TKS Ausrisse mittels Nullspieleinsatz deutlich verringert

pixfan

ww-ahorn
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Hallo,

ich finde den Thread auf die Schnelle nicht mehr, aber vor kurzem hat jemand nach einer Methode gesucht um die ausgerissenen Kanten bei seinen TKS Schnitten zu vermindern.

Ich habe mir auf ein paar youtube Videos hin nun für meine Tisa 5 auch einen Nullspieleinsatz gemacht. Das geht bei dieser TKS besonders einfach, da der Einsatz rechteckig und nicht abgerundet ist und die Einsatzauflage genau 12mm unter der Sägetischebene liegt. Ich musste mir also nur ein Stück 12mm starker Siebdruckblatte exakt zusägen und nach dem Einbau den Sägeblattschlitz für den Spaltkeil erweitern.

Bild:



Das Ergebnis ist schon verblüffend. Die Ausrisse konnte ich sowohl bei Vollholz, als auch bei Mehrschichtplatten nahezu auf Null reduzieren.
 

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moto4631

ww-robinie
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Willkommen in der Welt der Nullspieleinsätze. :emoji_wink:

Nicht vergessen den Einsatz rauszunehmen wenn Du den Blattwinkel verstellen willst.
 

rorob

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Frage:
ein Bekannter von mir, sehr guter Schreiner, mußte sehr kleine Teile schneiden. Er hat eine dünne MPX-Platte anliegend an Parallel- und Queranschlag einfach nach unten gedrückt, so dass sich das Sägeblatt einfach seinen passenden Schlitz sägte.

Isr das vergleichbar? (ähnlich wie ein Vorsatzbrett am Fräsanschlag)

Oder hat er das Sägeblatt nach oben gekurbelt, weiß ich nicht mehr, ist schon ein paar Jahre her.

Gruß

Robert
 

raziausdud

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Hallo Robert,

Isr das vergleichbar?
Klar. Es geht immer um das Prinzip, dass die abzutrennenden Fasern abgestützt werden, also genau an der Schnittflanke etwas unter- bzw. aufliegt. Gummilippe an der Führungsschiene der HKS; Vorsatzbrett beim Fräsen; Nullspieleinsatz bei TKS; Schiebeschlitten; etwas unterlegen und mit durchtrennen; das von Dir beschriebene Brett.

Wobei das von Dir beschriebene Brett zusätzlich oder hauptsächlich die Funktion hat/haben kann, dass die kleinen Teilchen nach dem Abtrennen nicht im Tisch oder der Absaugung verschwinden können

p.s.. Brett fixieren und dann Sägeblatt nach oben kurbeln ist deutlich sicherer als das völlig unsichere Vorgehen, ein Brett aufs laufende Sägeblatt zu drücken. Und ist bei "sowas" die gängige Praxis. Und wird wohl auch so gewesen sein.

Grüße
Rainer
 

rorob

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Servus Rainer,

genau, der Grund war, die Teilchen nicht im Inneren verschwinden zu lassen. Und ich glaube auch, dass er das Sägeblatt nach oben gekurbelt hat.

Gruß

Robert
 

rorob

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Wieso, wenn er eine Leiste als Rückschlagsicherung verwendet hätte?
Hat er aber nicht, das wäre mir in Erinnerung, deshalb bin ich mir nach vielen Jahren auch sicher, er hat gekurbelt,

Gruß

Robert

@ Mich@el: ich sehe grade du schreibst vom Einsatz, das war kein Einsatz, sondern eine Platte, vergleichbar mit einem Vorsatzbrett für den Fräsanschlag.
 
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