Tischplatte selber bauen ohne Werkstatt

FredT

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Brauchst du auch nicht, allerdings dann etwas schlosserisches Geschick und entsprechenden Flachstahl zur Verlängerung.
Irgendwas muß eben immer schon da sein...

Grüße
Fred
 

SteffenH

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Hatte auch mal ein Video gesehen, da hat einer an lange Leisten auf jede Seite ne kurze Leiste dran geschraubt und diese dann über die zu verleimende Platte gelegt und durch schräg klopfen die zu verleimenden Platten gegeneinander gepresst.

Wurde hier im Forum auch schon mal besprochen. Keine schlechte Sache, im Video geht es um das Anleimen von Kanten. Um eine Platte zu verleimen fehlt eventuell der nötige Druck. Mit Keilen müsste es aber gehen. Also einfach eine Latte mit zwei Stoppklötzen und etwas Platz um Keile einzuschlagen.

https://www.youtube.com/watch?v=rZXIgwF_XkU

Er hier drückt die Keile mit kleinen Zwingen zusammen, auch nicht dumm.

https://www.youtube.com/watch?v=KI8dfw4OA_Q
 

blueball

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So ähnlich wie im ersten Video war das. Nur beide Seiten mit einem gradem Stück Latte und sie waren schräger beim Klopfen zum Spannen und ich bin mir fast sicher das eine Platte verleimt wurde. Dennoch danke für das Raussuchen. Ich finde es nicht mehr, meine jedoch, das es deutsche Videos waren. Grüße

Ps: So wie hier zu sehen
https://www.bing.com/videos/search?...7BD0876094C8D01097077BD0876094C8D&FORM=VRRTAP
 

Sägenbremser

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Um eine Tischplatte aus Harthölzern auch
dauerhaft in der Fuge haltbar machen zu
können, braucht es wirklich die 3-5N auf
jedem Quadratmillimeter der Leimfläche.
Erst bei diesem hohen Druck beginnen die
Holzfasern sich auch homogen zu verbinden.

Nun verleimen Japaner ihre recht weichen
aber sorgfältig vorbereiteten Hölzer auch mit
gewickelten, gekeilten Sisalschnüren und die
Möbel haben auch lange ihre Aufgabe erfüllt.

Bei der Verwendung von stabilen Zulagen ist
auch ein leistungsfähiger Ratschengurt eine
andenkbare Möglichkeit diesen Fugendruck in
der Form aufbauen zu können. Wer das etwas
öfters machen möchte, sollte auch einen recht
stabilen Feuerwehrlöschschlauch + Kompressor
in seine Überlegung einbeziehen. Da noch eine
Heizschiene mit eingelegt, ergibt es die günstige
Kantenpresse gleich mit dabei. Im Sonderformen-
bau ist das auch heute noch eine bewährte Form.

Nur was jetzt in der Praxis der gewerblichen Holz-
bearbeitung heute eingesetzt wird ist davon schon
sehr weit entfernt und Mangel an bewährten und
auch reklamationsfreien Spannelementen ist dabei
auch eher unwahrscheinlich.

Gruss Harald
 

predatorklein

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Moin

Schiefgehen *KANN*

nicht muß :emoji_slight_smile:

https://www.youtube.com/watch?v=T-u8XsDI4JI

Spanngurte schaffen auch ganz schön Druck :emoji_slight_smile:
Schraubzwingen mit über einem Meter hab ich leider nicht.

Bei dem Querschnitt des Holzes ( 10 cm oder mehr ) besteht auch keinerlei Gefahr , daß die Bretter kippen und alles durch die Gegend fliegt .

Bei einem 10 cm breiten Brett von 20 oder 30 mm Dicke sieht die Sache schon ganz anders aus :emoji_wink:

Ich würde mir da eher " Türenspanner " aus Holz bauen wie die Scheppach Plano .

Oder sowas kaufen :

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/schraubzwingen-tuerspanner-3-stueck/659462375-84-3073


Gruß
 
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