugt und verstärken das Papier selbst?
(So wie die meisten Harze..,)

Denn kleben geht ja schon mit Holzleim perfekt, da der aber das Papier selbst nicht versteift laßt's sich ja aufspalten eine einzelne Seite.....
Dachte das dass Problem bei allen Leimen wäre.

Gruß, Benji.

Ja es zieht komplett ein. Man muß allerdings aufpassen, die Zeitung spannt sich beim trocken. Modellbauer nutzen dies um Ihre Segelflügel zu bespannen.

@Gert auch PVAc wird in Verbindung mit Papier knochenhart.

Aber warum probierst Du es nicht einfach aus, eine Zeitung, die Seiten schön in PVAc Leim einweichen und zusammenkleben. Nimm am besten alte Telefonbücher.
 

Benji179

ww-kiefer
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Ist das nicht eh der gleiche Leim wie Holzleim??

Auf meinem steht PV/H oben (H vermutlich nur für Holz) is ein D3 leim
Und das ganze wurde schon schön hart mit'm Papier, aber das Papier blieb eben nur Papier, weil der Leim selbst nicht ins Papier eindrang, nur das Wasser ausm Leim.

Aber ich denke das mit'm epoxy hat hingehauen, muss noch schauen wies sich Sägen/Fräsen lässt und ob die Flächen dann schön zum Schleifen/Polieren gehen.
Habe nur Angst das beim bearbeiten entweder die Sprödigkeit oder die hitzeempfindlichkeit (wird ja gleich weich) Probleme machen könnten. Mal probieren
 
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