Tischwippkreissäge

Holzrad09

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Wer von euch hat Erfahrung mit einer Wipp-Tischkreissäge und würde sie hier kundtun?
Ich stehe vor dem Erwerb einer Brennholzsäge dieser Bauart wegen Platzmangel.
Was soll denn geschnitten werden ? Schwarten, Bretter oder Stammholz / dicke Äste ? Bei letzterem könnte man über sowas nachdenken.
Ich habe im Schuppen sowas hier treten. https://www.grill-und-ofen.de/atika-ht-315-3-0-kw-230v/a-134/
Vor 20 Jahren kamen die Dinger noch die Hälfte, meine habe Ich beim Obi im Ausverkauf für 99 Eu rausgeschleppt, Hersteller ist allerdings Lutz.
Mit 90 mm Schnitthöhe geht da schon einiges, zur Not von beiden Seiten, wenn halt noch dicker, dann wird das Holzmoped gezündet.
Wippsäge würde Ich mir ggfs. nur bei dickem Rundholz hinstellen .....
LG
 

Johannes

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Hallo,
noch eine Bastellösung, ein Bekannter von mir hat eine Bandsäge mit fehlendem Tisch für kleines Geld erworben und eine Wippzuführung selbst gebaut. Das funktioniert sehr gut.

Es grüßt Johannes
 

Heener

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Hallo,

beispielhaft

Ich selbst hatte mal eine Rolltisch/Tischkreissäge mit 500mm Blatt. Rolltisch mit Klemmvorrichtung für Rundholz und der Tisch für Bretter, Balken... Wurde damit nicht glücklich.

Gruß

Ingo
Nein, die Rolltischsäge fällt von vornherein aus, die finde ich nicht praktisch....zu viele Handgriffe.....
 

Heener

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Was soll denn geschnitten werden ? Schwarten, Bretter oder Stammholz / dicke Äste ? Bei letzterem könnte man über sowas nachdenken.
Ich habe im Schuppen sowas hier treten. https://www.grill-und-ofen.de/atika-ht-315-3-0-kw-230v/a-134/
Vor 20 Jahren kamen die Dinger noch die Hälfte, meine habe Ich beim Obi im Ausverkauf für 99 Eu rausgeschleppt, Hersteller ist allerdings Lutz.
Mit 90 mm Schnitthöhe geht da schon einiges, zur Not von beiden Seiten, wenn halt noch dicker, dann wird das Holzmoped gezündet.
Wippsäge würde Ich mir ggfs. nur bei dickem Rundholz hinstellen .....
LG
Geschnitten wird Brennholz, gespalten 1m wie es vom Wald bzw. Außenlager kommt.
Auch mal ein 18er Balken längs, halt langsam schieben aber die Dinger haben ja mehr Bumms.
Bohlen und Sonstiges, Plattenware eher nicht
 

Christian81

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Ich habe eine Widl mit 700er Blatt. Mache Meterstücke damit klein. Hab mir zwei grobe Anschläge angebaut bzw. gezeichnet. Zwei Schnitte und fertig. Macht zwar auch ordentlich Dreck, daher lege ich vorher eine große Plane aus und hinten direkt eine Spießbütt drunter. Das minimiert den großen Dreck. Gerade bei Spalter und Wippkreissäge kann ich nur empfehlen was ordentliches zu kaufen. Meine hab ich damals für 300€ gebraucht von einem älteren Herrn gekauft.
 

LaettaLight

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Hi,
Wir habe eine Wippsäge von Scheppach seit vielen Jahren in der Familie. Zum Brennholzsägen finde ich optimal. Man kann direkt in die Schubkarre rein sägen. Je 1-2 Scheite gleichzeitig. Ich habe aber gesehen, dass die neueren Sägen oben einen Dickenbegrenzer haben. Das hat unsere nicht. Man kippt die dreieckige Wippe ins nach oben offene Sägeblatt. Die Begrenzung würde mich sehr stören. Mit dem CV Blatt packt die unsere auch problemlos Harthölzer.
Wenn man vor hat größere Mengen Brennholz zu schneiden und den Platz in der Garage find ich die Teile gut. Eventuell mit dem Nachbarn zusammentun.

Grüße
Tobias
 

Johannes

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Das ist dann aber mit Rollen >45mm?
Naja, Rollen kleiner als 45mm kenne ich nur von der Dampfmaschine. Ansonsten, ja das ist eine ausgewachsene Bandsäge mit 80cm Rollen.
Hauptvorteil ist, ist viel leiser als ein 70cm Kreissägeblatt. Wenn du auch teilweise 50cm Stücke schneidest, brauchst du mindestens 60cm Rollendurchmesser, sonst reichen auch 50cm, wenn der Motor genug Kraft hat.

Es grüßt Johannes
 

Heener

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Naja, Rollen kleiner als 45mm kenne ich nur von der Dampfmaschine. Ansonsten, ja das ist eine ausgewachsene Bandsäge mit 80cm Rollen.
Hauptvorteil ist, ist viel leiser als ein 70cm Kreissägeblatt. Wenn du auch teilweise 50cm Stücke schneidest, brauchst du mindestens 60cm Rollendurchmesser, sonst reichen auch 50cm, wenn der Motor genug Kraft hat.

Es grüßt Johannes
Sorry, ich meinte natürlich 45 cm.
Meine hat nur 35cm, aber es ist auch eine Idee
 

Heener

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Na da fällt die Wippkreissäge schon mal raus.

Da stumpft das Sägeblatt auch schneller ab, oftmals funkt es auch bei Spanplatte ( Metallklammern etc drin ) und schlecht anbrennen tun sie außerdem, klar, wenn es einmal brennt, dann gehts. :emoji_sunglasses:
LG
Eben, ich suche keine reine Wippsäge, sondern eine mit Tischfunktion. Dann kann man alles Mögliche drauf trennen.
 

carsten

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Hallo

naja bevor ich mir für 3000 € ne Tischwippkreissäge kaufe. Investiere ich 600 in eine einfache Wippkreisäge und 600 in eine Festool TS55 und kann damit fast alles an Holz kleinbekommen.
Und wenn es um die 150 mm Schnitthöhe der Binderberger geht, tut es auch eine Baukreissäge.
Richtig helfen könnte man evtl., wenn du mal kommunizierst, was du überhaupt vorhast.
 

Heener

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Hallo

naja bevor ich mir für 3000 € ne Tischwippkreissäge kaufe. Investiere ich 600 in eine einfache Wippkreisäge und 600 in eine Festool TS55 und kann damit fast alles an Holz kleinbekommen.
Und wenn es um die 150 mm Schnitthöhe der Binderberger geht, tut es auch eine Baukreissäge.
Richtig helfen könnte man evtl., wenn du mal kommunizierst, was du überhaupt vorhast.
Was ich vorhabe, steht geschrieben. Warum es nicht 2 sein sollen, auch....
3000 für eine Säge sind nicht gedacht....ich schaue noch nach Gebrauchten.
 

carsten

Moderator
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Hallo

sorry Beitrag nicht gesehen.
Als Brennholzsäge einwandfrei die Wippkreissäge. Für Bohlen wäre ich eher bei einer größeren Handkreissäge. (Platzbedarf zu vernachlässigen)
Bei dem 18er-Balken wird es dann eng. Sägen (mit Kreissägeblatt) die das in einem Durchlauf hinbekommen sind weit oberhalb des Budgets (wer suchen will: Mafell, Martin, Altendorf, Format4 bei den anderen Herstellern hab ich selbst nicht nachgeschaut).
Bliebe noch Makita mit einer dicken Handkreissäge und eben in zwei Durchgängen. Oder eben Bandsägen, die können auch den 18er-Balken, sind aber von der Schnittgeschwindigkeit deutlich langsamer. Könnte aber preislich durchaus interessant sein, wenn bei dir die Höhe keine Einschränkung ist. Gerade dicke Bandsägen gibt es bei ebay und co immer wieder für unter 1000 € weil die kaum noch jdm Stellen kann (Höhe). Wenn, also die Geschwindigkeit nicht wichtig ist, wäre das meiner Meinung nach für die angedachten Verwendungen die passende Sägemaschinenart.
 

Andreas W.

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Hallo Henner,

eigene Erfahrung mit einer Tisch-/Wippsäge habe ich leider nicht.
Wir verwenden eine separate Posch-Wippsäge, Baujahr 1981, und eine Avola Baukreissäge, Baujahr 1996, für grobe hohe Schnitte.

Allerdings haben Nachbarn eine kombinierte Tisch-/Wippsäge der Fa. Kaheli.

https://www.kaheli.de/

Die sind sehr zufrieden damit, verwenden sie aber hauptsächlich in der Wippfunktion und zum Spalten. Aufnahmeleistung müßte 5,5 kW sein. Der Umbau dauert nicht lange.

Wie die Vorschreiber schon erwähnt haben, werden die kombinierten Maschinen wohl nicht mehr gefertigt. Auf dem Startbilschirm der Fa. Kaheli ist aber noch eine abgebildet.

Habe eine Avola-Baukreissäge in Betrieb, die hat Aufnahmeleistung 4 kW, also nicht übermäßig viel.
Ist ein scharfes Sägeblatt eingebaut - und das sollte immer der Fall sein - habe ich keine Probleme beim Auftrennen von z.B. Stangen, Durchmesser 15-16 cm, oder um aus Brennholz irgendwelche schönen Stücke herauszuschneiden. Auch nicht bei trockener(!) Hainbuche der gleichen Stärke.
Bei der Avola-Säge ist hinter dem eigentlichen Spaltkeil die Befestigung der Spänehaube angebracht. Diese Befestigung ist ein breites Blech, sozusagen ein zweiter Spaltkeil. Dieses Blech nutze ich als Führung zum Auftrennen, was recht gut funktioniert.

Allerdings muß man sich bewußt sein, daß ein Sägeblatt um die 500 mm Durchmesser erheblichen Respekt im Umgang erfordert.
Bei der von Dir angedachten kombinierten Tisch-/Wippsäge dürfte ein 700er Sägeblatt eingebaut sein, das erfordert noch mehr Vorsicht und Erfahrung für einen sicheren Umgang.
Lege Dir also nahe, so etwas nur zu nutzen, wenn Du Dir mit dem Umgang wirklich sicher bist (also, was geht gefahrlos und vor allem - was geht auf gar keinen Fall?) und über die zum Betrieb notwendigen Sicherheitseinrichtungen bescheid weißt.
Die zuständige Berufsgenossenschaft ist da behilflich.

Gruß, Andreas

Gruß, Andreas
 

kberg10

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Ich habe eine Widl mit 700er Blatt. Mache Meterstücke damit klein. Hab mir zwei grobe Anschläge angebaut bzw. gezeichnet. Zwei Schnitte und fertig. Macht zwar auch ordentlich Dreck, daher lege ich vorher eine große Plane aus und hinten direkt eine Spießbütt drunter. Das minimiert den großen Dreck. Gerade bei Spalter und Wippkreissäge kann ich nur empfehlen was ordentliches zu kaufen. Meine hab ich damals für 300€ gebraucht von einem älteren Herrn gekauft.
Hähhh! was ist denn "Spiesbütt"
 

kberg10

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Hallo

sorry Beitrag nicht gesehen.
Als Brennholzsäge einwandfrei die Wippkreissäge. Für Bohlen wäre ich eher bei einer größeren Handkreissäge. (Platzbedarf zu vernachlässigen)
Bei dem 18er-Balken wird es dann eng. Sägen (mit Kreissägeblatt) die das in einem Durchlauf hinbekommen sind weit oberhalb des Budgets (wer suchen will: Mafell, Martin, Altendorf, Format4 bei den anderen Herstellern hab ich selbst nicht nachgeschaut).
Bliebe noch Makita mit einer dicken Handkreissäge und eben in zwei Durchgängen. Oder eben Bandsägen, die können auch den 18er-Balken, sind aber von der Schnittgeschwindigkeit deutlich langsamer. Könnte aber preislich durchaus interessant sein, wenn bei dir die Höhe keine Einschränkung ist. Gerade dicke Bandsägen gibt es bei ebay und co immer wieder für unter 1000 € weil die kaum noch jdm Stellen kann (Höhe). Wenn, also die Geschwindigkeit nicht wichtig ist, wäre das meiner Meinung nach für die angedachten Verwendungen die passende Sägemaschinenart.
Hallo Carsten, ohne dir nahetreten zu wollen, bei den Bandsägen kann man mit der weniger Zähne Regel genauso die Sache beschleunigen.
Für meine 80er hab ich mir ein extra Band zum Auftrennen zugelegt, zum Balken zerteilen optimal.
Und um einiges angenehmer zum Arbeiten als mit der KS.
Bei uns sind Wandersägen unterwegs die ebenfalls mit Bandsäge arbeiten (1t/1-2I), aber es gibt auch KS
 
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