Untergestell Esstisch

klausm

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Hallo,

ich habe eine Eschenplatte (220 x 84 x 4,7cm) die ich gerne für einen Esstisch verwenden möchte.
Ich hatte mal im Urlaub einen Tisch gesehen, bei dem mir das Untergestell sehr gut gefallen hat, daher würde ich die Gestaltung daran gerne anlehnen. Ich bin mir aber unsicher, ob das von der Konstruktion hält (im Anhang findet hier eine Skizze - habe das rudimentär mal im CAD gezeichnet):

- im Prinzip zwei Füße aus Esche (70 x 60 x 5cm) die mit einer Strebe verbunden werden (s. Bild1/2)
- die Verbindung Strebe zu den Füßen entweder als Schwalbenschwanz (s. Bild 3) oder Nachträglich von außen zwei ca. 25mm Buche Rundstäbe einsetzen (Bild 4) (zusätzlich zu Lamellos, da Dominofräse nicht vorhanden)

Was meint ihr, kann das so funktionieren?

t1.JPG t2.JPG verbindung1.JPG verbindung2.JPG

Danke und Gruß,
Klaus
 

Roterbischof

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Hallo, klar hält das, das wird jetzt nicht Weltwunder stabil, aber wenn du den Tisch normal benutzt, wird es da keine Probleme geben. MFG
 

Time_to_wonder

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Da sollte sich halt niemand auf die Ecke setzen. Vier Beine an vier Ecken sind nunmal erprobt und bewährt, das hier wird wackeliger.
 

benben

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Habe das ähnlich mit einer 270cm Platte gebaut. Da ist das mit dem Hebel gut zu vertreten. Viel kürzer würde ich das nicht machen.

Gruss
Ben
 

klausm

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Habe das ähnlich mit einer 270cm Platte gebaut. Da ist das mit dem Hebel gut zu vertreten. Viel kürzer würde ich das nicht machen.

Gruss
Ben
Theoretisch könnte ich die Füße noch minimal weiter nach außen setzen - so passt es aber ganz gut, dass man mit den Beinen nicht in die Quere kommt und die Füße mit 50cm Abstand zur Außenkante im Bessel-Punkt sitzen.


Würd ich bleibenlassen. Dübeln ist weniger fehleranfällig.

Je höher die Mittelstrebe, desto stabiler die Verbindung
:emoji_thumbsup: Dann werde ich dübeln - wahrscheinlich so, dass man die Dübel nachher noch sieht. Die Strebe wollte ich 16cm hoch machen, reicht das?
 

Gonzaga

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Noch ein Tipp, wenn nicht eh schon geplant (auf Zeichnung nicht ersichtlich).

Die Platten die die Füße bilden, würde ich an der Standfläche mittig etwa 5mm ausfräsen. Also so, das der Tisch im Prinzip nur an 4 Punkten aufsteht.

Bei nicht perfekt eben Boden , würde der Tisch sonst wackeln.
 

klausm

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Den Tipp mit den 4 Punkten kannte ich noch nicht - werde ich dann so machen. Wenn ich vier Filzgleiter verwende erreiche ich wahrscheinlich nicht das gleiche, weil der Filz mit der Zeit nachgibt, oder?

Bezüglich der Strebe werde ich in der Zeichnung das Maß mal größer machen (ich meine > 20cm hätte ich schon mal eingezeichnet und das sah von den Proportionen komisch aus). Auch mit dem Wegfräsen ist ein guter Tipp!

danke!
 

Gonzaga

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Den Tipp mit den 4 Punkten kannte ich noch nicht - werde ich dann so machen. Wenn ich vier Filzgleiter verwende erreiche ich wahrscheinlich nicht das gleiche, weil der Filz mit der Zeit nachgibt, oder?

Der Filz wird in jedem Fall nachgeben. Ob so ein Gleiter reicht, hängt stark von deinem Boden ab. Kann, muss aber nicht.

Ich würde auf Nummer sicher gehen und bei der Herstellung schon Material von den Füßen wegnehmen. Geht leichter, schneller und einfacher als am fertigen Tisch was wegfräsen zu müssen wenn die Filzgleiter doch nicht ausreichen.
 

klausm

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Habe die beiden Wangen nun fertig verleimt.
Die Verbindung Tischplatte zu dem Untergestell wollte ich mit Nutzklötzchen machen, die an die Innenseite der Wangen kommen (siehe Bild)
Was haltet ihr davon?

EB6ED908-224B-4E7C-811A-A68D3F6474F2.jpeg A8496AFC-7D2E-44CC-A09B-D8222B7AF8F6.jpeg
 

Besserwisser

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Nix!
Jedenfalls verstehe ich das so, dass du die Faser hochkannt hast. Und dann reicht entweder das Vorholz nicht aus oder du hast riesengroße Nutzklötze.
 

benben

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Da die Holzrichtung gleich ist, kannst du Klötze nehmen und über Eck verschrauben. Nicht zu lang, 8cm reicht. Bzw. darf es auch nicht zu lang sein, sonst sperrst du das Holz.

Alternativ/Zusätzlich kannst du von unten durch die Zarge schrauben.

Befestigen würde ich halt schon......

Edit:emoji_grin:avon ausgehend dass das Holz der Füsse senkrecht steht.

Gruss
Ben
 

klausm

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Hi,


ja, die Wange und Tischplatte haben die gleiche Holzrichtung. Also quillt/schwindet die Wange und Tischplatte in die gleiche Richtung. D.h. die Nutenklötzen sind eigentlich ohne Funktion bzw. verbinden eben nur Platte und Wangen. Finde aber die Befestigungstechnik interessant und wollte es deswegen nehmen – auch wenn es dann sichtbar wäre.


Ihr würdet also entweder durch die Zarge verschrauben – bei 160 – 180 mm Zargenhöhe dann mit Sackloch oder einen Klotz an die Stelle der Nutklötzchen setzen wenn ich das richtig verstehe?


@Besserwisser: wie ist das mit dem Vorholz zu verstehen? Kann dir da nicht ganz folgen.
 

benben

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Der Nutkloz würde nur an "sehr kurzem Holz" halten, das hält nicht viel.
Ihr würdet also entweder durch die Zarge verschrauben – bei 160 – 180 mm Zargenhöhe dann mit Sackloch oder einen Klotz an die Stelle der Nutklötzchen setzen wenn ich das richtig verstehe?

Ich würde Klötze an die Innenseiten der Beine schrauben, bzw habe das bei der Konstruktion mehrfach so gemacht. Man muss schon sehr weit vom Tisch weg sein um das zu sehen. Und die die drunter liegen nehmen das eh nicht mehr wahr.

Gruss
Ben
 

Friederich

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wollte ich mit Nutzklötzchen machen
Die machen nur Sinn, wenn unterschiedliches Arbeiten ermöglicht werden muss. Ist aber bei dir nicht der Fall, da ja Querholz mit Querholz verbunden.
Du kannst also Klötze fest verschrauben. Gibt außerdem zusätzliche Stabilität.

Ihr würdet also entweder durch die Zarge verschrauben...
Klotz bzw Kantholz in den Winkel zwischen Platte und Fuß. (Roter Pfeil auf deinem Bild) Und mit beidem veschrauben.

Die Mittelzarge brauchst du nicht mit der Platte zu verschrauben. Sie soll diese ja nur gegen Durchhängen unterstützen.
 
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klausm

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@Besserwisser:
Ok, wenn ich das richtig Verstehe, geht es um die Scherkräfte die auf das Holz zwischen Nut und Kante (= Vorholz) wirken. Hier sollten 30-50mm stehen bleiben.

Ich wollte hier mit der Lamellofräse nur einzelne Nuten setzen – hatte ich bei Ingo mal bei seinem Esstischprojekt gesehen.
3269A41D-A9A4-484E-B8DB-C1C6EF48F421.jpeg

@Friedrich/Ben: also Kantholz in die Ecke gesetzt, so wie auf folgendem Bild:
7912F1FC-CE0C-4CAD-BEF9-8DFE388AEE36.png
 

benben

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Hallo,

also 20mm Vorholz ist natürlich dann schon mehr als ich dachte, aber im Prinzip hast du es begriffen. Das Kantholz sollte halt nicht zu lang sein, sonst sperrst du das Holz durch dieses verschraubte Kantholz. 80/30/30 in mm würde ich machen, 30/30 er Leisten haben wir gerade stehen:emoji_wink:

Bei meinen Nutklötzen wären das ca 10 mm Vorholz. Aber in diesem Fall ist Schrauben eh besser......

Gruss
Ben
 

benben

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quadratischem Querschnitt (knapp10X10), und von innen geschraubt.

Meine 30/30 sind ja schon eher "wuchtig" aber 10/10 ist dann doch eher etwas dünn, denke ich jedenfalls. Da muss ja noch ein Schraubenloch durch. Ich setze die bei den Beinen ca. 1mm runter, so zieht es die Tischplatte noch schön ran.

Ich denke dazwischen liegt das Ideal:emoji_thinking:

Gruss
Ben
 
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