Was bewegt "Öko-Strom"?

HeikoB

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Kein Geld für Atomkraftwerke und deren Müll mehr aus Steuergeldern finanzieren, dann sind die EE gar kein finanzielles Problem und es bleibt sogar noch ordentlich was übrig :emoji_wink:
 

uli2003

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Das wäre das Ideal. Ich habe da aber finanzielle Zweifel, vor allem auf Dauer.
Aber - die Rechnung kommt bestimmt :emoji_slight_smile:
 

tract

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Ganz zu schweigen von 7000 Arbeitsplätzen in der Lausitz

Mittlerweile arbeiten im Bereich Erneuerbare Energien mehr Menschen als in der Braunkohleverstromung innerhalb Brandenburgs.
(Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg)

Und das dort quasi nebenbau mit der Renaturierung ein Urlaubs- u. Freizeitgebiet mit 19 Seen entsteht, steht das auch auf der Rechnung?

es gäbe erst garnicht die Notwendigkeit einer Re-natur-ierung, wenn man die Natur nicht massiv zerstört hätte :emoji_wink:
Und zu den Seen - beachte mal die ph-Werte:
https://www.lmbv.de/index.php/Brandenburgische_Lausitz.html
das ist alles nicht so einfach, trotz tausender Tonnen Kalk, die da inzwischen versenkt wurden/werden.
 

uli2003

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es gäbe erst garnicht die Notwendigkeit einer Re-natur-ierung, wenn man die Natur nicht massiv zerstört hätte

Oh, ich glaube das kann man so nicht stehen lassen. Die Versiegelung von Flächen, für den 'Lebensraum Mensch' nun einmal notwendig, der gesamte geschaffene Wohnraum, die Emissionen der gesamten Infrastruktur sowie Industrie & Handwerk, dürften 'natürlich' gesehen den größten Schaden angerichtet haben.
Dennoch möchte ich nicht in Höhlen hausen und mich mit der Keule verteidigen müssen.

Die Menschheit bringt nun einmal eine Veränderung mit sich, wir sind ja auch ein Stück weit Natur'.

Wenn diese glühende Eisenkugel auf der wir schwimmen mal hochgeht, sieht die Lage ganz anders aus :emoji_slight_smile:
 

tract

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Oh, ich glaube das kann man so nicht stehen lassen. Die Versiegelung von Flächen, für den 'Lebensraum Mensch' nun einmal notwendig, der gesamte geschaffene Wohnraum, die Emissionen der gesamten Infrastruktur sowie Industrie & Handwerk, dürften 'natürlich' gesehen den größten Schaden angerichtet haben.

na ja - dort wird der Boden ja bis zu 120m tief abgetragen und danach, in diesem Fall, mit Wasser aufgefüllt.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c4/Tagebau_Nochten,_KW_Boxberg.jpg

Das ist schon ein deutlich anderer Eingriff, als die von Dir erwähnte Versiegelung von Oberflächen.
Siehe:
Spreewald: Notfalleinsatz gegen braune Brühe - SPIEGEL ONLINE
 

Dietrich

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Hallo Tact,

die Seen werden größtenteils aus der schwarzen Elster und der Oder gefüllt, teils nur mit 5 m3/s, deshalb dauert es auch so lange. Auffallend tiefe pH-Werte haben vor allem die Seen die noch nicht fertig gefüllt sind.

Ein bischen anders ist es schon, man nimmt die ca. 30m hohe Mutterbodenschicht ab und legt sie gesondert ab, dann werden etwa 60 m Tertiärsand entnommen und ebenfalls gesondert abgelegt, danach werden die ca. 20m Braunkohleschicht entnommen.
Der Tertiärsand und der Mutterboden werden in der richtigen Reihenfolge in die Öffnungen verbracht, da die 20 m Braunkohle aber fehlen macht man ab und zu einen See, und füllt den Rest auf ehem. Höhe.
Klar wurde zu Erichs Zeiten so gut wie nichts renaturiert und auch Schadstoffe wurden teils im Boden gelassen, mit diesen gab es hier und da Probleme durch Auswaschungen alter Schadstoffläger.
Insgesamt ist das Gebiet schon sehr attraktiv gestaltet, und auch mit dieser Landschafts-Instandsetzungstechnik könnte eines Tages woanders auf der Welt Geld verdient werden, Bedarf gibt es da jedenfalls.
Mehrere Wolfsrudel und auch schon Elche ganz abgesehen von Greif-, und Wasservögeln scheinen sich im Lausitzer Seenland recht wohl zu fühlen.

Gruß Dietrich
 

Friederich

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na ja - dort wird der Boden ja bis zu 120m tief abgetragen und danach, in diesem Fall, mit Wasser aufgefüllt.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c4/Tagebau_Nochten,_KW_Boxberg.jpg

Das ist schon ein deutlich anderer Eingriff, als die von Dir erwähnte Versiegelung von Oberflächen.
Ein stärkerer und optisch auffälligerer. Aber ökologisch nicht unbedingt von Nachteil. Eher im Gegenteil.
Es ist biologisch hochinteressant, was die Natur aus solch einer durchgpflügten und vielfältigen Landschaft macht. Und da sie das von ganz alleine macht, bräuchte man für "Renaturierung" keinen Cent auszugeben. Das ist unnötiger und schweineteurer Aktionismus. ABM für Landespfleger und Landschaftsgärtner.
 

tract

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Hallo Tact,
die Seen werden größtenteils aus der schwarzen Elster und der Oder gefüllt, teils nur mit 5 m3/s, deshalb dauert es auch so lange. Auffallend tiefe pH-Werte haben vor allem die Seen die noch nicht fertig gefüllt sind.

weil dort 'zig tausend Tonnen Kalk versenkt wurden/werden

siehe letzter Absatz
https://www.lmbv.de/index.php/Nachr...lmbv-gewaesserbehandlungsschiff-entsteht.html
Die anschließende Nachsorge wird aus heutiger Sicht auf bis zu 25 Jahre eingeschätzt.
Dabei wird jeder See zwei- bis dreimal jährlich für eine relativ kurze Kampagne von ca. 2 bis 4 Wochen[...] konditioniert werden müssen.


dazu kommt:
Spremberg/Potsdam: Minister gibt vage Eisen-Prognose

Mehrere Wolfsrudel und auch schon Elche ganz abgesehen von Greif-, und Wasservögeln scheinen sich im Lausitzer Seenland recht wohl zu fühlen.

wie auch in Tschernobyl
 

tract

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Ein stärkerer und optisch auffälligerer. Aber ökologisch nicht unbedingt von Nachteil. Eher im Gegenteil.
Es ist biologisch hochinteressant, was die Natur aus solch einer durchgpflügten und vielfältigen Landschaft macht. Und da sie das von ganz alleine macht, bräuchte man für "Renaturierung" keinen Cent auszugeben. Das ist unnötiger und schweineteurer Aktionismus. ABM für Landespfleger und Landschaftsgärtner.

meinst Du - na, dann kann das ganze hochgespülte Zeug ja in die Spree und ab nach Berlin :emoji_wink:

Warum gibt es denn bei dem Steinkohleabbau sog. Ewigkeitskosten?
Einerseits weil man den Ruhrpott nicht zur Seenplatte machen will - aber andererseits zieht sich das belastete Grubenwasser nach oben und vermischt sich mit dem Grundwasser.
Ähnlich verhält es sich beim Tagebau (deshalb sind die Seen ja ohne Kalkzugabe so sauer, daß kein Fisch darin leben könnte)
Vorher hat sich das in einigen Tausend Jahren so ausgearbeitet und geformt, daß man 'obendrauf' gut leben kann - stört man diese Ordnung, dann hat man ein Problem. Ist ähnlich wie ein Bachlauf aus dem man trinken möchte: so lange man den Grund nicht aufwühlt ist das Wasser klar.

.
 

Dietrich

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Hallo Tact,

der Tagebau braucht 12-20 Jahre Vorlaufzeit, deshalb lässt sich der auch nicht wie mit dem Lichtschalter abschalten, und natürlich werden dort Jahre und Jahrzehnte noch Arbeiten anfallen, wie schon erwähnt woanders auf der Welt lässt man nach Rohstoffentnahme alles so wie es ist.
Geköpfte Bergspitzen und Abraumhalden lässt man in Virginia liegen.
Tschernobyl wird jetzt nicht ernsthaft als Vergleich herangezogen sondern lediglich als K.O.-Kommentar.

Gruß Dietrich
 

Friederich

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Ähnlich verhält es sich beim Tagebau (deshalb sind die Seen ja ohne Kalkzugabe so sauer, daß kein Fisch darin leben könnte)
Ist das wirklich bei allen so? Und nach welchen Zeiträumen würde der pH-Wert von alleine steigen?
Ein See, in dem keine Fische leben, wäre ja auch nicht unbedingt eine Verschlechterung gegenüber vorher, als da überhaupt kein See war.
Man kann alle möglichen Maßnahmen aus verschiedensten Gründen durchführen. Wogegen ich mich gerichtet habe, das ist die künstliche Herbeiführung eines vermeintlich "natürlichen" Zustandes.
Z.B. Wiederbewaldung durch Aufforstung. Wald ensteht von ganz alleine in kürzester Zeit. Mit genau den für diesen Standort passenden Arten. In genau der richtigen zeitlichen Abfolge.
 

Dietrich

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Hallo Friedrich,

nur auf den oberen 30 m Mutterboden wächst überhaupt etwas, d.h. die müssen dort wo eben kein See ist schon wieder oben drauf dann kann auch etwas wachsen, man wird auch ein bischen bei der Aufforstung helfen, denn Forst heißt ja nicht Urwaldnutzung sondern die mehrfache Nutzung über große Zeiträume von den Holzarten die man braucht, möchte, bevorzugt....

Gruß Dietrich
 

tract

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der Tagebau braucht 12-20 Jahre Vorlaufzeit, deshalb lässt sich der auch nicht wie mit dem Lichtschalter abschalten, und natürlich werden dort Jahre und Jahrzehnte noch Arbeiten anfallen,

.... LMBV-Sanierer Zschieder spricht von einem „Ewigkeitsproblem“: Die nächsten 50 bis 100 Jahre würde der Eisenhydroxidschlamm die Sanierer auf Trapp halten.
Braunkohle bedroht Flüsse: Die braune Gefahr - taz.de

wie schon erwähnt woanders auf der Welt lässt man nach Rohstoffentnahme alles so wie es ist.
Geköpfte Bergspitzen und Abraumhalden lässt man in Virginia liegen.

nicht immer so darstellen, daß in den USA alles schlechter ist und wir hier in D alles besser machen.
Deutschland ist in dieser Beziehung kein Stück besser, bereits die Tatsache das es in D keinen richtigen Urwald mehr gibt, beweist das.

Es ist lediglich bestenfalls künstlich schöner - und das ist in erster Linie dem geringen Platz geschuldet.

Tschernobyl wird jetzt nicht ernsthaft als Vergleich herangezogen sondern lediglich als K.O.-Kommentar.

nein, denn Tiere als Beweis heranzuführen ist schon eine wackelige Sache, weil diese ohne Schutz (wie im Zoo) in der Natur eine deutlich kürzere Lebensdauer besitzen.
Und Wölfe oder Elche anzuführen - Elche kommen aus Polen, da dort nicht mehr bejagt und dadurch ist es logisch, daß diese dort in der Anzahl stark angestiegen sind und sich dann verbreiten. Und so schön das ja alles sein mag: das birgt auch Probleme: Elche fressen z.B. logischerweise pro Tier mehr (Waldschaden) und laufen bei Gefahr (Autos) auch nicht weg (was durch die Größe/Masse der Tiere einen Unfall sehr gefährlich macht).



Friedrich schrieb:
Ist das wirklich bei allen so? Und nach welchen Zeiträumen würde der pH-Wert von alleine steigen?
Ein See, in dem keine Fische leben, wäre ja auch nicht unbedingt eine Verschlechterung gegenüber vorher, als da überhaupt kein See war.
Man kann alle möglichen Maßnahmen aus verschiedensten Gründen durchführen. Wogegen ich mich gerichtet habe, das ist die künstliche Herbeiführung eines vermeintlich "natürlichen" Zustandes.

man kann natürlich so argumentieren.
Nur ist es so, daß man in erster Linie natürlich den Lebensraum für Menschen berücksichtigt.

D.h. füllt man die Löcher mit Wasser und kümmert sich nicht darum was passiert, birgt das automatisch eine akute Gefahr für den Menschen.

Aus diesem Grund kann man es auch nicht so hinstellen, wie toll das doch ist, was dort gemacht wird - es ist eine zwingende Notwendigkeit: man muß das machen.

Ich hatte ja deshalb auch den Steinkohleabbau im Ruhrpott genannt - da ist es ganz ähnlich.
Es ist nicht einmal das Problem, das eine Seenplatte entsteht - vielmehr werden viele Dinge nach oben gedrückt, welche das Trinkwasser, welchs durch das Grundwasser gewonnen wird, massiv verschlechtert.
Auch hier hätten höhere Nickel-, Eisen- oder Manganwerte auf die sich bildende Tierwelt vermutlich keinerlei Auswirkungen (Grund s.o.), aber auf den Menschen.



.
 

Friederich

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man kann natürlich so argumentieren.
Nur ist es so, daß man in erster Linie natürlich den Lebensraum für Menschen berücksichtigt.

D.h. füllt man die Löcher mit Wasser und kümmert sich nicht darum was passiert, birgt das automatisch eine akute Gefahr für den Menschen.
Wie gesagt, weiß ich nicht, in welchem Zeitraum sich der pH-wert von selbst reguliert. Ebensowenig, ob der niedrige PH-Wert für Badende überhaupt eine Gefahr darstellt.
Die Haut hat ist ja eher sauer, weswegen besonders hautfreundliche Duschgels einen niedrigen pH-Wert haben.
 

Friederich

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nur auf den oberen 30 m Mutterboden wächst überhaupt etwas, d.h. die müssen dort wo eben kein See ist schon wieder oben drauf dann kann auch etwas wachsen
Wirtschaftswald mit Wertholz wird sicherlich erst nach vielen Jahrzehnten bis wenigen Jahrhunderten wieder wachsen können, wenn man dem Boden nicht nachhilft. Das würd ich dann aber nicht als "ReNaturierung" bezeichnen.
"Etwas" darauf wachsen wird aber schon nach kurzer Zeit. Nach Gräsern, Kräutern und Sträuchern kommt sogar bald Pionierwald. Ökologisch gesehen sind solche Sukzessionsflächen sogar wertvoller, da seltener. Und dementsprechend Lebensraum für besonders seltene Arten.
 

tract

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Wie gesagt, weiß ich nicht, in welchem Zeitraum sich der pH-wert von selbst reguliert. Ebensowenig, ob der niedrige PH-Wert für Badende überhaupt eine Gefahr darstellt.
Die Haut hat ist ja eher sauer, weswegen besonders hautfreundliche Duschgels einen niedrigen pH-Wert haben.

der ph-Wert ist nur ein Problem.
Wie lange das dauert ergibt sich in den von mir verlinkten Artikeln: wie lange und in welchen Mengen man mit Kalk nachhelfen muß - und man darf ja nicht nur den See an sich sehen. Dieses Wasser fließt ja in benachbarte Regionen und beeinflußt auch dort die Gegebenheiten.
 

Antiskill

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Grad gelesen:
Durch den kalten Januar wurde 90% der Energie von konventionellen Energieträgern bereit gestellt.

Also müsste man die erneuerbaren Energielösungen verzehnfachen um soetwas zu kompensieren?
 

zx9r

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Grad gelesen:
Durch den kalten Januar wurde 90% der Energie von konventionellen Energieträgern bereit gestellt.

Also müsste man die erneuerbaren Energielösungen verzehnfachen um soetwas zu kompensieren?

Nützt auch nicht viel wenn man 10mal so viel Windräder aufstellt und die sich nicht drehen, und mit Sonne braucht man im Winter auch nicht rechnen. Also spare in der zeit dann hast du in der Not nur lohnt sich das nicht, ist zwar nicht mehr aktuell aber schönes Beispiel wie verblödet man ist.

https://www.welt.de/wirtschaft/ener...elung-verhindert-neue-Oekostrom-Speicher.html

Grüße
Roland
 

tract

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zx9r

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Und wieder mal sind alle verblödet. Nur die "Skeptiker" nicht.

Alle verblödet ? nicht alle nur die das geschriebene nicht interpretieren können, du kannst ja gerne erklären wie es ohne speicher funktioniert. Aber bitte nicht mir weil ich das unter Garantie nicht mehr lesen kann. :emoji_stuck_out_tongue:
 

Dietrich

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Hallo Tact,

"...im nicht nuklearen Teil".
Diese Unterscheidung das auch der nicht nukleare Teil einer solchen Anlage normalen Gefahren unterliegt wie jedes Dampfkraftwerk wurde immer gern unterschlagen, sehr schnell wurde in großen Lettern daraus ein Unfall im Atomkraftwerk. Aber es ist ja so gut wie vorbei, spätestens 2022.
Vergessen wurde halt unsere Nachbarn mit einzubinden...das wäre so als würde man versuchen mit freien Anti-Baby-Pillen in Namibia die Bevölkerungsexplosion in Afrika ein zu dämmen:emoji_slight_smile:

Ebenfalls vergessen beim Ausstieg hat man der Bevölkerung zu erklären das wir massenhaft neue Pumpspeicherwerke brauchen, das bedeutet Staumauern, abgetragene Bergkuppen, dicke Fallrohre über Kilometer und nicht zuletzt neue Oberleitungen.
Jetzt bilden sich erste Bürgerinitiativen gegen Windräder, wie sollen solche notwendigen Projekte durch gebracht werden!?

Gruß Dietrich
 

zx9r

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Hallo Tact,

"...im nicht nuklearen Teil".
Diese Unterscheidung das auch der nicht nukleare Teil einer solchen Anlage normalen Gefahren unterliegt wie jedes Dampfkraftwerk wurde immer gern unterschlagen, sehr schnell wurde in großen Lettern daraus ein Unfall im Atomkraftwerk. Aber es ist ja so gut wie vorbei, spätestens 2022.
Vergessen wurde halt unsere Nachbarn mit einzubinden...das wäre so als würde man versuchen mit freien Anti-Baby-Pillen in Namibia die Bevölkerungsexplosion in Afrika ein zu dämmen:emoji_slight_smile:

Ebenfalls vergessen beim Ausstieg hat man der Bevölkerung zu erklären das wir massenhaft neue Pumpspeicherwerke brauchen, das bedeutet Staumauern, abgetragene Bergkuppen, dicke Fallrohre über Kilometer und nicht zuletzt neue Oberleitungen.
Jetzt bilden sich erste Bürgerinitiativen gegen Windräder, wie sollen solche notwendigen Projekte durch gebracht werden!?

Gruß Dietrich

Es gibt über 30 Pumpenkraftwerke in Deutschland wie das gehandhabt wird ist ja im Bericht zu lesen den ich gepostet habe.

Grüße
Roland
 

Dietrich

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Hallo Roland,

richtig, diese haben aber nur einen Bruchteil der zukünftig benötigten Speicherkapazität, denn sie wurden mal gebaut um a. : Spitzen abzufangen und b. : den großen Kraftwerken ständiges Nachregulieren ab zu nehmen.
Nun möchte man mit immer mehr Windkraftanlagen diskontinuierlich Strom erzeugen der aber kontinuierlich verbraucht wird, d.h. es geht nicht mehr um die Morgenspitze zwischen 6 und 9 Uhr sondern um windarme Tage.
Es werden viel mehr Speicherkraftwerke gebraucht und sie müssen eigentlich mit dem Installationstempo der Windräder gleich mit gebaut werden, das was im verlinkten Bericht steht ist kontraproduktiv.
Immerhin geht es um die Position des Exportweltmeisters, am erfolgreichen Aus und Umstieg hängen Mio Arbeitsplätze.

Gruß Dietrich
 
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