Tischplatte aus massiver Eichenbohle

Holz-Christian

ww-robinie
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Gemäß den ganzen Pessimisten ... äh Experten hier müsstest du ja inzwischen eine mit Rissen durchzogene half pipe im Zimmer stehen haben.

Ich würde uns eher als Realisten bezeichnen.
Dein Geschreibsel zeigt das Du von der Materie absolut keinen Schimmer hast.

Ist nicht besonders vorteilhaft wenn man beim ersten Beitrag gleich so aufdreht.
 

chipnuts

ww-pappel
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Es ist doch schön, dass Du dich als Realist bezeichnest.
Dann gehe ich davon aus, dass du mindestens genauso viel Interesse hast den „realen“ Zustand des Projekts nach einem Jahr zu sehen wie ich.
 

pierp

ww-pappel
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Servus! Auch wenn das Thema etwas älter ist, kann ich von meinen Erfahrungen bzgl. Tischplatte aus einer Eichenbohle berichten. Vielleicht interessiert es den einen oder anderen noch. Das Projekt ist etwas älter, leider habe ich den Beitrag erst heute gelesen.

Wir selber haben im Wohnzimmer einen Esstisch aus einer Eichenbohle mit einer Abmessung von 270 x 95 x 7 cm. Nach 7 Jahren Lufttrocknung wurde die Bohle beidseitig Plangefräst und mit Gratleisten aus Stahl (U-Profil 40 x 30 x 5mm) gegen Verzug gesichert. Während der Trocknung hat sich die Bohle soweit geschüsselt, dass wir beidseitig ca. 1cm Material abtragen mussten, um sie plan zu bekommen. Die Gratleisten wurden natürlich nach dem Planfräsen eingesetzt. Das Splintholz wurde größtenteils nicht entfernt, lediglich die Rinde und scharfe Kanten. Die Bohle ist beidseitig geschliffen und geölt.

Das Ergebnis ist 1A. Im Laufe der Zeit hat sich so gut wie nichts bewegt. Lege ich heute ein Richtscheit auf die Bohle hat man eine Toleranz von 2-3mm auf die Breite der Bohle. Es kann aber sein, dass die Toleranz bereits seit Beginn besteht, so sicher bin ich mir da nicht mehr. Mit bloßem Auge ist davon nichts zu erkennen.

Anbei ein Bild der Unterseite der ungeölten Bohle.
 

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Microberlinia

ww-nussbaum
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Mal anders an die Fachleute hier gefragt: Arbeitet Eiche denn wirklich so schlimm?

Ich kann es mir halt leider schwer vorstellen da ich vorwiegend Überseeholz kenne was nach korrekter Trocknung oft Schnurgerade bleibt.

Mein Schreibtisch aus einer Bohle Bubinga ist seit 2 Jahren OHNE Gratleiste frei tragend so gerade das man ein Haarlineal drüber legen kann.

Das ist was mich von einheimischen Holz immer so oft fernhält, zu starkes Arbeiten wo teure Projekte anfangen schief und krumm zu werden.
 
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