Tischkreissäge oder Formatkreissäge

bello

ww-robinie
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Hallo Johannes,

was für den gewerbl. Tischler gilt ist nicht in jedem Fall auf den Hobbytreibenden anwendbar.
Und wenn manchem Einsteiger mit weniger als 20 m2 hier eine FKS empfohlen wird...das verstehe wer will.

Gruß Dietrich

Hallo,

das sehe ich ähnlich. Als ich ausreichend Platz hatte, hatte ich eine Altendorf. Dann habe ich mich räumlich verkleinert u.a. in eine Garage mit ähnlichen Ausmaßen wie in der obigen Skizze. Da war einfach klar, die Altendorf mit 260er Schlitten passte da nicht mehr rein. Wie hätte ich da vernünftig Platten händeln können?
Heute ist eine kleine FKS mit 1600er Schlitten drin. ein Arbeitstisch rollbar, einer an die Wand klappbar, jetzt geht es einigermaßen.

Gruß
 

joh.t.

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Wenn ich nur so einen kleinen Raum hätte, würde ich alles mobil machen. Kreissäge wäre ne Erika85, die kann man auch mit auf e Baustelle nehmen und son kleine 260Abrichte Dickte. Alles andere mobil. Das reicht aus. Der Kleinkram , Dekupiersäge, Kreissäge , Hobel etc.
zum Basteln ist schon teuer genug.
 

pixelflicker

ww-robinie
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Naja, also wenn man sich eine GTS 10 in einen Tisch einbaut, wie man es immer wieder auf Youtube sieht, dann braucht das am Ende mehr platz als eine Kleine Formatkreissäge mit einem 1m Schlitten...
 

Komihaxu

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Naja, also wenn man sich eine GTS 10 in einen Tisch einbaut, wie man es immer wieder auf Youtube sieht, dann braucht das am Ende mehr platz als eine Kleine Formatkreissäge mit einem 1m Schlitten...
Und du hast immer noch eine blöde, unsicherere, ungenauere Bastellösung, bei der du auch noch Schnitthöhe verlierst.

Kreissäge wäre ne Erika85,
Die habe ich ja auch gehabt. Wenn man den Schiebeschlitten und den Anschlag montiert, braucht die Erika den gleiche Platz wie meine jetzige Hammer C3.

Zur Frage vonKyliarS kann ich aus Erfahrung nur sagen:
Wenn es der Platz und der Geldbeutel hergeben, dann IMMER eine Formatkreissäge nehmen. Und zwar eine, bei der der Schlitten direkt am Sägeblatt vorbeiläuft. Es muss nichtmal unbedingt der 2,5m lange Schlitten sein, aber Hauptsache der Schlitten ist da. Das gibt so viel Freiheit und Arbeitssicherheit, ich will nie wieder was anderes.
 

bello

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Wenn es der Platz und der Geldbeutel hergeben, dann IMMER eine Formatkreissäge nehmen. Und zwar eine, bei der der Schlitten direkt am Sägeblatt vorbeiläuft. Es muss nichtmal unbedingt der 2,5m lange Schlitten sein, aber Hauptsache der Schlitten ist da. Das gibt so viel Freiheit und Arbeitssicherheit, ich will nie wieder was anderes.

Oft - wie auch in der obigen Zeichnung - reicht die Raumlänge für den Schiebeschlitten. Eher kann die Maschinenbreite das Problem sein. Meine Bernardo 1600 hat rechts vom Sägeblatt 60 cm Tisch + 20 cm Rundstange+ 10 cm Wandabstand der Rundstange, insg. 90 cm. Ziehe ich den Kappanschlag auf 2300 mm aus, dann wird es in einem 340 cm breiten Raum schon eng. Ich hab etwa 400 cm Raumbreite, muss jedoch immer wenn ich lange Teile kappe, den Arbeitstisch an die Wand klappen. Kürzlich habe ich Seitenwände mit 217cm geschnitten. Dies wäre bestimmt nicht gegangen, wenn ich eine Altendorf mit 120 cm Schnittbreite am Parallelanschlag dort stehen hätte.
 

Dietrich

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Hallo,

Längsschnitte schaff ich am Parallelanschlag bis max 3,45m Länge in einem 5x5m Raum, Maschine steht diagonal im Raummittelpunkt, aber das braucht man äußerst selten. Viel wichtiger ist das was Du zwischen Sägeblattvorderseit und Queranschlag am Schiebetisch ablängen kannst, da schafft die TK locker auch 60cm breite Leimholzplatten auf Gehrung.
Mit ein bischen tricki sogar 122cm Platten rechtwinklig.

Dennoch braucht eine kompakte Maschine wie die 1688 für solche Sachen rundum Platz, Auflagen von 200cm rechts vom Blatt zeigen mir immer wieder auch die räumlichen Grenzen.

Eine Formatsäge, ganz davon ab das ich die nicht reinbringen würde, mit sehr viel höherem Platzbedarf, hieße dann auf eine große Hobelbank und evtl. Entstauber und oder Drechselbank zu verzichten. Aber Kugelfüße schafft nicht mal eine Martin.

Gruß Dietrich

PS: Predatorklein, stell mal noch die übliche Ausstattung dazu...Hobelbank, Scherentisch, TF, BS, Kantenschleifmaschine und ADH evtl. Bohrsäule und das in der Klasse der Altendorf, dann kannst Du nur noch Streichholzmöbel bauen:emoji_slight_smile:
Zudem fehlt dann noch eine Drechselbank, Holzlager-Kragarmregal und Werkzeug-Unterkünfte.
Nicht so einfach...
 

predatorklein

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Moin

PS: Predatorklein, stell mal noch die übliche Ausstattung dazu...Hobelbank, Scherentisch, TF, BS, Kantenschleifmaschine und ADH evtl. Bohrsäule und das in der Klasse der Altendorf, dann kannst Du nur noch Streichholzmöbel bauen:emoji_slight_smile:
Zudem fehlt dann noch eine Drechselbank, Holzlager-Kragarmregal und Werkzeug-Unterkünfte.
Nicht so einfach...

Oh mein Gott , was macht der gute Mann , wenn er jetzt noch anfängt zu töpfern :emoji_wink: .

Drechselbank : braucht kaum einer .
Kragarmregal : braucht kaum einer .
Werkzeug Unterkünfte : Hängeschränke an die Wand gehängt .
Scherentisch : braucht kaum einer .
TF : in der KF 700 mit drin .
Bandsäge : klares JA , fahrbar , Maschine mit 400 oder 500 mm Rollen .
ADH : klares JA , fahrbar , am besten eine Bernardo FS 310 .
Tischbohrmaschine : klares JA , fahrbar , am besten auf einem Unterbau .
Hobelbank : klares JA , am besten fahrbar .
Absaugung : klares JA , z. B . eine Bernardo 250 mit Patronenfilter .

Und dazu diese Kreissäge / Fräse Kombi :

https://www.google.de/search?q=Feld...2#imgdii=f63IJwVfHL2vaM:&imgrc=wH7Bb0kVO9Ry0M:

Oder die Bernardo , die bei uns steht .
Anbei mal ein Bild , als sie in der Garage stand .
Aufgebockt .
Erstens kann man besser dran arbeiten , zweitens leicht mit dem Pumphund zu verfahren .

Braucht 2 m in der Länge und ca 100 cm in der Tiefe .
So wie die verlinkte KF 700 .

Ausleger oder kleiner Formattisch sind im Nu angebaut / abgebaut .

Ich sage damit nicht , daß es so optimal ist .

MIR aber lieber , ab und an mal eine ( gescheite ) Maschine zu verschieben , als sich mit diesen Blechkisten von EB , Metabo , Scheppach oder Kity rumzuärgern .
Hat mir vor fast 30 Jahren gereicht , die Teile mal auszuprobieren .

Getaugt hat nur die Kity 819 , richtig " hell " wurde es erst mit einer Felder KFS 37 :emoji_heart_eyes:

Gruß
 

predatorklein

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Moin

@ Dietrich :

hier mal ein Bild einer BF 631 ohne Ausleger .

https://www.google.de/search?biw=19...5#imgdii=rWXkslN0mhCBsM:&imgrc=942tCPRxMLefQM:

Hälfte des Hobels wegdenken , dann hat man eine KFS 37 , Tiefe ca 100 cm , Tisch dürfte das Modell mit 1 , 75 m sein .

Muß nicht mal aufgebockt werden , kann mit dem Pumphund angehoben werden dank der beiden Bleche , auf denen die Maschine steht .

Mit der KFS 37 und der KF 700 ist Felder imo ein großer Wurf gelungen .
Für den kleinen Schreiner mehr als brauchbar , für den Hobbyschreiner ein Traum .

Gruß
 
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KyliarS

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Nabend,

wenn ich mir die weiteren Anschaffungen durchlese, müsste ich wohl das Hobby in die Tonne werfen, da das alles nie in die Werkstatt passen würde.

Der Kellergang ist natürlich ein Problem und wird meine Optionen i.S. Holzmaß wesentlich bestimmen. Ich kann mir da jedoch mit der TS gut behelfen und draußen auf das passende Maß + X zurechtschneiden. Auf eine Bandsäge, Drechselbank usw. werde ich bewusst verzichten, da hier der Platz im Keller niemals ausreicht.

Einer der Gründe Eure wertvollen Meinungen einzuholen ist auch die Tatsache, dass eine voll ausgerüstete Erika 85 nur noch wenige Euros von einer Hammer K3 oder anderen gebrauchten entfernt ist. Deswegen auch die Frage, ob unter Berücksichtigung der Mobilität mit ihr oder der CS 70 die gleichen Projekte qualitativ und maßgenau realisieren kann. Oder weil der Platz Eurer Erfahrung nach ausreicht und ich mit der Fks daher besser bedient bin. Bohlen schneiden und damit selber Platten herstellen wäre für mich nicht machbar.

Die Idee mit dem Karton wollte ich demnächst probieren.. Es fehlen nur noch ein paar große Pakete...
 

Grenzgaenger

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Bei mir ist es ein beklopptes Hin und Her geworden. Hatte mir eine Kity 618 und eine Metabo TF 1690 D gekauft, weil beides irgendwie rasch und verhältnismäßig günstig zu bekommen war. Jetzt komme ich günstig an eine Hammer B3, womit die beiden Geräte wieder überflüssig werden (übrigens abzugeben). Eine Kombi mit ADH geht aber wiederum nicht, weil ich die nicht in den Keller bekomme. Zumindest habe ich keine 5er-Kombi gesehen, die in mein Budget und durch die maximal 1m breite Tür passt (ADH soll mindestens 300mm haben). Die Hammer B3 deckt jetzt FKS und Fräse gut ab. ADH muss dann gesondert stehen. Die Hammer ist aber jetzt auch eine der Versionen ohne riesen Ausleger, sondern mit dem kleinen. Sehr kompakt. Aber was soll ich mir eine riesen Altendorf in den Keller schieben, wenn das Arbeiten nachher keinen Spaß macht, weil ich mich nicht bewegen kann. Hab jetzt mit der kleinen Kity schon gesehen, wie umständlich das sein kann. Und man muss auch immer noch berücksichtigen, dass ich damit kein Geld verdienen muss. Ist ein Hobby. Notfalls lasse ich mir etwas mehr Zeit oder schneide große Stücke mit HKS und Schiene.
 
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