Tischkreissäge für Streifen

Heinzelmanni

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Moin alle zusammen!

Als bisher stiller Mitleser hier im Forum hab ich nun auch mal eine Frage, da ich nichts passendes gefunden habe:

Ich bin auf der Suche nach einer Tischkreissäge. Ich bin bei der Einrichtung für's neue Häuschen und möchte für mehrere Projekte dünne Streifen für Zierleisten und selbstgemachte Leimholzplatten sägen können.

Bisher bin ich immer gut mit meiner Tauchsäge und im Notfall der Formatkreissäge einer befreundeten Tischlerin durchgekommen aber bei hunderten Schnitten stoßen beide Methoden finde ich an ihre jeweiligen Grenzen...

Also suche ich eine Säge mit der ich vor allem wiederholgenau und stabil viele Schnitte nacheinander machen kann (Breiten von ca. 5 mm bis zu einigen cm) und die dabei nicht alle 2 Minuten nachjustiert werden muss oder je nach Andruck das Maß verändert. Wenn es zuerst ein paar Minuten dauert, die richtige Breite einzustellen, stört es micht nicht; hauptsache danach bleibt alles stabil.

Auch größere Teile (40 cm - 1 m, Regalbretter u. ä.) brauchbar sägen zu können wäre nett, ist aber nicht ausschlaggebend und für eine Formatsäge ist eh kein Platz.

Eine gut funktionierende Staubabsaugung wäre mir auch wichtig, da sich die Säge die Garage mit anderen Sachen teilen muss. 400V ist vorhanden.

Budget: Die billigen Baumarktsägen, die ich bisher gesehen habe, waren mir zu instabil und das Geld für eine Erika würde ich nur ungern ausgeben. Etwas dazwischen wäre nett.

Ach ja: ich suche ein Neugerät. Eine gute, gebrauchte und bezahlbare (!) Profimaschine habe ich nun in mehreren Monaten nicht auftreiben können...die Hoffnung habe ich aufgegeben.

Vielen Dank schon mal für eure Vorschläge!
 

Komihaxu

ww-robinie
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Budget: Die billigen Baumarktsägen, die ich bisher gesehen habe, waren mir zu instabil und das Geld für eine Erika würde ich nur ungern ausgeben. Etwas dazwischen wäre nett.
Neu könnte evtl. die Bosch GTS 10 was sein. Oder zu wacklig?
Wenns auf die Kleinteile beschränkt wäre, hätte ich mich mal auf dem Gebrauchtmarkt nach einer stabilen Mini-Tischkreissäge umgesehen, z.B. der Ulmia 1607 oder 1610.
Letztere hat mein Nachbar mit einer integrierten Absaugung hinten an der Maschine. Noch richtig ordentlicher, unzerstörbarer Maschinenbau.

Für größere Regalbretter ist das freilich nix, aber das könnte man mit einer zusätzlichen Handkreissäge (mit Führungsschiene) gut erschlagen.
 
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WinfriedM

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Wenn Platz da ist, würde ich eine kleine Formatkreissäge von Bernado oder ähnlich einer GTS10 vorziehen. 1500-2000 wirst du aber ausgeben müssen, um da was halbwegs Brauchbares zu bekommen.
 

pixelflicker

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Ja, lieber etwas stabileres. Sägen wie die Bosch sind extra leicht gebaut, damit man diese gut transportieren kann. In der Werkstatt ist das eher Kontraproduktiv. Ich würde mir die Sägen von JET anschauen, die machen auf mich einen recht guten Eindruck in der Preisklasse. Oder eben etwas gebrauchtes, das war der Weg, den ich gewählt habe.
 

Michael_HB

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Ich habe seit ca. drei Jahren eine Bernado TS 200 und bin mit dem Preis/Leistungs-Verhältnis zufrieden. So richtig aber erst nach einigen Optimierungen (womit ich gerechnet hatte). Das grobe Originalblatt habe ich schnell gegen ein feineres (von Hornbach) getauscht, die Schnittqualität ist gut. Allerdings ist die Schnitthöhe mit ca. 6 cm doch sehr begrenzt, und bei Hartholz im Längsschnitt kann es mit dem feineren Blatt (ist bei mir sehr selten, war bisher immer zu faul zum Wechseln) schon mal eng werden.

Der Parallelanschlag bzw. seine Fixierung am vorderen Alu-Profil war unter aller Sau. Ob das bei den heutigen Modellen anders gelöst ist, weiß ich nicht. Ein eiernder Drehgriff wäre noch hinnehmbar gewesen. Aber eine sich mitdrehende, schiefe Druckplatte machte eine genaue Einstellung fast unmöglich und hinterließ häßliche Spuren auf der Aluschiene. Das habe ich als erstes geändert und zusätzlich das zentrale Gußteil, an dem auch das Alu-Profil des Anschlags befestigt ist, mit einer Feile bearbeitet, bis die Rechtwinkligkeit zum Sägeblatt erreicht war. Außerdem habe ich das Anschlagprofil mit einem weiteren Profil so ergänzt, daß ich es für Längsschnitte zurückziehen und auch noch einen Andruckkamm anbringen kann, der das Werkstück runterdrückt. Wenn ich nach all diesem Feintuning ohne Einstellaufwand Leisten säge (bspw. aus einer einfachen Dachlatte), beträgt die Abweichung auf einen Meter max. 0,2 mm. Und die Dicke kann unter einem Millimeter liegen. (Ob das einen praktischen Nutzen hat, sei dahingestellt.) Das Ganze funktioniert auch wiederholgenau, wobei ich noch keine "Serienfertigung" brauchte :emoji_wink:.

Das "Staubmanagement" ist auch verbesserungswürdig, sowohl nach außen als auch nach innen (dort sammelte sich nach kurzer Zeit enorm viel Sägemehl an). Meine Änderungen innen und außen sind besser mit Bildern zu erklären — hole ich mal nach.

Mein Fazit: Ich kann diesen "Chinakracher" für ca. 600 Euro durchaus empfehlen, wenn man etwas Neues will und Bock auf die geschilderten Feintuningarbeiten hat. Was ich noch nicht gelöst habe, ist die wiederholgenaue Einstellung von Winkelschnitten. Das ist mit Bordmitteln noch ziemlich unbefriedigend, vielleicht lasse ich mir da noch was einfallen. Bei dem was ich zu sägen habe, kann ich aber auf meine Kappsäge ausweichen.

Viel Erfolg bei der Suche nach etwas Passendem.
 

Holz-Fritze

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Neu könnte evtl. die Bosch GTS 10 was sein. Oder zu wacklig?
Wenns auf die Kleinteile beschränkt wäre, hätte ich mich mal auf dem Gebrauchtmarkt nach einer stabilen Mini-Tischkreissäge umgesehen, z.B. der Ulmia 1607 oder 1610.
Letztere hat mein Nachbar mit einer integrierten Absaugung hinten an der Maschine. Noch richtig ordentlicher, unzerstörbarer Maschinenbau.

Für größere Regalbretter ist das freilich nix, aber das könnte man mit einer zusätzlichen Handkreissäge (mit Führungsschiene) gut erschlagen.

Die Ulmia 1610 kann ich auch empfehlen. Die Präzision (Wiederholgenauigkeit) ist ungeschlagen.
 

elrik

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Ja, lieber etwas stabileres. Sägen wie die Bosch sind extra leicht gebaut, damit man diese gut transportieren kann. In der Werkstatt ist das eher Kontraproduktiv. Ich würde mir die Sägen von JET anschauen, die machen auf mich einen recht guten Eindruck in der Preisklasse. Oder eben etwas gebrauchtes, das war der Weg, den ich gewählt habe.
 

elrik

ww-ahorn
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Eine Tischkreisäge die Man bewegen Kann, wehre für eine Werkstatt nicht gut, kann nur jemand sagen, der eine große Werkstatt hat.
Ich habe die bosch gts, und bin froh, das ich sie in der Werkstatt, bewegen kann.
Wenn die rollen fest sind wackelt da nicht. Die JET gefällt mir, aber ob die was taugt für den Preis? Der Parallelanschlag
Ist mit das wichtigste an der TKS. Der ist bei der Bosch richtig gut.
Du sollte dir Gedanken machen, was du mit der Säge machst, wenn du sie nicht brauchst. Du scheinst keine eigenständige Werkstatt zu haben.

Gruß Olaf
 

Helmut60

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Hallo Heinzelmännchen,

ich glaube, du solltest dir vorab genau überlegen woraus du Leimholzplatten machen willst. Ein Nachbar hier holt sich Kanthölzer aus dem Baumarkt, ein anderer holt sich das getrocknete Holz direkt vom Sägewerk. Ja nachdem wie du vorgehen ....und für das Holz ausgeben willst, und was für stärken du verarbeiten willst, braucht du eine andere Maschine.

:emoji_slight_smile:. Helmut
 

Holz-Fritze

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. Der ist bei der Bosch richtig gut.
Du sollte dir Gedanken machen, was du mit der Säge machst, wenn du sie nicht brauchst. Du scheinst keine eigenständige Werkstatt zu haben.

Gruß Olaf

ja der ist besser als bei manch anderer, aber man liest immer wieder was von Axialspiel.
Ich bleibe dabei, wenn es um Präzision geht ist so ein altes Gußschwein ungeschlagen. Der Anschlag der Ulmia ist auch aus Stahlguß und klemmt an beiden Seiten. Ich habe meine Ulmia auf Rollen gestellt, damit kann sie in die Ecke geschoben werden wenn Sie im Weg ist.
 
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WinfriedM

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auß Stahlguß und klemmt an beiden Seiten.

War letztens im Baumarkt, da stand eine billige Säge von Scheppach auch mit beidseitiger Klemmung. Da merkt man auch extreme Unterschiede in der Umsetzung. Man konnte den problemlos hinten +-4mm hin und herschieben und klemmen, ohne dass der Anschlag vorne mitgezogen hätte. Da kann man also trotz doppelter Klemmung den Anschlag völlig schief aufsetzen. Spürt auch gar nicht, wann der Anschlag wirklich parallel steht. Gruselig.
 

Holz-Fritze

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War letztens im Baumarkt, da stand eine billige Säge von Scheppach auch mit beidseitiger Klemmung. Da merkt man auch extreme Unterschiede in der Umsetzung. Man konnte den problemlos hinten +-4mm hin und herschieben und klemmen, ohne dass der Anschlag vorne mitgezogen hätte. Da kann man also trotz doppelter Klemmung den Anschlag völlig schief aufsetzen. Spürt auch gar nicht, wann der Anschlag wirklich parallel steht. Gruselig.

Bei der Ulmia wäre der Anschlag auch ohne hintere Klemmung noch besser als bei diesen Blechdingern.
 

FredT

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Man kann jede Säge noch nachträglich für kleines Geld mit einem Anschlag im Biesemeyer-Stil nachrüsten. Einfach mal im YT danach suchen, und natürlich auch den eigenen Grips anstrengen.

Grüße
Fred
 

raziausdud

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Hallo zusammen,

ich habe auch so eine der Bosch ähnliche Tischkreissäge, eine Rexon Bts 2500 AE. Der Parallelanschlag klemmt ebenfalls vorn und hinten. Es ist im Prinzip ja eine Schraubzwinge. Und er lässt sich hinten auch verschieben --- wenn man ihn nicht richtig festzieht und/oder wenn da Staub dran ist. Wenn man beides beachtet sitzt der bombenfest. Ich hab da (vorn auch) noch ein Stück Gummi (Fahrradschlauch) drauf "gemacht", nun sitzt der atombombenfest.

Und auch wenn man vorne den Anschlag gegen den Tisch drückt und dann/dabei den Anschlag festzieht, bekommt man recht gut eine rechtwinklige/parallele Einstellung nach der Skala hin.

Nur um mal zu schildern, dass es nicht pauschal vom Gerät sondern auch vom Anwender abhängt/abhängen kann, wie gut sich mit einer Einrichtung arbeiten lässt ...

Grüße
Rainer
 

schrauber-at-work

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Bei der Ulmia wäre der Anschlag auch ohne hintere Klemmung noch besser als
Richtig, an meiner fehlt hinten der Winkel, hab trotzdem keine Problem wenn ich nur vorne Klemme.
Bei gelegenheit (ausreichend großer Winkel irgendwoher) wird der mal gefräst. Ralf hat hier ja mal irgewo die Abmessungen gepostet:emoji_thumbsup:

Gruß Stephan
 

rorob

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Richtig, an meiner fehlt hinten der Winkel, hab trotzdem keine Problem wenn ich nur vorne Klemme.
Bei gelegenheit (ausreichend großer Winkel irgendwoher) wird der mal gefräst. Ralf hat hier ja mal irgewo die Abmessungen gepostet:emoji_thumbsup:

Gruß Stephan

Jetzt muß ich doch einmal nachfragen, mir wurde immer gesagt, ich soll den Paralellanschlag bis etwa Mitte des Sägeblattes zurückziehen. Hab die Hammer B3 winner, bei der das möglich ist. Ist das Zurückziehen des Anschlags, abgesehen von der Möglichkeit selbiges tun zu können, noch von irgendwelchen anderen Kriterien abhängig?

Gruß
Robert
 

WinfriedM

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Beim zurückziehen gehts ja vor allem darum, dass das Material nicht in die aufsteigenden Zähne gelangt. Das Problem hast du eigentlich nur bei spannungsreichen Vollholz, was sich beim auftrennen verzieht. Bei Materialien wie Spanplatte, MDF und Multiplex sehe ich keine wesentliche Gefahr, zumal ja der Spaltkeil noch da ist. Das aber rein aus Erfahrung, die Sicherheitsvorschriften werden das wohl grundsätzlich vorschreiben. Ich würds auch grundsätzlich machen, warum auch nicht.
 

rorob

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Beim zurückziehen gehts ja vor allem darum, dass das Material nicht in die aufsteigenden Zähne gelangt. Das Problem hast du eigentlich nur bei spannungsreichen Vollholz, was sich beim auftrennen verzieht. Bei Materialien wie Spanplatte, MDF und Multiplex sehe ich keine wesentliche Gefahr, zumal ja der Spaltkeil noch da ist. Das aber rein aus Erfahrung, die Sicherheitsvorschriften werden das wohl grundsätzlich vorschreiben. Ich würds auch grundsätzlich machen, warum auch nicht.

Danke für die Antwort. Das heißt also, es gibt keine Situation, in der es Sinn macht, sowohl vorne als auch hinten zu klemmen.
 

esvaubee

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Danke für die Antwort. Das heißt also, es gibt keine Situation, in der es Sinn macht, sowohl vorne als auch hinten zu klemmen.
Doch klar. Montagesägen haben ja oft konstruktionsbedingt beidseitige Klemmung. Z.B. bei der GTS 10 gibt es dann ein verschiebbares Alu profil am Parallelanschlag, welches man zur Mitte des Sägeblattes vorziehen kann. Dann ist der Anschlag beidseitig geklemmt und man arbeitet BG konform.
 

WinfriedM

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Das heißt also, es gibt keine Situation, in der es Sinn macht, sowohl vorne als auch hinten zu klemmen.

Ich glaub, du hast ein anderes Konzept im Kopf. Die Klemmung hat bei meiner Säge (TK1688 ) gar nichts mit dem verschiebbaren Anschlagprofil zu tun. Der Anschlag wird immer beidseitig geklemmt, damit er vorne und hinten sauber arretiert ist. Am Anschlag befindet sich aber eine Aluleiste, die man zu sich hin rausziehen kann, damit das Schnittgut z.B. nur bis Mitte Sägeblatt geführt wird.
 

MOORI

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Hallo,
die GTS10XC hat jedoch den Nachteil, dass die Absaugung nicht wirklich gut funktioniert.
Wenn man selbst optimiert und den Absaugraum unter dem Tisch abkapselt geht´s, sonst hat man viel Staub, auch mit Absaugung über die Schutzhaube.

Gruß
Haluk
 

pixelflicker

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Eine Tischkreisäge die Man bewegen Kann, wehre für eine Werkstatt nicht gut, kann nur jemand sagen, der eine große Werkstatt hat.
Na das habe ich so aber auch nicht gesagt. Ich sagte die GTS wäre so gebaut, damit man sie TRANSPORTIEREN kann. Sprich: Von einem Raum/Gebäude zum Nächsten. Eine Maschine auf Rädern kann man Bewegen und das macht auch Sinn, wenn man eine kleine Werkstatt hat, aber das kann man auch mit massiver gebauten Maschinen machen als es eine GTS ist.


Ich habe die bosch gts, und bin froh, das ich sie in der Werkstatt, bewegen kann.
Wenn die rollen fest sind wackelt da nicht.
Wo hat denn die GTS Rollen?


Die JET gefällt mir, aber ob die was taugt für den Preis? Der Parallelanschlag
Ist mit das wichtigste an der TKS. Der ist bei der Bosch richtig gut.
Naja, was heißt, sie "taugt für den Preis?". Ich wäre z.B. mit einer GTS nicht zufrieden. Der Parallelanschlag ist sicher gut, aber auch nur im Vergleich mit anderen Montagesägen. Ich kann ihn weder zurückziehen noch umlegen, dafür brauch ich dann die Zusatzschiene. Außerdem hat er eine sehr begrenzte Schnittbreite.
Für mich ist auch der Parrallelanschlag gar nicht so wichtig, ich finde den Schiebeschlitten viel wichtiger und da schächelt die GTS extrem. Den Parallelanschlag kann ich leicht ersetzten, da kann ich einfach eine Schiene auf den Tisch spannen. Aber was mach ich, wenn ich mit der GTS eine 2m Regalwand kürzen muss? Dann bleibt mir nichts als eine zweite Maschine anzuschaffen, meist dann eine Kappsäge um die Unzulänglichkeiten auszugleichen. Wenn dann aber die Regalwand eine Schrankwand mit 60cm Tiefe wird? Was mach ich dann?
Das alles ist selbst mit der kleinen Jet schon ohne große Verränkungen möglich und die kostet auch nicht mehr als eine GTS und eine gute Kappsäge dazu.
 

rorob

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Ich glaub, du hast ein anderes Konzept im Kopf. Die Klemmung hat bei meiner Säge (TK1688 ) gar nichts mit dem verschiebbaren Anschlagprofil zu tun. Der Anschlag wird immer beidseitig geklemmt, damit er vorne und hinten sauber arretiert ist. Am Anschlag befindet sich aber eine Aluleiste, die man zu sich hin rausziehen kann, damit das Schnittgut z.B. nur bis Mitte Sägeblatt geführt wird.
Ich habs jetzt schon kapiert. Wie auch esvaubee schreibt, gibt es Sägen, die konstruktionsbedingt vorne und hinten geklemmt werden müssen, und der seitliche bewegliche Anschlag ermöglicht das "Zurückziehen". Ich hatte mal eine TK 1685 (gebraucht), leider war da kein Parallelanschlag dabei.
Dann hab ich mir die Hammer gekauft, da ist gar keine Möglichkeit (weil keine Notwendigkeit) vorne und hinten zu klemmen.

Gruß
Robert
 

Oemmes

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War letztens im Baumarkt, da stand eine billige Säge von Scheppach auch mit beidseitiger Klemmung. Da merkt man auch extreme Unterschiede in der Umsetzung. Man konnte den problemlos hinten +-4mm hin und herschieben und klemmen, ohne dass der Anschlag vorne mitgezogen hätte. Da kann man also trotz doppelter Klemmung den Anschlag völlig schief aufsetzen. Spürt auch gar nicht, wann der Anschlag wirklich parallel steht. Gruselig.

Auch wenn das Begutachten von Werkzeug/Maschinen im Baumarkt oder beim Händler den
Vorteil des "haptischen Erlebens" bietet, so bezweifle ich doch ganz stark,
das diese Ausstellungsstücke im Baumarkt und vielleicht auch manchem Händler
immer vorschriftsmäßig und "Endfest" montiert werden.
 

WinfriedM

ww-robinie
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@Oemmes Das ist schon richtig, insofern immer genauer hinschauen, ob etwas falsch montiert wurde oder ob es ein Konstruktionsmangel ist. Bei dem, was ich mir da angeschaut hatte, war es recht sicher ein Konstruktionsmangel, d.h. die Konstruktion gibt es nicht her, dass sich der Parallelanschlag von selbst parallel zieht.

Für mich ist das eine Mindestanforderung an einen Parallelanschlag. Wenn der das nicht kann, müsste ich jedesmal mit einem Winkel den Anschlag ausrichten. Es ist sogar auch noch gefährlich, wenn der Anschlag hinten zum Blatt hinlaufen würde, also enger wird.
 
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