Was für eine Tischkreissäge

marf22

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Hallo ihr,
kurz zu mir, bin 32, verheiratet, vom Beruf Maurermeister und komme aus dem nördlichen Westfalen. Beruflich habe ich ja schon, beim Betonbau, viel mit Holz zu tun. Nur kommt es da halt nicht so auf saubere Schnitte und Genauigkeit im mm- Bereich an. Ich habe selber eine ca. 20 Jahre alte Atika-Baukreissäge. Aber Möbel oder Sichtbare Hölzer am Bau würde ich damit nicht schneiden. Mein Werkzeug ist hauptsächlich von Metabo und Bosch(blau), da mein Bruder bei nem großen Werkzeugvertrieb hier in der Ecke arbeitet und ich die Sachen da zu guten Kursen bekomme. Handwerklich bin ich fit. Habe 2 Boote wieder aufbebaut und den Innenausbau eines Wohnwagen selber gemacht. Beim Wohni habe ich es wieder gemerkt, das es sehr schwer ist mit Handkreissäge oder Stichsäge, wirklich exakte saubere Schnitte und vor allem, absulut perfekte Winkel hin zu bekommen.

Nu zu meinem Problem, ich würde mir gerne eine kleine Tischkreissaäge kaufen und habe mir ein paar Kanidaten angeschaut. Metabo und Atika bis 300€.......kommt mir aber alles sehr leicht vor. Beides ja eigentlich gute Marken, aber auch in dem Preissegment?? Hier aufen Dorf verkauft einer eine Erika Mafell für 500€, wäre das besser? Eigentlich wollte ich nicht soviel ausgeben. Mehrer Elektra Beckum um die 300€ werden hier in der Gegend auch angeboten. Sollte ich ehr was altes gebrauchtes kaufen oder kann man mit diesen 200-300€ Geräten auch arbeiten, ohne das der Spaß dabei auf der Strecke bleibt.

Was will ich eigentlich machen.....wir bauen im Frühjahr auf unserem Hof eine alte Scheune zum Wohnhaus um u nd es werden viele Holzarbeiten anfallen. Dachstuhl, Sichtbare Eichenträger, Verschallungen, Bodenbeläge, eventuell sogar ne Treppe. Vor dem Handwerklichen habe ich keine Angst, wir haben Zeit und machen es für uns selber. Aber es soll gut werden.


Oder sollte ich hier für noch mehr Geld ausgeben???


Schöne Grüße

Marfi
 

marf22

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Jup....habe ich....Aber ne Maschine über 2000 Teuros wird es wohl nicht werden.
 

birgi-star

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Wenn Du die von dir erwähnte Erika nimmst, hast Du doch ne gebrauchte aus dem Preissegment. Nutz mal die SuFu nach Erika und danach solltest Du dir eigentlich ziemlich sicher sein, welche Maschine es wird (sofern der Geldbeutel es zulässt)...

Gruß und schönen Sonntag,
Birger
 

marf22

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Ja, mit der bin ich schon am liebäugeln.

Mein Problem ist halt nur, das ich die Marken nicht einschätzen kann. Bei uns im Gewerk ist Atika eine Bank, z.B Mischer, Baukreissägen. Bosch oder Hilti bei Abbruchhämmern, Wacker bei Betonrüttlern und Rüttelplatten und Heinemann bei Kellen :emoji_slight_smile:, Picard bei Hämmern:emoji_grin:

Ich hoffe ihr wißt was ich meine!

Die kleine Atika TKS machen auf mich ein wenig den Eindruck von Spielzeug....Die Metabo genauso....alles im Preisegment bis 400€


Mache ich also mit der Erika nichts falsch??
 

ARON

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Moin Marfi,

habe mir vor 17 Jahren 'ne ERIKA 55 extra für den Hausbau gekauft. Mit der habe ich wirklich alles geschnitten, was anfiel. Habe ihr vor 'nem Jahr einen Schiebetisch gegönnt und sie neulich für 200 € überholen/einstellen lassen. Soll heißen: Sollte die Dir angebotene ERIKA nicht totaler Schrott sein, wirst Du für diesen Preis kaum etwas bekommen, dass man auch noch nach vielen Jahren pimpen kann (Schiebetisch, Anschläge).
 

WinfriedM

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Denke auch, eine Erika ist optimal. Ansonsten bei Neugeräten eher im Preissegment 600-2500 Euro gucken.

Du musst auch noch unterscheiden, ob du Holzverkleidungen und Laminat mit +-1mm zuschneiden willst, oder ob du auch Möbel bauen möchtest, wo man wesentlich genauer arbeiten können muss. Mit der Erika geht aber auch das.
 

marf22

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Danke für die Antworten


Wir haben uns eben die Erika angeschaut. Machte auf mich einen sehr guten Eindruck. Nicht wie neu, aber gut gepflegt. Zubehör ist auch dabei und wir werden sie wohl heute Mittag abholen.

Habe sie auf 400€ runtergehandelt. Sobald ich den Stecker in die Steckdose gesteckt habe, brummte sie leise. Denke, es wird ein Problem mit dem Netzteil sein, oder ist das Normal??
 

predatorklein

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Was will ich eigentlich machen.....wir bauen im Frühjahr auf unserem Hof eine alte Scheune zum Wohnhaus um u nd es werden viele Holzarbeiten anfallen. Dachstuhl, Sichtbare Eichenträger, Verschallungen, Bodenbeläge, eventuell sogar ne Treppe. Vor dem Handwerklichen habe ich keine Angst, wir haben Zeit und machen es für uns selber. Aber es soll gut werden.


Oder sollte ich hier für noch mehr Geld ausgeben???

Hi

Mit der Erika kann man einiges machen,gerade Heimwerker " pimpen " ihre Teile mit Schiebeschlitten,Tischverlängerungen und Tischverbreiterungen und was es noch so alles gibt :emoji_wink:

Die Profis wie wir Schreiner oder auch Zimmerleute nutzen diese Maschinen oder auch eine Festool CS 50 oder 70 als Montagesägen .
Weil man damit auf dem Bau egal ob beim Einbau von Einbauschränken oder auch beim Dachausbau gute Ergebnisse erzielt.

Wenn ich du wäre würde ich nach einer alten Bäuerle TKS kucken,noch besser nach einer Säge/Fräse Kombi.
Die sind aus Guß,wiegen einige hundert Kilo,haben massive Schiebeschlitten und müßem auch beim Treppenbau oder bei Eichebalken nicht klein beigeben.
Wichtig : Schiebeschlitten ist mit dabei !!!
Kriegt man wenn man sich bißchen umkuckt ofters mal für ein paar hundert €,wir haben gerade eine Bäuerle für einen Kollegen gekauft der sein Haus ausbaut.
Mit Schiebeschlitten,Langlochvorrichtung und 10 noch wirklich guten Sägeblättern für 700 €.

Kannst du mehr ausgeben kauf eine SCM oder Samco oder Felder Kombi.
Und dazu eine Hobelmaschine.
Kostenpunkt : zwischen 2500 und 5000 €.

Klar eine Menge Holz,aber das sind Profimaschinen mit denen sich auch Profiergebnisse erzielen lassen :emoji_slight_smile:
Dazu kommt,daß diese Maschinen nach getaner Arbeit wenn du sie zum " richtigen " Kurs eingekauft hast ohne Verlust wieder an den Mann ( oder die Frau) zu bringen sind.

Gruß
 

marf22

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So, nachdem wir die gute heute Morgen angeschaut haben, steht sie nu bei mir inner Halle. Die arme war ein Scheidungsopfer und die gute Frau vertickt nu das ganze Werkzeug ihres Ex. Hab nen paar Probeschnitte gemacht und begeistert. Soll wohl bei nem Maurer nicht viel heißen, aber ich denke, da habe ich nicht viel falsch gemacht.



Nu hab ich auch gleich noch ein paar fragen:rolleyes:

1.Habe ich die Erika so richtig zusammen gebaut, bin mir nicht ganz sicher, bei der Platte, die man hinten aus der Führungsschiene ausziehen kann?

2.Was ist das für ein Teil, was auf Bild drei zu sehen ist?

3.Welche Sägeblattgröße ist optimal?

4.Genaue Bezeichnung die, ich da gekauft habe.


Danke, nochmal für eure Hilfe!

Grüße

Marfi
 

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hengo

ww-birnbaum
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(...)Habe sie auf 400€ runtergehandelt. Sobald ich den Stecker in die Steckdose gesteckt habe, brummte sie leise. Denke, es wird ein Problem mit dem Netzteil sein, oder ist das Normal??(...)

Das Brummen ist normal.
400 Euro sind ein guter Preis für die Säge in dem Zustand.
 

heiko-rech

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Hallo,
1.Habe ich die Erika so richtig zusammen gebaut, bin mir nicht ganz sicher, bei der Platte, die man hinten aus der Führungsschiene ausziehen kann?
Da man den Anschlag auf viele Arten anbauen kann, könnte man deine Variante als richtig bezeichnen. Eben eine von vielen Möglichkeiten. Das Teil zum Ausziehen ist beim Ablängen langer Werkstücke sinnvoll, da das Werkstück dann dort aufliegt. Hierbei ist ein Rollenbock aber noch sinnvoll.
2.Was ist das für ein Teil, was auf Bild drei zu sehen ist?
Ein Anschlagreiter, den du auf das Anschlaglineal aufschieben kannst, für das Ablängen gleicher Teile.
3.Welche Sägeblattgröße ist optimal?
280mm, steht ja auch drauf.
4.Genaue Bezeichnung die, ich da gekauft habe.
Dürfte eine 65er sein.Genaueres wird dir Mafell sagen könnnen, anhand der Nummern auf dem Typenschild.

Gruß

Heiko
 
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