Was wir jetzt so machen.....

Mitglied 59145

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Gestoppt hat er bisher wohl jedes Auto, Funktion ist gegeben.

Wie schon gesagt, selbst das rote Männchen wurde schon mit zerlegt.

Wahrscheinlich ist so ein nachgiebiger Block ohne Fundament schon relativ fair.
 

Paulisch

ww-robinie
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Demmin
Mein bester Kumpel hat mal seinen relativ neuen Audi auf ner Wiese geparkt, vor ihn lag ein Schachtring, und schön dicht dran.
Ich fragte noch ob das so eine gute Idee sei und ob er nach Feierabend auch daran denken würde. Ich musste damals früher los wegen Schule, dann klingelte 16:00 mein Telefon, ob ich wüsste wann VW am Freitag zu macht :emoji_grin: :emoji_sunglasses:

Er ist natürlich auf den Schachtring drauf gefahren. Natürlich so das ihn ein Radlader runter ziehen musste
 

Macchia

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wenn ich mir das so anschaue ist die optische Trennung zwischen Fahrbahn und Bürgersteig
äußerst schlecht wahrnehmbar..
vor allem Nachts und wenn es nass ist.
Ich möchte irgendwelche Vollpfosten die da zu schnell um die Kurve brettern nicht in Schutz nehmen.
Doch in der heutigen Verkehrslandschaft mit einer Überbeschilderung, blinkenden Warnzeichen, reflektierenden Begrenzungspfosten, Tageslichtscheinwerfern,
Leitsystemen etc. pp. ist so eine Verkehrstrennung fast schon im Tarnkostüm...
klar muss hier die Altstadt mit ihrem Denkmalschutz auch erhalten bleiben aber wer wirklich die
Fußgänger schützen will baut nicht so eine schwammige Trennung.
Klingt zwar alles ziemlich bescheuert aber mit der Blödheit anderer muss man immer rechnen
(auch mit der eigenen)
und wir werden ja auch ein Stück weit dahin erzogen...

Solange das ganze nur Blech- und Steinschaden bleibt ist ja ok., hoffe ein reflexartiges ausweichen führt nicht zu schlimmeren...
 

Macchia

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meine Frau hat es tatsächlich geschafft binnen einer Woche in den selben Reifen (hinten links)
nacheinander 2 Platten zu fahren... den letzten vorgestern...
ich hab ihr gesagt sie soll sofort Lotto spielen.

ich könnt euch jetzt beschreiben wie man den Ersatzreifen von einem neuen Fiat Fiorino
wechselt, ihr würdet mir das aber nicht glauben....
 

Mitglied 59145

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Ich finde es entscheidend, dass das verkehrsberuhigter Bereich ist. Wer es in dem Bereich schafft auf so einen Brocken drauf zu fahren, der hat da etwas grundsätzlich missachtet.

Ich finde auch, dass es in solchen Bereichen nicht alles beschildert und noch sichtbarer gemacht werden muss.

Es fährt kaum einer Schrittgeschwindigkeit. Da ist der Fehler.

Fährst du da 20, fühlst du dich wie ein Verkehrshindernis.

Lösung wären ordentliche Strafen, nur als ein flächendeckend wirkendes Mittel mal so eingeworfen.

Die Infrastruktur dort halte ich für verkehrsberuhigt durchaus angebracht.
 

Macchia

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Ich finde es entscheidend, dass das verkehrsberuhigter Bereich ist.
Deine Argumente verstehe ich sehr gut.
Dieser Stein verhindert aber nur auf seiner geringen Standfläche eine Missachtung der Verkehrsregeln.
Die Insider kennen den eh und fahren Vollgas dran vorbei...

ich würde da wieder einen Bordstein hinzimmern, natürlich mit Fahrrad- und Rollstuhlrampen.
die ganzen Freaks haben nämlich Respekt vor den Reifen- und Felgenkillern.
Der Stein bekommt außerdem rundum einen Reflektorstreifen...
oder aber, der Ortskern wird Autofrei...

Das sind denke ich aber Schwierigkeiten nicht nur in Holzminden.
 

Mitglied 59145

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Bordstein kostet einen Haufen Kohle und wird auch nicht mehr bewirken. Wer es kennt, fährt trotzdem wie er will. Platz ist da mehr als genug.

Paar Bodenwellen wären wahrscheinlich günstig und sollten Effekt haben.

Bei den Chancen dass hier irgendwas gemacht wird, ist wieder aufstellen schon das höchste der Gefühle. Es gibt hier deutlich schlimmere Ecken wo man mit etwas Geld deutlich mehr Sicherheit erlangen könnte.

Aber auch das ist ja fast überall so.
 

mj5

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N' Abend!

vor allem Nachts und wenn es nass ist.
... fährt man den Sicht- und Strassenverhaeltnissen angemessen, oder?

Dieser Poempel scheint mir groesser zu sein als ein Kinderwagen. Und ich glaube da ist schon einiges an Energie noetig, den so umzufahren.
Ich wuerde das Teil genau so wieder aufstellen und die Instandsetzung dem Autofahrer berechnen.

Mitte der '80er hat mich ein "Du kannst hier nicht Parken Betonzylinder", den ich beim Rueckwaertsrangieren abgeknickt hatte, bittere 187,00 DM gekostet. Hat damals echt weh getan in der Haushaltskasse - aber ich bin immer noch heilfroh, dass es nur ein kleiner Sachschaden war.

Gruesse
Mattes
 

ministry

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Bordstein kostet einen Haufen Kohle und wird auch nicht mehr bewirken. Wer es kennt, fährt trotzdem wie er will. Platz ist da mehr als genug.

Paar Bodenwellen wären wahrscheinlich günstig und sollten Effekt haben.

Bei den Chancen dass hier irgendwas gemacht wird, ist wieder aufstellen schon das höchste der Gefühle. Es gibt hier deutlich schlimmere Ecken wo man mit etwas Geld deutlich mehr Sicherheit erlangen könnte.

Aber auch das ist ja fast überall so.

schräge Sache .... schlimm die autofahrer!

vielleicht solltest du als Eigenwerbung mal ein paar alteicheschweller in 10x10 als regulierendes Element und Eigenwerbung anbieten :emoji_wink:
 

mj5

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10x10cm? Was soll eine bessere Dachlatte tun gegen 2+ Tonnen Automobil?
Nur die Autofahrer, die sich ihrer Gefahrenhaftung nicht bewusst sind, die sind m.E. schlimm.
 

ministry

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@mj5 also ich denke ja, das scheppert schon ganz ordentlich und mahnt dementsprechend. ist wiue hier zuhause mit den schlaglöchern, nur andersrum. die zwingen einen auch ab gewisser dichte und tiefe langsam zu machen
 
  • Haha
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mj5

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Pottholes?
Die hiesigen Schlagloecher sind legendaer. Da findet mal auch mal Teile von 1Ton Pick Up Trucks in der näheren Umgegend. Meistens Dodge Ram...
Mir geht es weniger um Zwang und Strafe, als um "gesunder Menschenverstand" und Verantwortung.

Aber dem koennte ich mich anschliessen:
schlimm die autofahrer!
Nicht alle. Aber ich wuerde ungern einen Ram fahren... :emoji_wink:
 

KalterBach

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vor allem Nachts und wenn es nass ist.
Ich sage mal StVO §1 und §3 (1). :emoji_wink:

Wer dann noch auf so einen Stein fährt, hat vielleicht woanders hingeschaut.

wenn ich mir das so anschaue ist die optische Trennung zwischen Fahrbahn und Bürgersteig
äußerst schlecht wahrnehmbar.
Das ist oft so. Abgesenkte Bordsteine und ebene Übergänge verleiten dazu, diese regelwidrig mit dem Auto zu befahren.

Gemeinhin ist es halt so, dass der stärkere Verkehrsteilnehmer sich immer im Recht wähnt, weil genügend Blech um ihn rum ist.

Hier im Ort gilt auf der alten Hauptstraße sowohl das Gewohnheitsrecht 50 km/h und auf der Straße habe ich immer Vorfahrt.

Seit 15 Jahren ist es allerdings eine 30er-Zone weil Schulzone und ohne Beschilderung gilt Rechts-vor-Links. Aber die Realität zeigt beinahe täglich, dass nicht nur ältere Menschen „nach Gefühl“ fahren.
 

weissbuche

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Bekannte von uns haben ihr Grundstück an einer Kurve. Ortseingang ca. 100 m entfernt. Der gemauerte Pfeiler vom Eingangstor wurde in 5 Jahren 6 mal umgefahren. Ein Gutachter hat errechnet, das die Kollegen wohl immer so mit ca. 80 km/h unterwegs gewesen sein müssen. Wohlgemerkt 100 m nach dem Ortseingang. Jetzt wurde ein ca 1 m tiefes Fundament gemacht mit einem Stahlträger darin. Der wurde ummauert und das Mauerwerk mit Beton verfüllt. Das Ding steht aber auch schon wieder schief und ist stark beschädigt, weil ein Rübenlaster mit errechneten 70 km/h die Kurve "übersehen" hat. Immerhin hat der LKW es nicht mehr auf den Hof geschafft. Was ich damit sagen will ist, gegen Idioten und Ignoranten hilft nur Beton, Stahl oder Granit. Der Oberhammer war noch, daß einer dieser Idioten meine Bekannten verklagen wollte um Schadenersatz zu fordern. Es waren übrigens alles Einheimische denen die Situation durchaus bekannt war. Die Gemeinde hat jetzt reagiert und wird den Ortseingang umbauen mit einer Insel und Verschwenkung der Straße. Mal abwarten.
 

Macchia

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... fährt man den Sicht- und Strassenverhaeltnissen angemessen, oder?
naja in der Theorie vielleicht.
In der Praxis ist oft genug Schritttempo schon zu viel.
und wer kennt das nicht, fremde Ortschaft, es regnet, dunkel ist es und man sucht nach dem richtigen Abzweig
oder nagelneuer Asphalt bei dem noch keine weißen Linien gezogen sind, da tut man sich einfach schwer
bei schlechten Sichtverhältnissen und ich möchte wetten, dass 90% der Autofahrer in solchen Situationen zu schnell
oder komplett verunsichert unterwegs sind.

die Verkehrsplaner müssen das mit einkalkulieren denn das ist Realität.
Das ist oft so. Abgesenkte Bordsteine und ebene Übergänge verleiten dazu, diese regelwidrig mit dem Auto zu befahren.
... und warum macht man das dann so?
nach dem Motto, Gelegenheit macht Diebe?

Jetzt wurde ein ca 1 m tiefes Fundament gemacht mit einem Stahlträger darin.

also wenn der Pfosten fast einmal im Jahr umgefahren wird, dann ist das ja grob
fahrlässig so einen Rammbock zu betonieren.
Es mögen zwar Idioten sein die dagegen fahren aber haben die es verdient deswegen im
Krankenhaus zu landen?
Der Umfahrstein ist mit Sicherheit so aufgestellt das er umkippt, wäre eine Kleinigkeit den LKW fest zu verankern.


ich für mich weiß, dass ich auch oft Fehler beim Autofahren mache oder manchmal unkonzentriert bin,
da bin ich froh, dass dann andere für mich mitdenken oder die Strassenführung ohne Rätsel raten zu erkennen ist.
 

Mitglied 59145

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Es geht da nicht um Leute die sich verfahren. Wenn ich unsicher bin, muss ich doch langsam werden.
Ich denke das ist zum allergrößten Teil wirklich rumgepose oder "nur" viel zu schnell. Eine Infrastruktur so zu bauen, dass derjenige, der die Regeln ignoriert, keinen Schaden davon trägt halte ich für falsch.

Die schwächeren Teilnehmer zu schützen, falls die gefährdet werden halte ich für richtig. Das passiert ja im Prinzip mit dem Stein.

Das mit dem sichtbarer, höher, Reflektoren etc. scheint ja auch nur bedingt zu funktionieren. Wie gesagt, diese Mannshöhe, rote, Gestalt würde samt Pfosten niedergemäht.

Keine Bordsteine heißt für alle außer KFZ einen deutlich höheren Nutzwert der Flächen. Ggü des Steines war mal ein asiatischer Supermarkt. Da war ordentlich was los. Bordstein in Verkehrsberuhigten Bereichen ist halt auch immer irgendwie Stolpergefahr. Bis auf die Autos ist das da schon nicht schlecht gestaltet.

Wenn KFZ - Verkehr mit sonstigen Verkehrsteilnehmern gemischt wird, wird es problematisch.

Wir fahren ja auch nicht mit dem Gabelstapler durch Produktionsbereiche. "Entweder oder" gilt da bei uns.
 

seschmi

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Der Stein hat doch für alle Vorteile:

- Holzminden hat eine überregional bekannte Sehenswürdigkeit. Und das echt günstig, im Vergleich zu Eiffelturm oder Elbphilharmonie praktisch geschenkt. Seien wir doch mal ehrlich: Ohne Ben und Stein hätten die meisten hier nie was von dem Ort gehört.
- Fußgänger werden vor Autofahrern geschützt und nicht umgefahren. Hilft auch, die Krankenkassenbeiträge niedrig zu halten, also uns allen. Und Sire Toby und Kollegen haben mehr Zeit fürs Hobby.
- Die Autofahrer lernen was für‘s Leben. Zum Lernen braucht es Wiederholung, das erste Mal, wenn’s knallt, das zweite Mal wenn die Rechnung von der Werkstatt kommt, das dritte Mal wenn die Rechnung von der Gemeinde kommt…
- Der Steinmetz hat ein sicheres Einkommen.

Also echt eine gute Sache…
 

wasmachen

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Seh ich auch so.
Und dummerweise geht n Großteil der Verkehrsunfälle nicht auf Poser zurück.

Da sind viele 'Überschätzer' dabei. Die findest ganz besonders bei nicht so routinierten Fahrern.
Dazu gehören nicht nur Fahranfänger. Auch viele Leute, die wenig Auto fahren.
(Will ja nicht direkt Fussgänger oder Radfahrer sagen:emoji_grin:).
Sehen wir hier auch ständig. Guck mal z.b. nach Berlin, wenn die nur ne gemalte Schneeflocke sehen.... Wahnainn!!

Lösungsvorschlag: macht Autos einfach wie früher. Langsam, laut, rauchend und Leicht und Klein. Sautief noch dazu.
 

wasmachen

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Ja, bei Schneeflocken haben wir hier Probleme - fast so wie die Provinzler, die meinen, sie müssten hier Auto fahren…..

Ja, da hast recht. Wir halten gerne die Mindestabstände ein und üben uns blöderweise in Rücksichtsnahme....
Da oben ist echt so ne Bimmelbahn das bessere Verkehrsmittel. Man sieht auch lustigere Leute und weniger Verrückte :emoji_innocent:
 

FredT

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Bei Schnee hatte hier die Bimmel das größte Problem; Autos fuhren noch, die Bimmel war eingestellt...
Soviel zum immer wieder aufkommenden Thema ÖPNV
 
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