Unregelmäßigkeiten nach dem Ölen nachbessern..

tropenholz

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Hallo zusammen,

letzte Woche habe ich eine einfache Bank aus Buche Leimholz gebaut. Habe zuvor selbst nicht viel mit Leimholz gearbeitet. Wenn die Info hilft, es ist ein Baumarkt Produkt. Ich habe das Brett dann geschliffen - 120er und auf 180er - alles per Hand. Holz kurz gewässert und dann Öl aufgetragen. Nach dem Ölen fühlt sich zwar alles glatt an, aber die Optik sieht für mich unregelmäßig aus. Ich vermute stark, dass der Schleifvorgang nicht regelmäßig war, sprich ich habe das schlecht gemacht.

Meine Frage: ich denke schon, dass ich die Platte nochmal abschleifen muss. Nochmal per Hand (sinnvoll?) oder ein Gerät kaufen? Es gibt paar "Vintage" Schleifgeräte, die ich auf die Schnelle gefunden habe, oder soll ich lieber ein Bosch Grün kaufen? Will da eigentlich nicht viel für ausgeben. Normalerweise habe ich gerne eine gehobelte Oberfläche, aber Leimholz in der Form ist ja nicht ideal dafür. Ich könnte ja auch mit der Ziehklinge drüber gehen...

Vielen Dank schonmal!
 

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joh.t.

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Däs ist eben Buche aus dem Baumarkt. Da sieht man die komplette Farbbreite des Produktes.
Sorry ist aber so. Das wird auch durch nochmal abschleifen und ölen nicht besser.
Das einzige was hilft ist deckend mit Farbe drüber.
 

welaloba

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Das scheckige ist dem wirklich bunten Holzmix zu verdanken. Das wird wohl nicht besser. Hast wohl auch Schatten im Foto??
Das "deckend rollen" wollte ich mir eigentlich sparen, aber jetzt ists gesagt.
Dann ist noch die Frage, ob deckend noch hält auf "Öl" welcheas auch immer das sein mag.
 

tropenholz

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Däs ist eben Buche aus dem Baumarkt. Da sieht man die komplette Farbbreite des Produktes.
Sorry ist aber so. Das wird auch durch nochmal abschleifen und ölen nicht besser.
Das einzige was hilft ist deckend mit Farbe drüber.
Ja gut wenn das an dem Leimholz liegt, dann ist es halt so. Ich wollte nur wissen, ob das an meiner Technik lag, da ich zum 1. mal keilgezinktes Leimholz aus dem Baumarkt verarbeitet habe. Wollte spontan schnell etwas bauen. Der nächste Baumarkt war halt 5 min weg von mir und zum nächsten Holzhändler wären es 45 min :emoji_grin:
 

tropenholz

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Das scheckige ist dem wirklich bunten Holzmix zu verdanken. Das wird wohl nicht besser. Hast wohl auch Schatten im Foto??
Das "deckend rollen" wollte ich mir eigentlich sparen, aber jetzt ists gesagt.
Dann ist noch die Frage, ob deckend noch hält auf "Öl" welcheas auch immer das sein mag.
Ich werde es dann so lassen. Das ist immerhin besser als Farbe, da hätte ich MPX oder MDF genommen
 

raziausdud

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Das Scheckige mit dem Holzmix zu erklären ist ein bischen wie … äääh, das Bild ist bunt, weil verschiedene Farben verwendet wurden.

(Auch ?) mich würde schon interessieren, wie besonders die Hell-Dunkel-Zebra-Struktur INNERHALB EINES RIEGELS zu erklären ist, z.B. beim zweiten Riegel von rechts und dem hellen in der vierten Reihe von rechts. Das kenne ich bisher von Buche-Leimholz nicht, auch nicht von Baumarkt-Ware. Und es wurde ja auch geschrieben „Optik … nach dem Ölen“ …
 
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seschmi

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Ich denke, bei dem zweiten Riegel von rechts im zweiten Bild hat das Holz das Öl ungleichmäßig aufgenommen. Eventuell wechselt da ganz einfach die Faserrichtung, oder es wurde ungleichmäßig geschliffen. Eigentlich müsste man das merken, wenn man mit der Hand drübergeht.

Buche hat oft den Effekt, dass sie Öl sehr unterschiedlich aufnimmt. Das kann auch innerhalb der gleichen Bohle unterschiedlich sein. Ich würde aber erwarten, dass es sich durch das Nachdunkeln noch etwas angleicht.

Selbst habe ich mal Buche-Baumarkt-Leimholz mit Biopin Gartenmöbelöl Teak geölt (weil grade da), und war positiv überrascht: Durch die leichte Pigmentierung hat sich das ganz gut angeglichen.
 

tropenholz

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Ich denke, bei dem zweiten Riegel von rechts im zweiten Bild hat das Holz das Öl ungleichmäßig aufgenommen. Eventuell wechselt da ganz einfach die Faserrichtung, oder es wurde ungleichmäßig geschliffen. Eigentlich müsste man das merken, wenn man mit der Hand drübergeht.

Buche hat oft den Effekt, dass sie Öl sehr unterschiedlich aufnimmt. Das kann auch innerhalb der gleichen Bohle unterschiedlich sein. Ich würde aber erwarten, dass es sich durch das Nachdunkeln noch etwas angleicht.

Selbst habe ich mal Buche-Baumarkt-Leimholz mit Biopin Gartenmöbelöl Teak geölt (weil grade da), und war positiv überrascht: Durch die leichte Pigmentierung hat sich das ganz gut angeglichen.
Es kann gut sein, dass da was beim Schleifen was schiefgelaufen ist. Beim Drübergehen merke ich jedoch keinen Unterschied, also es fühlt sich homogen an.

Also nach dieser Aktion werde ich wohl nur Leimholz mit durchgehenden Lamellen kaufen. Die Optik mit den ganzen Riegeln ist zu unruhig, vor allem nach dem Ölen
 

raziausdud

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Nur nochmal zur Klarstellung: bei Deiner Platte wurden zu extreme Riegel kombiniert. Dann ist das Entscheidende für Dich wohl doch der Material-Mix, der zu extreme halt. Bei höherwertigen Platten ist das aber nicht so extrem.

Als Beispiel eine unserer Küchenarbeitsplatten und die Herdabdeckung aus Leimholz, im Foto durch Kunstlicht etwas zu warmfarben gegenüber der Realität. Beide sogar Baumarktware. Ich schau mir allerdings immer sehr viele Platten zur Auswahl an, es gibt da schon schaurige Extreme. Beide Platte sind auch geölt.

Vielleicht hat jemand (auch für mich) noch ein Beispiel für Tischler-Qualität. Eine Web-Suche zeigt zwar schöne Beispiele (und unser hiesiger Baumarkt fällt auch gleich aus der Reihe), aber Werbefotos sind doch in der Regel „etwas geschönt“. https://www.ecosia.org/images?q=arbeitsplatte buche#

Rainer
 

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WinfriedM

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Es ist die Kombination Buche, wilde Auswahl der Riegel und vor allem das Öl. Buche saugt ja von sich aus schon sehr unregelmäßig und oft kann man das noch nicht mal vorausahnen, ich bin da immer wieder überrascht. Bei so einem Holz muss man dann Öle verwenden, die nicht so tief einziehen und damit nicht so stark anfeuern. Zum Beispiel Osmo Hartwachsöl, Osmo Topoil oder Livos Kunos Objektöl bzw. Livos Kunos Arbeitsplattenöl.

Was war es denn für ein Öl, was du verwendet hast? Und wie lange hast du es einziehen lassen?

Mit schleifen bekommst du das nur wenig wieder weg. Das Öl ist tief in der Platte. Ein klein wenig verbessern geht aber.
 

tropenholz

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Nur nochmal zur Klarstellung: bei Deiner Platte wurden zu extreme Riegel kombiniert. Dann ist das Entscheidende für Dich wohl doch der Material-Mix, der zu extreme halt. Bei höherwertigen Platten ist das aber nicht so extrem.

Als Beispiel eine unserer Küchenarbeitsplatten und die Herdabdeckung aus Leimholz, im Foto durch Kunstlicht etwas zu warmfarben gegenüber der Realität. Beide sogar Baumarktware. Ich schau mir allerdings immer sehr viele Platten zur Auswahl an, es gibt da schon schaurige Extreme. Beide Platte sind auch geölt.

Vielleicht hat jemand (auch für mich) noch ein Beispiel für Tischler-Qualität. Eine Web-Suche zeigt zwar schöne Beispiele (und unser hiesiger Baumarkt fällt auch gleich aus der Reihe), aber Werbefotos sind doch in der Regel „etwas geschönt“. https://www.ecosia.org/images?q=arbeitsplatte buche#

Rainer
Gut, dass weiß ich, worauf ich beim nächsten Einkauf achten soll. Danke für die Bilder, ich finde sie sehen toll aus!
 

welaloba

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Wenn grundlegende Ideen über Eigenschaften von Hölzern fehlen, ist schwer beizutragen.
Ich habe aus Resten von wirklich astreinen Buchebrettern, die ich für ein Nachbauprojekt besorgt hatte, jetzt Bilderrahmen hergestellt. Erst schwarz gebeizt, dann mit Fließ abgerieben, dann lackiert. (Geölt oder lackiert ist an der Stelle zweitrangig, das Ergebnis ist immer ähnlich. Ich zeige die Fotos: Das rohe Holz, die Seite kommt bei den Rahmen nach aussen, die andere Richtung ist die "Sichtseite" der Rahmen. Nach einmal Lackieren ist zu sehen, dass sogar das astreine Holz den Lack unterschiedlich aufnimmt: die Spiegel glänzen mehr als der Rest, das gibt sich erst mach drei oder vier Schichten Lack mit Zwischenschliff. Mein Vorteil beim Lackieren ist, dass ich nach einer halben Stunde schleifen kann.

buche 1.jpg buche 2.jpg buche 3.jpg buche 4.jpg
 

tropenholz

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Es ist die Kombination Buche, wilde Auswahl der Riegel und vor allem das Öl. Buche saugt ja von sich aus schon sehr unregelmäßig und oft kann man das noch nicht mal vorausahnen, ich bin da immer wieder überrascht. Bei so einem Holz muss man dann Öle verwenden, die nicht so tief einziehen und damit nicht so stark anfeuern. Zum Beispiel Osmo Hartwachsöl, Osmo Topoil oder Livos Kunos Objektöl bzw. Livos Kunos Arbeitsplattenöl.

Was war es denn für ein Öl, was du verwendet hast? Und wie lange hast du es einziehen lassen?

Mit schleifen bekommst du das nur wenig wieder weg. Das Öl ist tief in der Platte. Ein klein wenig verbessern geht aber.
Da hatte ich Poliboy Arbeisplattenöl genommen. Ich habe das Öl dick aufgetragen, nach ein paar Minuten, überschüssiges Öl mit einem Tuch abgewischt. Das habe ich 2 mal gemacht, einmal früh und dann spät Abends noch einmal. Das Bild entspricht dem Ergebnis nach 12h

Danke für den Tipp mit HWÖ, habe tatsächlih noch eine ungeöffnete Dose.
 
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dsdommi

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Moin.
Wäre es nicht sinnvoller die Teile erst zu verpachteln und dann zu lackieren?
Oder sieht man nach dem lackieren noch die Holzstruktur?
 

WinfriedM

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Da hatte ich Poliboy Arbeisplattenöl genommen.

Das ist ein Pflegeöl und es würde mich nicht arg überraschen, wenn das Öl noch nicht mal ein trocknendes Öl ist. Poliboy kommt ja aus der Ecke der Möbelpolituren, wo oft nicht trocknende Öle eingesetzt werden. Auch enthält das Produkt teils Mineralöle und ist auch nicht selbstentzündlich. Das sind alles Hinweise, dass es sich um ein nicht trocknendes Öl handeln könnte.

Wenn dem so ist, dann das völlig falsche Produkt. Man hat dann aber immerhin die Chance, mit einem Holzreiniger und Wasser das Öl teilweise wieder auszuwaschen, um dann mit einem passenden Öl nachzuölen.

Ich würde mal einen Trocknungstest machen: Dünn mit Wattestäbchen auf eine Glasscheibe aufbringen und nach 24 Stunden mal checken, ob eine getrocknete Schicht entstanden ist.
 

tropenholz

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Das ist ein Pflegeöl und es würde mich nicht arg überraschen, wenn das Öl noch nicht mal ein trocknendes Öl ist. Poliboy kommt ja aus der Ecke der Möbelpolituren, wo oft nicht trocknende Öle eingesetzt werden. Auch enthält das Produkt teils Mineralöle und ist auch nicht selbstentzündlich. Das sind alles Hinweise, dass es sich um ein nicht trocknendes Öl handeln könnte.

Wenn dem so ist, dann das völlig falsche Produkt. Man hat dann aber immerhin die Chance, mit einem Holzreiniger und Wasser das Öl teilweise wieder auszuwaschen, um dann mit einem passenden Öl nachzuölen.

Ich würde mal einen Trocknungstest machen: Dünn mit Wattestäbchen auf eine Glasscheibe aufbringen und nach 24 Stunden mal checken, ob eine getrocknete Schicht entstanden ist.
Das was du sagst, ist nicht das was ich verwendet habe. Meins ist nämlich das hier:
https://www.poliboy.de/de/produkte/moebel/arbeitsplatten-oel-500ml
also du meinst dieses ist weniger geeignet?
 

joh.t.

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Es ist für die auffrischen und intensive Pflege vorgesehen, NICHT für die Oberflächenbehandlung von Holzoberflächen. 2 verschiedene Dinge.
 

tropenholz

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Es ist für die auffrischen und intensive Pflege vorgesehen, NICHT für die Oberflächenbehandlung von Holzoberflächen. 2 verschiedene Dinge.
Ich will dir nicht wiedersprechen, nur verstehen...Beschreibung:

"Das POLIBOY Arbeitsplatten Öl ist speziell für die auffrischende und intensive Pflege von unbehandelten oder geölten Massivholzflächen geeignet, wie z.B. Küchenarbeitsplatten, Holztische"

ist das Ölen von unbehandelten Hölzern dann keine Oberflächebehandlung?
 

Johannes

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ist das Ölen von unbehandelten Hölzern dann keine Oberflächebehandlung?
Hallo,
die Frage ist halt: Was ist eine Oberflächenbehandlung?
Wenn ich Wasser auf einem Brett verteile?
Wenn ich ein nichttrocknendes Öl nehme?

Wenn man sich die Inhaltsstoffe von diesem Produkt anschaut, ist das, meiner Meinug nach, nicht für eine dauerhafte Oberflächenbehandlung geeignet.

Es grüßt Johannes
 

WinfriedM

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Das was du sagst, ist nicht das was ich verwendet habe. Meins ist nämlich das hier:

Ja, auf das hab ich mich bezogen und auch mal das Sicherheitsdatenblatt gelesen. Es gibt Produkte am Markt, die reine Pflegeprodukte sind und auf größtenteils nicht trocknenden Ölen beruhen. Für Arbeitsplatten eigentlich auch als Pflege ungeeignet, aber es gibt sie trotzdem, diese Produkte. Und weil Poliboy aus diesem Pflegesektor kommt, wäre das vorstellbar. Mach einfach mal einen Test, dann weißt du bescheid.

In der Beschreibung auf der Poliboy-Seite steht: Mischung aus Weißöl und Leinöl. Immerhin ist da teilweise ein trocknendes Öl drin. Aber so eine Mischung hat man nicht bei einem vernünftigen Arbeitsplattenöl. Da wird nicht mit Weißöl (=Paraffinöl) gearbeitet, was ja nicht trocknet. Je nach Mischungsverhältnis Leinöl-Weißöl trocknet so etwas oder auch nicht. Hochwertig ist so eine Behandlung als Grundbehandlung nach meiner Einschätzung keinesfalls.
 

tropenholz

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Ja, auf das hab ich mich bezogen und auch mal das Sicherheitsdatenblatt gelesen. Es gibt Produkte am Markt, die reine Pflegeprodukte sind und auf größtenteils nicht trocknenden Ölen beruhen. Für Arbeitsplatten eigentlich auch als Pflege ungeeignet, aber es gibt sie trotzdem, diese Produkte. Und weil Poliboy aus diesem Pflegesektor kommt, wäre das vorstellbar. Mach einfach mal einen Test, dann weißt du bescheid.

In der Beschreibung auf der Poliboy-Seite steht: Mischung aus Weißöl und Leinöl. Immerhin ist da teilweise ein trocknendes Öl drin. Aber so eine Mischung hat man nicht bei einem vernünftigen Arbeitsplattenöl. Da wird nicht mit Weißöl (=Paraffinöl) gearbeitet, was ja nicht trocknet. Je nach Mischungsverhältnis Leinöl-Weißöl trocknet so etwas oder auch nicht. Hochwertig ist so eine Behandlung als Grundbehandlung nach meiner Einschätzung keinesfalls.
Alles klar, dann weiß ich, welche Marke ich vermeiden sollte.

Dann bleibe ich lieber bei Leinölfirnis und co. oder HWÖ. Vielen Dank für die Aufklärung
 

welaloba

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Was soll das denn heißen? Bevor ich das falsch verstehe, bitte näher erläutern.
Z.Beispiel, wie weiter oben schon geschrieben, der Umstand mit der scheckigen Buche und überhaupt, wie Buche auf Oberflächenbehandlung reagiert, dass diese bunte Mischung nicht anders daherkommen kann wie gezeigt, und überhaupt:
war nicht böse gemeint
 
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