TKS - Hat noch jemand eine Idee????

ChG

ww-ulme
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Guten Abend,

ich möchte mal wieder das Thema Kauf einer TKS aufwärmen.

Es geht um folgendes Problem:

Ich möchte mir für meine kleine Kellerwerkstatt (klein heißt ca 16m2, Kellerwerkstatt weil der Zugang über eine schmale, relativ steile Treppe (ca 70 cm Breite, Höhenunterschied ca 150 cm) geht) eine Tischkreissäge kaufen mit der ich vorwiegend Möbel bauen möchte.

Und hier ist das Problem: eigentlich würde ich lieber eine kleine stationäre Maschine kaufen, sehe hier aber das Problem, diese über die 70 cm schmale Treppe zu bekommen (ich hab' gerade nochmal geschaut, selbst bei einer Scheppach TS 2010 ci (110x60x110 (L/B/H)) hätte ich schin Bauchschmerzen)

Die Alternative wäre eine CS 70 bzw eine Erika 85 (wobei ich mehr zur Erika neigen würde). Teilweise erscheint mir bei den Geräten das Zubehör (z.B. Schiebeschlitten den ich sicher benötigen werden) etwas klein dimensioniert zu sein (wer hat Erfahrung mit diesen Geräten im Möbelbau).

Hat jemand eine Idee für eine Maschiene die ich auch in den Keller bekomme (und um die herum ich mich ausch noch bewegen kann) oder ist in dieser Situation eher die Empfehlung zu einer Montagesäge?

Die Größenordnung des Budget wird wohl durch die Erika 85 mit Zubehör vorgegeben wobei das bei einer ultimativen guten Idee sicherlich nicht absolut festgeschrieben ist (nein, ich baue mir kein neues Haus und kaufe auch kein Werkstattgebäude).

Ich bin gespannt auf eure Vorschläge und wünsche euch einen schönen Sonntag!

Viele Grüße

Christoph
 

miezekater

ww-eiche
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Hallo Christoph,

ich habe ähnliches Problem mit der Werkstattgröße. Hab aber das Glück inzwischen eine Große Tür zu haben und das Ganze ist ebenerdig. Wenn in deiner Werkstatt eine TKS steht, womöglich eine kleine Werkbank und ein paar Schränke für Handwerkzeuge und Maschinen wird's schon eng. Hast du dir mal überlegt wie du die Produkte deines Schaffens ans Tageslicht bringst? Bei der Treppe bekommst du doch gerade einen Nachttisch nach oben ohne Kratzer und Ecken. Wie bekommst du die benötigte Plattenware für die Möbel in den Keller? Ich selbst muss gelegentlich die Montage von Möbeln ins Freie verlagern (wenns nicht grad regnet). Hatte mit einer Bernardo TKS angefangen wegen dem Platzproblem. Die konnte man auch zerlegen, und in der Werkstatt neu aufbauen. Sie war dann auch 3 Jahre im Einsatz bis die eigenen Ansprüche steigen und die Maschine diesen Ansprüchen nicht mehr gerecht wird.

Gruß, Klaus
 

checkalot

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Ich würde - auf Klaus' Gedanken aufbauend - eher an eine Montagesäge denken.

Die könntest du bei Bedarf irgendwo hinstellen, wo du mehr Platz hast. Das Problem bei langen Werkstücken ist ja, dass du vor der Sägeblatt und nach dem Sägeblatt Platz für das Ganze Werkstück brauchst. Also wenn du 2m lange Sachen sägen mögest, brauchst du über 4m Platz (die Säge verschieben während des Sägevorgangs ist keine gute Idee...)

Ich mache es auch so, die Werkstatt ist nicht riesig und wenn ich größere Sachen habe dann trage ich die Säge ich in die Garage oder ins Freie. Habe eine Erika (die kleiner 75) und bin mit der sehr zufrieden. Sie ist zur Not auch allein noch einigermaßen gut zu tragen. Die 85er ist ein bisschen sperriger und schwerer. Habe Säge die auch schon für den Möbelbau eingesetzt. Du solltest bei einer Montagesäge auf jeden Fall eine Tischverbreiterung einplanen.

Gruß Georg
 

michaelhild

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Du könntest auch mal einen Blick auf Metabo werfen. Die UK Modelle sollen sehr gut sein und in der Präzision der Erika nicht sonderlich (wenn überhaupt) nachstehen.
Vom Zugang her sollte auch eine PK250 oder 255 möglich sein. Ohne Anbauteile und Füße sollte die gut über die Treppe zu transportieren sein.

Zur Kellergröße, 16m² sagt wenig bis nichts aus, wie groß ist denn die Grundfläche (Lx:emoji_sunglasses:? 16m² könnte ja auch 16m lang und 1m breit heißen :emoji_wink:
Nebenbei ich habe 10m².
 

TheWoodTinkerer

ww-eiche
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Hast du dir mal überlegt wie du die Produkte deines Schaffens ans Tageslicht bringst?

Das Problem ist nicht zu unterschätzen! Genau wie das Problem die Rohware in den Keller zu bekommen. Hast du eine Möglichkeit Platten (1250mm x 2500mm oder 1500mm x 3000mm) oder Brettware (5m) ausserhalb des Kellers vorzusägen oder zu lagern? Du wirst dich nämlich sehr schnell abwenden von Baumarkt-Holz und dann sind das Formate die du beim Holzhändler bekommst.
 

Eddy

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Das Problem ist nicht zu unterschätzen! Genau wie das Problem die Rohware in den Keller zu bekommen. Hast du eine Möglichkeit Platten (1250mm x 2500mm oder 1500mm x 3000mm) oder Brettware (5m) ausserhalb des Kellers vorzusägen oder zu lagern? Du wirst dich nämlich sehr schnell abwenden von Baumarkt-Holz und dann sind das Formate die du beim Holzhändler bekommst.

Da mein Keller auch nur ca. 10qm groß ist,hab ich bisher meistens auch nur Baumarktware genommen. Da aber nächste Woche meine TS 55 R kommt:emoji_slight_smile:
steige ich auf Plattenware vom Holzfachhandel um.
 

heiko-rech

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Die Alternative wäre eine CS 70 bzw eine Erika 85 (wobei ich mehr zur Erika neigen würde). Teilweise erscheint mir bei den Geräten das Zubehör (z.B. Schiebeschlitten den ich sicher benötigen werden) etwas klein dimensioniert zu sein (wer hat Erfahrung mit diesen Geräten im Möbelbau).

Ich arbeite mit einer Erika 65. Das geht schon, ist aber kein Vergleich zu einer stationären Maschine. Wenn du nicht mobil sein musst mit der Maschine, schau dich mal nach einer gebrauchten Ulmia um Die können soweit demontiert werden, dass sie auch in deinen Keler passen. Die Stellfläche ist nicht größer, als bei einer Erika.

Erwähnenswert ist auch die Maschine von Logosol. Der Hersteller sollte dir auch sagen können, ob sie durch deine Tür passt.

Die Erika ist schon eine ordentliche Maschine (Die CS 70 kenne ich nicht, also fehlt mir der Vergleich). Hätte ich meine nicht durch einen Zufall bekommen, hätte ich mich vermutlich auch auf die Suche nach einer kleinen Ulmia gemacht.

Was man mit der Erika so machen kann, siehst du hier:
Lange Bretter mit der Mafell Erika 65 schneiden | Holzwerkerblog von Heiko Rech

und hier:
[ame=http://www.youtube.com/watch?v=D5XfVwcWM0U]Badschrank - Zuschnitt auf der Tischkreissäge - YouTube[/ame]

Gruß

Heiko
 

miezekater

ww-eiche
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Ich kaufe auch grundsätzlich Plattenware im Holzhandel. Lass mir die großen Platten aber da mit 2-3 Trennschnitten in "handliche" Formate schneiden. Erstens dass ich das Zeug ins Auto einladen kann, Zweitens damit ich das auch in den Schuppen rein bekomm. Eine Ganze Platte zu kaufen ist deutlich billiger als Zuschnittware.
 

ukunz

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Am einfachsten ist doch erst mal eine Handkreissäge wie z.B. die kleine Festo TS 55r mit mehreren Führungsschienen, die man auch aneinander klemmen kann - zu kaufen und mit dieser kann man draussen die Platten exakt vorschneiden und im Keller mit zwei Böcken und Gitter darauf für kleinere Teile alles sauber aufarbeiten. Wenn man keinen Platz hat ist das m.E. das einfachste was trotzdem exakt ist und nicht so teuer wie eine Standsäge zu der man dann doch noch eine Handkreissäge braucht. uku
 

ChG

ww-ulme
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Guten Abend,

Vielen Dank für eure Gedanken und Vorschläge!!

Also zum Thema Mareiallageung und Transport: Platten bis 240x60 cm habe ich bisher noch die Treppe runter bekommen. Der Zugang zu der Werkstatt geht durch eine geräumige Garage wo ich auch die Platten lagere. Ein grober Zuschnitt in der Garage mit der HKS ist möglich und Mache ich auch schon. Allerdings kann ich die Garage nich in dauerhaft in die Werkstatt mit einbezihen da sie noch für viele andere Aufgaben genutzt wird.
Wenn ich mal mehr Zeit in der Werkstatt als auf der Arbeit zubringe ist für dort vieleicht eine stationäre (Kombi?)Maschine denkbar. Zunächst solte die TKS aber schon in der Werkstatt stehen.
Jetzt wo ich das schreibe komt mir die Idee, dass vieleicht eine Monatagesäge auch ihre Vorteile hat, ist nämilich viel Großes zuzuschneiden könnte ich sie in die Garage tragen...

Micha:
"Zur Kellergröße, 16m² sagt wenig bis nichts aus, wie groß ist denn die Grundfläche (Lx:emoji_sunglasses:? 16m" könnte ja auch 16m lang und 1m breit heißen"

das hätte den Vorteil, ich könnte auch 8 m lange Bretter schneiden :emoji_slight_smile:).

Also, ich hab gerad noch mal nachgemessen, 4,1mx4,6 m sind es. Ich denke für eine Hobbywersatt schon eine ordentliche Größe die aber trotzdem gut genutzt werden muss (zumal der Raum auch ein Durchgang in die besagte Garage ist und ich den Durchgang nicht dauerhaft zustellen kann).

Viele Grüße

Christoph
 

Martin W

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Hallo Christoph,

eine stationäre Maschine könnte ja auch auf Rollen stehen. Vorteil: man kann sie verschieben, um den Durchgang frei zu machen. Und eventuell kann man sie so hinstellen, dass man längere Formate zur einen Tür 'rein, über die Säge und zur anderen Tür wieder 'raus schieben kann. Ich mach' das so beim Hobeln.

Gruß

Martin
 
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