So oft kommt das gar nicht vor.
Na ja, in DSGVO-Zeiten liefern Rechtsabteilungen und ISMS-Teams schon gerne romanartige Datenschutzerklärungen in möglichst vielen Strukturtiefen.
Bevor ich mir dann einen Frontendler suche, dem ich die Strafarbeit vor die Füße werfen kann, mache ich das mittlerweile auch schnell selbst.
ähm. Word kann doch prinzipiell in html speichern. Also eine einfache Webseite ohne irgendwelchen Schnickschnack funktioniert.
...das Problem des von Word erzeugten Html-Markups ist nicht einmal so vordergründig, dass grottenhaft invalides Markup erzeugt wird. Das Problem begiinnt meist dann, wenn ein Mensch jemals wieder an den produzierten Mist muss... ohne Word als Editor zu benutzen.
Die Browser sind da mittlerweile tolerant genug, den Kram halbwegs verlässlich darzustellen.
Wie man gleich sehen wird, sogar ein bisschen authentischer, als Word selbst das kann...
Das Worddokument in Word...
...das gleiche Dokument von Word als Html gespeichert und dargestellt in Word... in gleicher Größe...
...obwohl MS Edge das authentischer kann als Word 365...
...und hier im Firefox.
Und dann immer diese besserwisserischen Validator-Ergebnisse...
Im Worddokument eingebettete Bilder speichert Word in der aktuellen Version als base64Binary. Also eine auf Ascii umgesetzte Version eines Binärobjekts... das mir nach dem Dekodieren auf den ersten Blick wieder nach Zipfile aussieht, so dass es also letztlich wieder ein OpenXML sein sollte.
Irgendwie haben die das aber eben als Standard untergebracht, so dass moderne Browser das verstehen. Immerhin stellen sie dem Markup eine Abfrage zur Seite, ob der Browser VML (Vektor Markup Language... auch so eine OpenXML-Erfindung) versteht.
HTML:
[SIZE=2]<v:shape ...
o:gfxdata=3D"UEsDBBQABgAIAAAAIQC2gziS/gAAAOEBAAATAAAAW0NvbnRlbnRfVHlwZXNdL=
nhtbJSRQU7DMBBF90jcwfIWJU67QAgl6YK0S0CoHGBkTxKLZGx5TGhvj5O2G0SRWNoz/78nu9wcxkFMGNg6quQqL6R=A0s5Y6ir5vt9lD1JwBDIwOMJKHpHlpr69KfdHjyxSmriSfYz+USnWPY7AufNIadK6MEJMx9ApD/o=
DOlTrorhX2lFEilmcO2RdNtjC5xDF9pCuTyYBB5bi6bQ4syoJ3g9WQ0ymaiLzg5KdCXlKLjvcW89=3SUOqXwnz5DrgnHtJTxOsQfEKIT7DmDSUCaxw7Rqn8787ZsmRM9e2VmPeBN4uqYvTtW7jvijg9N/=yJsXecLq0q+WD6m8AAAD//wMAUEsDBBQABgAIAAAAIQA4/SH/1gAAAJQBAAALAAAAX3JlbHMvLnJ=lbHOkkMFqwzAMhu+DvYPRfXGawxijTi+j0GvpHsDYimMaW0Yy2fr2M4PBMnrbUb/Q94l/f/hMi1q=[/SIZE]...[SIZE=2]">[/SIZE]
Alternativ könnte MS Bilder auch als Base64-codierte Imagedaten angeben... auch wenn das die resultierenden Files in der Größe aufblähen würde.
Beides schüttelt den Hund mitsamt der Hütte.
@odul
Nach dem nahezu kompletten Austerben der narrenfesten Html-WYSIWYG-Editoren gibt es nicht mehr allzu viele Alternativen für Dich.
Ich bin kein Freund von Wordpress, aber vielleicht wäre das eine Möglichkeit:
- Wordpress lokal installieren... oder gleich öffentlich als Dokumentationssite
- ein simples Theme benutzen
- ein Plugin installieren, das aus der Wordpresssite statisches Html produziert
Damit kannst Du...
- den Kram pflegen, ohne Dich mit der Materie beschäftigen zu müssen
- hast beim öffentlichen Hosting alles an einem Platz, ohne dass Du irgendwas verteilen musst
- kannst bei Bedarf ein Zip verteilen, dass ein Nutzer nur noch auspacken muss und sofort im Browser lokal nutzen kann
Das gleiche ginge auch, wenn Du einen beliebigen "Baukasten" Deiner wahl nutzen würdest... und dann einen Client wie
httrack auf das Ergebnis ansetzen würdest, um eine statische Kopie zu bekommen.
Zum anderen mache ich zwar Software-Entwicklung
Deck' mal die Karten bisschen auf, in welchem Umfeld...
