Tischuntergestell, wie Zarge und Beine verbinden

[Nils-H.]

Hallo zusammen, ich bin Nils und neu hier...

Ich möchte für meine Freundin einen einen Esstisch aus Eiche bauen. Leider habe ich keinen Plan wie ich die Beine, Querschnitt quadratisch 100 x 100 mit der Zarge, 26 x 70, stabil verbinde ohne Zargenwinkel zu verwenden.
Die Zarge soll 10mm nach innen vesetzt zwischen den Tischbeinen verlaufen....

Wären Holzdübel, Leim und eine Querverstrebung ausreichend?

Gibt es andere Möglichkeiten für Laien?

Danke für euer Interesse

Cheers Nils

 

[Eddy]

Hallo,
ich würde mal sagen das dies hier für einen Laien am
einfachsten ist. Nicht gerade preiswert,aber sehr gut.

Gruß Eddy

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[Sebas]

Hallo Nils,

Holzdübel und Leim sind auf jeden Fall eine Möglichkeit, solide Verbindungen herzustellen, in deinem Fall würde ich drei Dübel mit 10mm Durchmesser pro Verbindung nehmen. Auf der Zargenseite sollten sie min 30mm tief gebohrt werden. Wie tief sie in die Füsse kommen ohne sich zu treffen klärst du am besten mit einer kleinen mastäblichen Zeichnung (Draufsicht). Dübel müssen aber sehr genau gebohrt werden. Dazu machst du dir eine Schablone aus einem Abfallstück, die du dann mit Zwingen (aufschrauben geht auch wenn du die Schrauben so setzt, dass die Löcher später unsichtbar sind) befestigst. Am besten wäre es du hättest eine Tischbohrmaschine oder einen Bohrständer um die Schablone zu machen, damit die Bohrungen rechtwinklig werden. Und bevor du richtig loslegst mach ein paar Versuche an Abfallstückchen.

Worüber du dir auch Gedanken machen solltest ist, wie du das Ganze zu Verleimen spannst und wie du die Tischplatte befestigst.

Viele Grüße,

Sebastian

 

[Nils-H.]

Hallo Eddy,

danke fürDeinen Tipp! Allerdings ist das ja im Grunde nichts anderes als die Zargenwinkel. Ich möchte beim Untergestell halt nach möglichkeit ganz in Holz bleiben.

Hallo Sebastian,

gut dann werde ich mit Dübeln arbeiten, war mir nicht ganz sicher ob das stabil genug ist...

Geplant ist erst die Schmalseiten zu verleimen und mit Leimzwingen zu fixieren und anschließend dann mit den Längsseiten zu kompletieren.
Die Tischplatte möchte ich mit 4 Spannhaken an das Untergestell binden um die ganze Sache leidlich transportabel zu machen ( die Platte wird aus 52er Bohlen verleimt und hat ein dementsprechendes Gewicht ) Ich hoffe das klappt alles wie ich es mir vorstelle

Vielen Dank und Gruß Nils

 

[gleiter]

Hallo!

Kleine Zwischenfrage: Wie groß wird denn die Tischplatte?

Gruß, André.

 

[Nils-H.]

Hi Andre,

die Tischplatte wird 1400 x ~1000 mm, je nachdem wieviel ich abhobeln muss um die Risse und Einkerbungen zu entfernen

Gruß Nils

 

[Lutzenberger]

leimen unter spannung kriegst du vielleicht auch mit einem Spanngurt hin?! Dann geht alles auf einmal und es muss davor auch alles passen

LG Lutz

 

[Apollo]

Hi Andre,

die Tischplatte wird 1400 x ~1000 mm, je nachdem wieviel ich abhobeln muss um die Risse und Einkerbungen zu entfernen

Gruß Nils

Du denkst dabei ja auch an Gratleisten, nicht war?
Die Tischplatte wird dann mittels Nutklötzchen verbunden, damit alles wunderbar arbeiten kann. --> SuFU Nutklötze

Klassischerweise werden die Zargen mit einem auf Gehrung abgesetzen Zapfen in die Tischbeine eingeleimt, die Verdübelung sollte aber auch funktionieren.


Gruß Apo


P.S. Noch ein Tipp: Achte darauf, das du später genügend Beinfreiheit in der Höhe zu den Zargen hast! Mit mind. 50mm ist noch einigermaßen bequem aufzustehen und sich zu setzen.

 

[gleiter]

Hi Andre,

die Tischplatte wird 1400 x ~1000 mm, je nachdem wieviel ich abhobeln muss um die Risse und Einkerbungen zu entfernen

Gruß Nils

Bei 52 mm hat so eine Platte ~50 kg, bei einem gut gebauten Gestell sollten keine Probleme auftauchen.

Persönlich würde ich die 26/70 der Zargenhölzer gerade in der Höhe etwas größer dimensionieren, so auf 90 mm.

Wie hinderst Du die Platte am Werfen?

Gruß, André.

 

[Nils-H.]

leimen unter spannung kriegst du vielleicht auch mit einem Spanngurt hin?! Dann geht alles auf einmal und es muss davor auch alles passen

LG Lutz

Hallo Lutz, ich bin mir nicht sicher ob das gleichmäßig funktioniert, der Spanngurt wird ja nicht warscheinlich nicht über die Ecken "gleiten" - ich hatte aber schon an knebeln von beiden Seiten gedacht, mal sehen... muss ja nicht alles gleich am Stück fertig werden. Danke für Deinen Tipp!

Du denkst dabei ja auch an Gratleisten, nicht war?
Die Tischplatte wird dann mittels Nutklötzchen verbunden, damit alles wunderbar arbeiten kann. --> SuFU Nutklötze

Klassischerweise werden die Zargen mit einem auf Gehrung abgesetzen Zapfen in die Tischbeine eingeleimt, die Verdübelung sollte aber auch funktionieren.


Gruß Apo


P.S. Noch ein Tipp: Achte darauf, das du später genügend Beinfreiheit in der Höhe zu den Zargen hast! Mit mind. 50mm ist noch einigermaßen bequem aufzustehen und sich zu setzen.

Hallo Apo, an Gratleisten hab ich nicht gedacht , kannte ich noch nicht... bin halt Laie... die Bohlen sind ca. 30 Jahre alt - werfen die sich wirklich noch?
Und das mit den Nutklötzen ist ein toller Hinweis, lieber Holz als Spannriegel aus Metall, Danke!

Die Beinfreiheit hab ich im Blick, danke. Darum auch nur 70 mm Zarge, mehr geht bei der Stärke der Tischplatte nicht.

Hab Dank für Deine Tipps!!

Bei 52 mm hat so eine Platte ~50 kg, bei einem gut gebauten Gestell sollten keine Probleme auftauchen.

Persönlich würde ich die 26/70 der Zargenhölzer gerade in der Höhe etwas größer dimensionieren, so auf 90 mm.

Wie hinderst Du die Platte am Werfen?

Gruß, André.

Hi Andre,

bei 90 mm wird der Tisch für meine Freundin schon unbequem hoch, bin sozu sagen im Grenzbereich mit der Tischhöhe

Das Werfen wohl nun durch Gratleisten, hoffe ich bekomme das hin...

Vielen Dank für Deinen Hinweis!

Gruß Nils

 

[Nils-H.]

So, die Bretter sind gesägt und gehobelt... Eiche ist wirklich ein tolles Holz *freu*

Ich habe für die Beine nun jeweils zwei Bretter 700 x 100 x 52 mm verleimt um schöne, massive Beine für den Tisch zu bekommen.
Ich möchte aber gern die Beine ab dem zweite fünftel nach unten um 15 - 20 mm verjüngen. Mit dem Handhobel trau ichs mir nicht zu bzw ich weiß gar nicht richtig wie es geht. Anfänger halt...
Bandsäge ist nicht vorhanden also hab ich mir gedacht ich mach mir eine Schablone für die Oberfräse - meine Frage nun, kann ich mit einem Planfräser von 0 - 20 mm in auch einem Zug abtragen oder wie geplant lieber stufenweise?

Gruß Nils

 

[Lutzenberger]

wie wäre es denn mit einem schabhobel/schweifhobel ... da geht nicht viel runter und du kannst es sehr fein einstellen ...
mit der oberfräse kenn ich mich nicht aus, sry.

lg

 

[gleiter]

Servus!

Kannst Du das mit der Schablone genauer erklären?

20 mm in Eiche bekommst Du auf jeden Fall nicht in einem Gang, zumindest nicht mit einer Handoberfräse.

Warum nimmst Du dafür nicht die Handkreissäge, falls vorhanden?

Schablone mit Anschlag, von beiden Seiten geschnitten, fertig.

Übrigens schaut es gerade bei Tischbeinen besser aus wenn nur die beiden Innenseiten verjüngt werden während die Aussenseiten gerade bleiben.

Gruß, André.

 

[Nils-H.]

Hallo Lutzenberger, wie gesagt ich habe keine Ahnung wie ich mit einem Handhobel eine Verjüngung hinbekomme, habe bis jetzt noch keine Erfahrung mit dem Handbobel...

Hallo Andre, ich wollte Links und rechts vom Werkstueck Bretter mit dem Bogen den ich mir für die Verjüngung vorstelle, platzieren und die OF darauf führen... Kreissäge kommt eigentlich nicht in Frage, da ich wie gesagt einen leichten Bogen in der Verjuengung haben möchte.

Danke und Gruß Nils

 

[gleiter]

Aha.

Du willst also eine Schablone auflegen und mit dem Anlaufring arbeiten. Richtig?

Das geht natürlich schon, stufenweise natürlich und von beiden Seiten, und immer vorausgesetzt dass die Fräse auch einen Hub von 52 mm + Schablone hat.

Gruß, André.

 

[Nils-H.]

Aha.

Du willst also eine Schablone auflegen und mit dem Anlaufring arbeiten. Richtig?

.....

Hallo Andre,

nicht mit Anlaufring, ich möchte die OF über die Schablonen führen und dazwischen mit einem Planfräser die Fläche bearbeiten, ich hoffe das funktioniert so?

Andere Frage bitte, welche Stärke müssen die Gratleisten haben um ihre Funktion zu erfüllen? Reicht, incl. der Gratfeder, die Stärke der Tischplatte?

Danke und Gruß Nils