Tormek T8 mit SE-77: Probleme mit Rechtwinkligkeit schmaler Stemmeisen

Steffffen

ww-birke
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Hallo zusammen,

ich bin seit kurzer Zeit stolzer Besitzer einer Tormek T8.
Leider kämpfe ich bei schmalen Stemmeisen (kleiner 10mm) immer wieder mit starken Problemen der Rechtwinkligkeit.
Während ich beim Wechsel von einem breiten zum nächsten breiten Stemmeisen an der Vorrichtung SE-77 nichts verstellen muss und die Fase absolut rechtwinklig zu den Seitenfasen ist, muss ich bei schmalen Stemmeisen die Rechtwinkligkeit an den beiden Stellschrauben der Vorrichtung neu justieren. Die Stemmeisen liegen beim montieren in der Vorrichtung zu 100% richtig an der Anlagekante an. Was mir jedoch aufgefallen ist: die linke Klemmschraube lässt sich in dem Langloch bei schmalen Stemmeisen nicht sehr weit an das Eisen verschieben. Beim Klemmen kann es dabei zu einem nicht parallel angezogenem Klemmbalken kommen, was aber eigentlich nichts an dem Winkel der Schneide ändern sollte.
Die Schneide ist so stark unrechtwinklig, dass dies eindeutig bereits mit bloßem Auge festzustellen ist. Bereits nach wenigen Sekunden des Schleifens sieht man einen schräg verlaufenden Anschliff. Angesetzt an einen Winkel ist ein deutlicher Lichtspalt von ca. 0,5mm (10mm breites Stemmeisen) festzustellen.

Habt ihr Hinweise, was ich falsch mache? Bin um jeden Hinweis dankbar.

Gruß
Steffen
 

IngoS

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Hallo,

prüf doch mal die Parallelität von Spiegelseite zu Rückseite des Stecheisens.
Ich habe das Gefühl, dass hier nicht so genau gefertigt wird und bei dem schmalen Rücken wirken sich kleine Abweichungen schon erheblich aus.

Gruß

Ingo
 

Steffffen

ww-birke
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Hallo Ingo,

mit einem Messschieber gegen Licht ist weder zwischen Messschieber und Spiegelseite noch zwischen Messschieber und Rückseite ein Lichtspalt zu sehen. Was jedoch richtig ist: je schmaler die Rückseite, desto wahrscheinlicher ist ein "Verkippen" des Stemmeisens beim Anziehen der beiden Feststellschrauben. Und hierbei ist wiederum der große Abstand der im Langloch geführten Klemmschraube besonders kritisch.
Irgendwelche Ideen, die als Abhilfe dienen? Man könnte ein gleich dickes Stemmeisen oder Klötzchen daneben als Gegenlager einspannen, damit die Spannbacken immer parallel angezogen werden.

Gruß
Steffen
 

Holzfummler

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Moin Steffen,

ist die Führungsrundschiene parallel zu Schleifscheibenoberfläche bzw rechtwinklig zur Scheibe?

Ansonsten Stemmeisen per Fingerdruck zwischen den Fixierplatten festhalten und langsam die Schrauben festziehen, so dass die Platten parallel greifen.

Mit der dritten Hand:emoji_grin: einen kleinen Winkel zwischen Eisen und Platten halten.

Gruß
Thomas
 

derdad

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Was mir jedoch aufgefallen ist: die linke Klemmschraube lässt sich in dem Langloch bei schmalen Stemmeisen nicht sehr weit an das Eisen verschieben. Beim Klemmen kann es dabei zu einem nicht parallel angezogenem Klemmbalken kommen, was aber eigentlich nichts an dem Winkel der Schneide ändern sollte.

Gruß
Steffen

Hallo Stefan! Ich kenn die Tormek nicht, eine verkantetes Spannen an der Auflegefläche führt jedoch bei jeder Schärfmaschine zu einer schiefen Schneide.

LG
Gerhard
 

ChrisOL

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Wobei das bei sehr schmalen Eisen auch kein großes Drama ist wenn man nur über Lichtspalte spricht. Oder der Winkel etwas abweicht.
 
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