Vorschubapparat auf Abrichte benutzen

treeworx

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Servus zusammen,

ich sollte demnächst eine größere Menge Bienenkästen bauen und dazu jede Menge Fichtenbrettchen zurechthobeln. Ich habe jetzt schon des öfteren gelesen das man den Vorschubapparat auch auf der Abrichte nutzen kann, habe dazu aber nirgends so richtige Infos bezgl. der Lage der Vorschubrollen, oder ähnlichem gefunden. Hat das von euch schonmal jemand gemacht?? Hobelmaschine wäre eine Wolf AD 510 und der Vorschub ein HolzHer ETZ.

Grüße Thomas
 

treeworx

ww-nussbaum
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Super,
danke für die schnelle Antwort.
Dann werd ich mal Gewinde in meinen Abrichttisch schneiden müssen und ausprobieren. Meinst du es ist schlauer die Stücke schon auf annähernd Fertigmaß vorzuschneiden ( ca 60cm ) oder länger lassen?

Grüße Thomas
 

DZaech

ww-robinie
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Ich habe an meiner ADH auch einen Vorschub, nutze den zwar selten, aber ist dann schon eine echte Erleichterung. Ergebnis ist in etwa mit dem eines Vierseiters vergleichbar, sprich man kriegt ein brauchbares Abrichtergebnis, aber nicht vergleichbar mit Handvorschub. Langgezogen krumme Werkstücke (vor allem dünne >36mm) bleiben krumm. Sie werden flachdrückt und sind nachher immer noch krumm. Halt eben wie beim Vierseiter. Es wird aber viel besser wie nur durch den Dickehobel geschoben. Und bei vielen langen Werkstücken kriegt man von Hand auch keine Topergebnisse. Von da her ist der Vorschubapparat schon empfehlenswert. Ich geb ihn jedenfalls nicht mehr her. Idealerweise sollte der Aufgabetisch verlängert werden dass das Werkstück voll aufliegt von Anfang an. Zur Position der Rollen hat @Holz-Christian ja schon alles geschrieben.
 

TischlerTheo

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Hallo
durch den Druck des Vorschubapparates werden die Bretter auf den Tisch gedrückt. Deshalb würde ich die Spanabnahme größer wählen je nachdem wie rund die Bretter sind.
Grüße Theo
 

Hansi17

ww-ulme
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Bei einen Vierkanthobel ist doch auch eine Rolle vor der Messerwelle, die sollte allerdings wenig bis gar keinen Druck ausüben sondern das Teil nur mitnehmen.
Könnte man nicht die erste Rolle gegen eine etwas kleinere tauschen oder den Vorschub leicht schräg stellen?
 

Holz-Christian

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Also ich kenne das so, dass alle Rollen am Abnahmetisch sind:emoji_thinking:
Servus, das kommt auch immer ein bisschen auf den Fall an.
Wir haben früher den Vorschub immer leicht gekippt so dass die erste Rolle vor der Messerwelle lediglich als Niederhalter fungiert.

Bei besseren Vierseitern lässt sich zum besseren Abrichten die Einzugswalze pneumatisch hochklappen:
42280050ue.jpeg

Sowie über Druckminderer feinfühlig auch leicht einstellen damit sie lediglich als Niederhalter das Werkstück „beruhigt“.
Man kann also auch mit einem Vierseiter durchaus ordentlich abrichten.
42280051sm.jpeg


42280052ph.jpeg
 

joh.t.

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bei den Zwergen
Mal eine ganz blöde Frage...
Wenn ich die Abrichte mit Vorschubapparat verwende, kann man dann nicht gleich die Bretter durch den Dickenhobel schieben?

Gruß
Stefan
Nein, sie dürfen nicht windschief sein, was dann durchaus der Fall sein kann. Die Zargen sollen ja einwandfrei aufeinander passen.

Baue für mich privat auch Beuten. Sind es spezielle, weil bei Standard kann/ könnte ich vom Preis nicht mit den Behindertenwerkstätten mithalten...

Gibts denn Löcher um den Vorschub anzuschrauben ???
 
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Kony

ww-eiche
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@Holz-Christian Da hast du noch eine schöne "alte" Weinig mit Falzfräser, sieht sehr gut erhalten aus...
Zurück zum Thema, die Vierseitenhobler werden auch heute noch so gebaut, das man per Hand mit einen langen Aufgabetisch abrichten kann, dazu wird die Einzugwalze(n) vor der Abrichte hoch getaktet (gibt es auch automatisch, nennt sich Taktesteuertes Abrichten, wenn das Holz unter der Walze nach der Abrichte liegt taktet die Einzugswalze automatisch wieder runter), dieses dient zum besseren Abrichten.
 

treeworx

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Nein, sie dürfen nicht windschief sein, was dann durchaus der Fall sein kann. Die Zargen sollen ja einwandfrei aufeinander passen.

Baue für mich privat auch Beuten. Sind es spezielle, weil bei Standard kann/ könnte ich vom Preis nicht mit den Behindertenwerkstätten mithalten...

Gibts denn Löcher um den Vorschub anzuschrauben ???
Löcher hab ich noch keine, sollten aber kein Problem sein. Der Abnahmetisch ist reichlich dick und die Hobelmaschine hat vermutlich so 500kg.da sollte nichts passieren.
 

wasmachen

ww-robinie
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Servus, ja die hat eine 5. Horizontalspindel.
Der Falzfräser befindet sich hinter dem Abrichthobelkopf (ist auf dem Foto sichtbar) und fräst einen Führungsfalz für den rechten Vertikalkopf..

Ok, ist dann kein Falzkopf sondern der Fügefalzfräser.
Den haben andere Maschinen auch bzw kenn ichs nicht anders..... wie sehen andere Lösungen da aus?
 
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