Hallo Henner,
eigene Erfahrung mit einer Tisch-/Wippsäge habe ich leider nicht.
Wir verwenden eine separate Posch-Wippsäge, Baujahr 1981, und eine Avola Baukreissäge, Baujahr 1996, für grobe hohe Schnitte.
Allerdings haben Nachbarn eine kombinierte Tisch-/Wippsäge der Fa. Kaheli.
https://www.kaheli.de/
Die sind sehr zufrieden damit, verwenden sie aber hauptsächlich in der Wippfunktion und zum Spalten. Aufnahmeleistung müßte 5,5 kW sein. Der Umbau dauert nicht lange.
Wie die Vorschreiber schon erwähnt haben, werden die kombinierten Maschinen wohl nicht mehr gefertigt. Auf dem Startbilschirm der Fa. Kaheli ist aber noch eine abgebildet.
Habe eine Avola-Baukreissäge in Betrieb, die hat Aufnahmeleistung 4 kW, also nicht übermäßig viel.
Ist ein scharfes Sägeblatt eingebaut - und das sollte
immer der Fall sein - habe ich keine Probleme beim Auftrennen von z.B. Stangen, Durchmesser 15-16 cm, oder um aus Brennholz irgendwelche schönen Stücke herauszuschneiden. Auch nicht bei trockener(!) Hainbuche der gleichen Stärke.
Bei der Avola-Säge ist hinter dem eigentlichen Spaltkeil die Befestigung der Spänehaube angebracht. Diese Befestigung ist ein breites Blech, sozusagen ein zweiter Spaltkeil. Dieses Blech nutze ich als Führung zum Auftrennen, was recht gut funktioniert.
Allerdings muß man sich bewußt sein, daß ein Sägeblatt um die 500 mm Durchmesser erheblichen Respekt im Umgang erfordert.
Bei der von Dir angedachten kombinierten Tisch-/Wippsäge dürfte ein 700er Sägeblatt eingebaut sein, das erfordert noch mehr Vorsicht und Erfahrung für einen sicheren Umgang.
Lege Dir also nahe, so etwas nur zu nutzen, wenn Du Dir mit dem Umgang wirklich sicher bist (also, was geht gefahrlos und vor allem - was geht auf gar keinen Fall?) und über die zum Betrieb notwendigen Sicherheitseinrichtungen bescheid weißt.
Die zuständige Berufsgenossenschaft ist da behilflich.
Gruß, Andreas
Gruß, Andreas