Unterschiede zw. Alte und neuen Erika's

Lars2017

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Hallo Holzgemeinde,

Die Erikas 70 und 85 von Mafell werden ja schon sehr lange gebaut.
Mir gehen dabei folgende Fragen nicht aus dem Kopf

Ist eine alte Erika genauso gut wie eine neu gekaufte (wenn die alte nicht benutzt eorden wäre ?
Was hat sich bzgl. der Technik geändert?
Gibt es für alte Erikas immer noch Ersatzteile ?
Passt altes Zubehör auch auf die neuen und umgekehrt ?

Vielen Dank für Eure Antworten
Lars
 

Komihaxu

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Bei den "großen" Erikas passt das alte Zubehör auf die neuen Maschinen und umgekehrt.
Eine kaum benutzte Erika steht der neuen in quasi nichts nach. Gegen eine gepflegte 30 Jahre alte Erika ist nichts einzuwenden.
Ob es Ersatzteile gibt, musst du Mafell fragen.

Was hat sich bzgl. der Technik geändert?
Nichts wo man sagen müsste, die alte wäre nicht mehr verwendbar. Den praktischen Multifunktionsanschlag gab es halt damals noch nicht, wäre aber nachkaufbar.
 

Lars2017

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Hallo zusammen,

@Komihaxu:hätte ich mir auch selber denken können :emoji_slight_smile:

Was hat sich denn im Laufe der Zeit bei den Erikas geändert ?

Gruss
Lars
 

seschmi

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Für die "Ur-Erikas" vor 1994 gibt keine Ersatzteile mehr von Mafell. 1994 gab es einige Änderungen v.a. an Spaltkeil und Spanhaube (vorher war die Spanhaube an einem separaten Träger befestigt). Andere Teile könnten aber noch passen, es ist aber oft schwer herauszufinden, was geht und was nicht. Allerdings sind einige relevante Teile (z.B. Kondensator) auch Standardteile.

Zu der Motorbremse (ein chronischer Schwachpunkt der frühen Jahre, wenn man die Säge wiedereinschaltet, bevor sie komplett steht) gibt es hier einen Thread, die Elektronik gibt es auch noch zu kaufen.

Anbauteile, die auf das Schwalbenschwanzprofil gehen (Schiebetisch, Verbreiterung, Anschläge) passen auf alle "großen" Erikas gleichmaßen. Der Schiebetisch hat sogar seit eh und je die gleiche Teilenummer. Nur die Erika 60 hat wohl ein anderes Profil.

Insgesamt sind die Erikas ja für die Baustelle ausgelegt und gehen im Heimwerkerbetrieb eher nicht kaputt. Ob der alte Motor ein Standardmotor ist, kann ich nicht sagen, ein entsprechender Dienstleister kann ihn aber sicher ggf. reparieren. Da es hier im Forum kaum Beschwerden über kaputte Motoren gibt, gehe ich mal davon aus, dass das auch kein Schwachpunkt ist. Die ganze Mechanik (Motorträger etc.) ist recht robust und auch nicht sooo kompliziert.

Wenn man eine alte Erika kauft (<1994) sollte man halt schauen, dass Spanhaube und Spaltkeil dabei ist. Hilfreich ist auch die Motorabdeckung mit Staubsaugeranschluss (ist ein Extra, war nicht serienmäßig). Das sind natürlich alles Teile, die man auch selbst basteln kann, ist aber doch viel Arbeit. Anschläge/Tisch kann man nachkaufen, sollte sich aber im Preis niederschlagen, ein Schiebetisch ist fast so teuer wie eine gebrauchte Erika.

Mit den Auflage- und Halteschienen lassen sich auch Tischverbreiterungen, Fräseinsätze etc. selbst bauen.
 

seschmi

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Und, ach ja: Eine alte Erika ist natürlich viel besser als eine Neue.

Das Grün ist viel schöner als das Schwarz, das Markenschild spiegelt den Geist der 80er Jahre und die Patina macht sie erst zu einem echten Schmuckstück in der Werkstatt. :emoji_wink: Außerdem braucht man sich keine Gedanken mehr über Kratzer im Tisch zu machen.

Resedagrün ist sowieso die einzig wahre Farbe für richtige Maschinen...

Außerdem ist sie schwerer, was durchaus der Stabilität zu Gute kommt.
 
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