Tischverstellung drückt Tisch aus 90° (Bandsäge Hema PH630)

PrimaNoctis

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Hallo zusammen,

weil demnächst ja @Leibhaftiger zu mir mit seinem Teak kommt, habe ich mal meine Bandsäge (Hema PH630 ES, Bj 71) etwas einrichten wollte. Zum Reste kleinsägen braucht's das ja nicht... :emoji_cold_sweat: Für mehr habe ich sie seit dem Kauf vor etwa 2 Jahren nicht groß genutzt.

Kurzum: Der Tisch stand einige Grad schief, keine Ahnung warum, vermutlich vom vielen herumschieben der letzten Monate. Ich habe ihn ausgerichtet und rechts (ständerseitig) die Anschlagschraube so justiert, dass der Tisch dann bei 90° ankommt. Soweit so gut. Ziehe ich die Schraube unter dem Tisch zum Klemmen an, dann zieht es mir den Tisch vorne (ständerabgewandt) runter. Ich habe einen 35cm Winkel ans Blatt gestellt. Lockere ich die Schraube, stimmt es wieder.

Zieht's mir den Tisch krumm? Die Anschlagschraube kann ja eigentlich nicht groß zu hoch sein, sonst wäre es ungespannt ja auch nicht richtig.
Hat jemand einen Tipp für mich? Mein erster Gedanke war, dass jemand daran rumgebastelt hat, aber das schaut in der Zeichnung (s. Anhang) genauso aus.

Anbei die Anleitung, die mir Hema freundlicherweise und sogar kostenlos per Mail geschickt hat.

Wahrscheinlich ist's was ganz einfaches... :emoji_grin:
 

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Johannes

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Hallo Stefan,
probier mal eine (etwas dickere) Unterlegscheibe unter der Feststellschraube.

Es grüßt Johannes
 

PrimaNoctis

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Hallo Stefan,
probier mal eine (etwas dickere) Unterlegscheibe unter der Feststellschraube.

Es grüßt Johannes
Hallo Johannes,

vielen Dank für die Idee. Das wird morgen getestet (wenn ich eine oder mehrere finde mit M14). Auf die Idee wäre ich nicht gekommen, dass das helfen könnte, aber es ist ein kleines Übel, das einfach zu probieren. Danke für deine Nachricht.

@Leibhaftiger: Ja, schäm dich. Wenn du dann hier bist, werden wir dafür extra Eiskugeln verhaften. Daher kommt doch dein Forenname, oder? "Leib, der von verhaftetem Eis gestärkt ist" - oder? :emoji_yum:
 

PrimaNoctis

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Danke für eure Ideen.

Ich habe die Schraube heute heraus gemacht. Dann habe ich noch zwei dünne und eine dicke weitere unterlegscheibe über die etwas gebogene Scheibe gemacht.
In einem unachtsamen Moment wäre mir fast der ganze Tisch runtergefallen. Da wird einem kurz ganz anders. Man sollte den Tisch ohne Schraube jedenfalls nicht allzu viel bewegen... :emoji_cold_sweat: :emoji_scream:

Mir ist aufgefallen, dass der Tisch etwas übergewicht nach vorne hat. Vermutlich liegt das auch am parallelanschlag. Zieht man die Schraube fest, rutscht der ein bisschen zurück. Deswegen habe ich es jetzt so justiert, dass ich immer nach der Einstellung im festgezogenen Zustand gegangen bin. Das dauert zwar etwas länger, aber jetzt stimmt alles. Übrigens zog es den Tisch nicht krumm.

Das einzige, was ich noch nicht verstehe ist folgendes:
Der Rücken des Bandes steht jetzt rechtwinklig zum Tisch. Die Seite natürlich auch. Das Band läuft aber etwa einen Zentimeter weiter vorne auf dem Rad, als ich es gerne hätte, also Mitte auf Mitte. (Rad 40mm, Band 25mm) ich habe mich jetzt dafür entschieden, dass der Rücken des Bandes rechtwinklig stehen sollen, damit man auch mal Zapfen oder ausklinkungen machen kann. Einen Test mit 18cm hoher Buche war trotzdem vielversprechend.
 

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Kurze vielleicht blöde Frage: Sind die beiden Räder in einer Flucht?
Bei meiner BS läuft das Band nicht schön mittig auf beiden Rädern (egal wie viel man sich beim Einstellen bemüht). Nach langem Grübbeln hab ich festgestellt, dass die Räder nicht fluchten und das vermutlich des Ü els Grund ist.
 

PrimaNoctis

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Kurze vielleicht blöde Frage: Sind die beiden Räder in einer Flucht?
Bei meiner BS läuft das Band nicht schön mittig auf beiden Rädern (egal wie viel man sich beim Einstellen bemüht). Nach langem Grübbeln hab ich festgestellt, dass die Räder nicht fluchten und das vermutlich des Ü els Grund ist.
Das ist eine gute Frage. Danke für den Gedanken. Ich leihe mir eine 2m Wasserwaage und schaue einmal. Weißt du, wie man das einstellt.

Erstmal möchte ich eigentlich nicht von vorne beginnen, weil ich gestern mühevoll alles so hinbekommen habe, dass der Schnitt sauber bei 90 Grad liegt.
 

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Johannes

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Das ist eine gute Frage. Danke für den Gedanken. Ich leihe mir eine 2m Wasserwaage und schaue einmal. Weißt du, wie man das einstellt.

Erstmal möchte ich eigentlich nicht von vorne beginnen, weil ich gestern mühevoll alles so hinbekommen habe, dass der Schnitt sauber bei 90 Grad liegt.

Hallo Stefan,
da die Säge bei dir ja nicht täglich 8 Stunden läuft, würde ich die Maschine, so wie sie jetzt eingestellt ist, lassen und benutzen.
Ob die Räder richtig fluchten, kann bei der nächsten Revision (in 30-50 Jahren) immernoch geschaut werden.

Es grüßt Johannes
 

netsupervisor

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Weißt du, wie man das einstellt.
Falls es tatsächlich verstellt ist: über Schrauben wird die Welle der Räder gesichert, wenn man sie öffnet kann man die Räder rausziehen oder reindrücken um die Flucht zu korrigieren. Vermutlich hat man werksseitig eine Senkung auf der Welle angebracht, damit man die richtige Einstellung wieder setzen kann.
 

Lorenzo

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An der Flucht der Räder würd ich nur im Notfall rangehen, wenns erkennbar ist dass da dran rumgepfuscht wurde und ein großer Versatz vorhanden ist.
Denn wo genau und wann willst du denn die Flucht messen. Wenn du das Band spannst, dann kommt danach ja die Schwenkung des oberen Rades. Und das ist wie bei ner Kantenschleifmaschine, das Band läuft meistens dann stabil wenn das obere Rad nicht mehr perfekt senkrecht angeordnet ist. Und bei unterschiedlichen Sägebändern in unterschiedlichen Einstellungen.

Die Säge die sauber sägt hat Recht. (Relativ) Egal wie die Flucht der Räder aussieht.
 
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