TKS direkt auf Tisch

Panda

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Hallo,

ich möchte mir nach längerer Überlegungszeit eine kleine Tischkreissäge anschaffen. Da man als armer Student ja nie genug Geld hat :emoji_wink:, soll es auch ersteinmal eine günstige tun. Ins Auge gefasst habe ich momentan eine Scheppach HS 100S. Ich weiß, die meisten hier würden eher zu was hochpreisigerem raten, aber ich denke, dass sie für meien Zwecke ausreichend ist.

Die Säge hat hat ja wie die meisten TKS die 4 Füße als untergestellt. Dem entgegen gibt es ja aber auch die z.B. die Scheppach HS 80 und scheinbar auch die Bosch PTS 10, die direkt auf den Tisch gestellt werden können, ohne dieses Untergestellt.
Da ich leider nur einen sehr begrenzen Platz zur Verfügung habe, würde ich die HS 100S am Liebsten auch, wenn ich sie verwenden möchte auf einen sowieso vorhandenen Tisch stellen und bei nicht-Bedarf entsprechend wegräumen können, also ohne das Untergestellt verwenden.

Ist dies so möglich oder spricht irgendetwas dagegen wie z.B. Wärmeentwicklung?
 

hausmaddin

ww-esche
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Check auf jeden Fall das Video von bauforum24 über die hs105

Direkt auf den Tisch geht, aber bei meiner würde sich da zu viel dreck sammeln der unten rausfällt bei den bausägen
 

zehlaus

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Das Werbevideo von Scheppach finde ich, hmmm, bemerkenswert:

https://www.youtube.com/watch?v=b5jNg33CfDo

Was da alles wackelt, sich verzieht und verbiegt wäre mir auch die 150.-€? für die Säge nicht wert. Günstig kann ich verstehen und nachvollziehen, die Säge sieht nur billig aus, der Maschinenkorpus ist komplett aus Plastik?!

Zu den Experten von Bauforum24 sage ich mal nichts.

Gruß
Claus
 

ranx

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moin,

interessant wäre es wenn man etwas über die zukünftige Verwendung
der TKS erfahren würde ...

Wenn billig würde ich eine gebrauchte Baukreissäge für 100€ empfehlen.
Warum oder für was ... egal, mit einem 2-3 kW Motor und 400er Sägeblätter
zieht die wenigstens durch. Anschlag und Hilfsmittel lassen sich überarbeiten
und selber herstellen.

Wichtig ist das die Maschine waagerecht ausgerichtet wird.

LG uwe
 

raziausdud

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Hallo zusammen,

zum Auf-den Tisch-stellen: auch bei meiner Amateur-TKS fallen unten reichlich Späne heraus und ich bin froh, dass sich die im "Kasten" des Untergestells sammeln.

Zum Plastikgehäuse: ist nur bedingt ein Ausschlußkriterium. Wichtig ist, dass der Sägetisch stabil ist und das Motoraggregat stabil damit verbunden ist.

Zum Werbevideo: das gezeigte kann/hat nahezu jede Tischkreissäge.

Grüße
Rainer
 

Panda

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Hallo,
der geplante Einsatzweck der Säge ist das Bauen einiger einfacherer Möbel, wie Regale, aber auch auch mal ein Schrank mit Schubfächer und sonstige Gelegenheitsarbeiten. Ich denke dafür sollte sie Säge doch in Ordnung sein.

Die Sache, dasss sich die Spänen ist glaube ich nicht so das groß Problem. Da ich immer nur mal einige Schnitte mache und Säge eh zwischendurch auch mal wegräumen will, denke ich bekomme ich die dann auch weg. Ich hatte mir da wie gesagte eher sorgen um Hitzestau gemacht, da sonst die Luft unten ja zirkulieren kann und bei mir da ja die Tischplatte ist. Außerdem hatte ich die Befürchtung, dass die Säge unter Umständen durch Vibration oder so wegläuft.

Das sind eurer Meinung nach also Probleme?
 

MOORI

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Hallo Panda,
achte darauf, daß die Säge dann auch auf richtiger Höhe steht.
Ein normaler Tisch oder Werkbank ist da zu hoch. Da ist die Arbeitshöhe am Blatt ganz schlecht.


Gruß
Haluk
 

Komihaxu

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Das Werbevideo von Scheppach finde ich, hmmm, bemerkenswert:

https://www.youtube.com/watch?v=b5jNg33CfDo

Was da alles wackelt, sich verzieht und verbiegt wäre mir auch die 150.-€? für die Säge nicht wert. Günstig kann ich verstehen und nachvollziehen, die Säge sieht nur billig aus, der Maschinenkorpus ist komplett aus Plastik?!

Zu den Experten von Bauforum24 sage ich mal nichts.
Absolut. Es gibt eine gewissen Untergrenze, zu welchem Geld man eine Tischkreissäge noch sinnvoll bauen kann. Und 100 Euro liegen ganz eindeutig darunter.

Von den ~150 Euro ist also im Endeffekt jeder Euro zum Fenster rausgeworfen, denn nach kurzer Benutzung kann man mit dem Ding nur eines tun: es auf den Wertstoffhof bringen. Ob man zu diesem Zeitpunkt einfach nur unglaublich genervt von dem Schrott ist, hängt von der eigenen Leidensfähigkeit ab.
Wie viel teures Holz man bis dahin weggeworfen hat, weil man es kaputtgesägt hat ist auch offen.

Ich habe mit einem baugleichen Modell gearbeitet. Kann sagen, dass ich damit nicht mal mehr Restholz zu Brennholz zersägen möchte, weil es so wacklig konstruiert ist, dass es ein einziges Sicherheitsrisiko darstellt.

Ich möchte dringend dazu raten, von solchem Schrott die Finger zu lassen und sich lieber auf dem Gebrauchtmarkt umzusehen.
 

zehlaus

ww-robinie
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Hallo,
der geplante Einsatzweck der Säge ist das Bauen einiger einfacherer Möbel, wie Regale, aber auch auch mal ein Schrank mit Schubfächer und sonstige Gelegenheitsarbeiten. Ich denke dafür sollte sie Säge doch in Ordnung sein.

Die Sache, dasss sich die Spänen ist glaube ich nicht so das groß Problem. Da ich immer nur mal einige Schnitte mache und Säge eh zwischendurch auch mal wegräumen will, denke ich bekomme ich die dann auch weg. Ich hatte mir da wie gesagte eher sorgen um Hitzestau gemacht, da sonst die Luft unten ja zirkulieren kann und bei mir da ja die Tischplatte ist. Außerdem hatte ich die Befürchtung, dass die Säge unter Umständen durch Vibration oder so wegläuft.

Das sind eurer Meinung nach also Probleme?

Ja, wurde ja so geschrieben. Ein Hitzestau durch Späne passiert häufiger als Du denkst.

Ich habe mir überlegt ob ich zudem Thema noch etwas schreibe, mache ich jetzt einfach mal: Du hast eine Vorstellung von einer Maschine, die Du gefühlt bestätigt haben möchtest, auch wenn Dir davon abgeraten wird. Ok, kann man akzeptieren.

Da Du aber insbesondere beim Preis bleiben möchtest, so bedenke folgendes: Mit dem Kauf der Maschine ist es nicht getan, Du brauchst, wie es in vielen anderen Beiträgen zu lesen ist, zusätzliche Sägeblätter. Damit wären bei einer brauchbaren Qualität noch einmal 100.-€ fällig. Natürlich kann man auch Sägeblätter beim Discounter kaufen, wir sind dann aber wieder am Anfang.

Als nächstes möchtest Du Möbel bauen, ein verständlicher Wunsch. Mit einer TKS als einziger Maschine wird mühselig, also folgen weitere Maschinen und der Kreis fängt von neuem an. Wenn man sich zudem dann noch die Preise für das Material ansieht und was das fertige Stück dann kostet...

Vergleich mal die Preise für Möbel brauchbarer Qualität von Ikea oder was Du in Kleinanzeigen bezahlst. Nur als Hinweis auf den armen Studenten und sein Budget.

Ich würde mir als Alternative anschauen ob Du Deinen lobenswerten Wunsch mit Holz zu arbeiten nicht auf einem anderen Weg befriedigen kannst, beispielsweise in einer offenen Werkstatt oder Mietwerkstatt, es gibt da sehr interessante Ideen. Wenn Du schon so eine Billigmaschine kaufen möchtest, dann kaufe sie gebraucht zu einem entsprechenden Preis, dann ist die Enttäuschung auch nicht so groß.

Natürlich bleibt es Dir selbst überlassen Dein Ding zu machen, aber es ist im Bereich Werkzeuge nach meiner Erfahrung so, dass es wirklich brauchbare Sachen erst ab einer gewissen Summe gibt. Diese Erfahrung haben bestimmt viele Leute hier schon vor Dir gemacht.

Gruß
Claus
 

hausmaddin

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Das Werbevideo von Scheppach finde ich, hmmm, bemerkenswert:

https://www.youtube.com/watch?v=b5jNg33CfDo

Was da alles wackelt, sich verzieht und verbiegt wäre mir auch die 150.-€? für die Säge nicht wert. Günstig kann ich verstehen und nachvollziehen, die Säge sieht nur billig aus, der Maschinenkorpus ist komplett aus Plastik?!

Zu den Experten von Bauforum24 sage ich mal nichts.

Gruß
Claus

Experten würd ich die auch nicht nennen aber wenn jemand in der billig Ecke sucht is das Video informativ
 

angeloti

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Ich habe in der Werkstatt die kleine HS80 von Sheppach und eine Dewalt 745 mit Untergestell. Man kann natuerlich die beiden Saegen nicht vergleichen , aber fuer einfache kleine Sachen ist die kleine Sheppach ganz in Ordnung . Man muss halt wissen (und acceptieren ) wo sich die Grenzen der Saege befinden. Da ein Freund von mir die gleiche Saege hat , muss ich darauf hinweisen , dass man Qualitaetsunterschiede zwischen den zwei (gleichen) Saegen finden kann, z.B. , die eine wackelt auf dem Tisch , die andere (meine) nicht . Das ist halt das grosse Risiko mit diesen China Produkten .Wenn man eins findet , das in Ordnung ist , sollte man dieses bestimmte Stueck kaufen , und kein anderes .
 

raziausdud

ww-robinie
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Hallo Panda,

nachdem Du nun Deine geplanten Projekte benannt hast ...

War nicht gefragt ... aber hast Du denn schon eine Handkreissäge? Die halte ich für Amateur-Möbelbau geeigneter als eine kleine Tischkreissäge. Ein paar lange Bretter schmaler zu sägen wirst Du mit der Tischkreissäge noch hinbekommen, diese lange Bretter (sagen wir jetzt mal von 1,50 Meter Länge) aber rechtwinklig abzulängen, wird (ohne weiter Anbauten) schwierig bis unmöglich. Eine Handkreissäge könnte beides.

Grob/Allgemein für uns Amateure: Handkreissäge mit Schiene ehr für größere Teile, kleine Tischkreissäge ehr für kleine Teile.

Grüße
Rainer
 
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