FlipSchm
ww-kastanie
Ich habe was gemacht, dass ich hier auf den ersten (und zweiten) Blick noch nicht gefunden habe - darf man aber gerne verschieben. Ich habe vor in Zukunft mit Hautleim und ähnlichem zu arbeiten und weil ich nicht bereit war direkt 270 Steine für ein Profigerät auszugeben, habe ich mir einen Flaschenwärmer von NUK (den Thermo 3 in 1) gebraucht gekauft. Nachteil an diesen Geräten ist, dass diese halt zweckentfremdet werden und entsprechend keine Temperaturanzeige habe, sondern nur Punkte und Symbole. Da das glaube ich einige so machen, dachte ich dass das Folgende vielleicht auch für andere von Interesse sein könnte.
Die Idee: Mach ich doch mal ne Messreihe, dann weiß ich zumindest ungefähr was das Gerät so macht. Dafür haben ich mithilfe eines elektronischen Temparturdatenloggers eine Messreihe aufgenommen, bei der ich etwa alle 60 Minuten die Temperatur um eine Stufe weiter gestellt habe - von der 12 Uhr Position aus gesehen sind das im Uhrzeigersinn noch 3 weitere Stufen bis Vollgas - also insgesamt 4 Stufen. Das ist wichtig um die Datenreihe zu verstehen. Ich zeig einfach mal was ich meine, dazu noch ein Bild vom Versuchsaufbau unter Laborbedingungen
Ich habe also bei der mittleren Stufe angefangen (12 Uhr Stellung / das Fläschchensymbol) und mich dann jeweils alle + / - 65 Minuten eine Stufe weitergearbeitet. (5 Minuten brauche von der Werkstatt in mein "Labor"). Das Gerät zeichnet alle 2 Minuten über den Temperaturfühler einen Datenpunkt auf, daraus entsteht die Datenreihe.
Ich muss dazu sagen, dass in den 60 Minuten jeweils Wasser verdampft, der Temperaturfühler also nicht mehr ganz unter Wasser ist, sobald die Reihe abgeschlossen ist. Den Fühler ganz unter Wasser zu tauchen habe ich mich nicht getraut, da er hierfür nicht ausgelegt ist - ich habe also jeweils beim Hochstellen der Temperatur auch Wasser (warm aus dem Wasserhahn) nachgefüllt. Allerdings waren nach den 60 Minuten jeweils auch immer noch 80 % des Fühlers unter Wasser, ich gehe davon aus, dass das nicht DEN Unterschied macht. In der Datenreihe sind allerdings ziemliche Sprünge vor allem nach oben zu erkennen - evtl hängt das damit zusammen.
Wenn man darüber nachdenkt, ist aber ja letztlich wenn man damit arbeitet das Gläschen aber auch nie genau gleich unter Wasser.
Also: Hier das Ergebnis. Ich habe jeweils eine vertikale, rote Linie eingezeichnet, wo ich etwa eine Stufe weiter gestellt habe - die hellblauen horizontalen Linien habe ich eingezeichnet, um den etwaigen Temperaturbereich der jeweiligen Einstellung zu verdeutlichen. Den Ausbruch am Ende habe ich in diesem Fall ignoriert, kann man aber gerne als falsch empfinden. Ich habe in einem ersten Durchgang die Temperatur jeweils alle 30 Minuten nach oben gesetzt, die Datenreihe war allerdings nicht wirklich aussagekräftig, da hier jeweils nur ein Temperaturanstieg in der kurzen Zeit zu erkenne war. Aber auch hier ist auf der letzten Stufe ein Ausbruch bis in den Bereich von 80 °C zu erkennen, vielleicht also doch nicht ganz zu vernachlässigen.
Letzten Endes ist das aber so oder so nur eine grobe Annäherung und kein bisschen professionell. Gut möglich ist auch, dass diese Testreihe nur für mein Gerät gilt und baugleiche hier etwas anders streuen. Einen ungefähren Eindruck bekommt man aber denke ich trotzdem.
Was ich auffällig finde ist, dass die untere Temperatur jeweils recht gut gehalten wurde, nach oben hin aber deutlichere Schwankungen zu erkennen sind.

Die Idee: Mach ich doch mal ne Messreihe, dann weiß ich zumindest ungefähr was das Gerät so macht. Dafür haben ich mithilfe eines elektronischen Temparturdatenloggers eine Messreihe aufgenommen, bei der ich etwa alle 60 Minuten die Temperatur um eine Stufe weiter gestellt habe - von der 12 Uhr Position aus gesehen sind das im Uhrzeigersinn noch 3 weitere Stufen bis Vollgas - also insgesamt 4 Stufen. Das ist wichtig um die Datenreihe zu verstehen. Ich zeig einfach mal was ich meine, dazu noch ein Bild vom Versuchsaufbau unter Laborbedingungen
Ich habe also bei der mittleren Stufe angefangen (12 Uhr Stellung / das Fläschchensymbol) und mich dann jeweils alle + / - 65 Minuten eine Stufe weitergearbeitet. (5 Minuten brauche von der Werkstatt in mein "Labor"). Das Gerät zeichnet alle 2 Minuten über den Temperaturfühler einen Datenpunkt auf, daraus entsteht die Datenreihe.
Ich muss dazu sagen, dass in den 60 Minuten jeweils Wasser verdampft, der Temperaturfühler also nicht mehr ganz unter Wasser ist, sobald die Reihe abgeschlossen ist. Den Fühler ganz unter Wasser zu tauchen habe ich mich nicht getraut, da er hierfür nicht ausgelegt ist - ich habe also jeweils beim Hochstellen der Temperatur auch Wasser (warm aus dem Wasserhahn) nachgefüllt. Allerdings waren nach den 60 Minuten jeweils auch immer noch 80 % des Fühlers unter Wasser, ich gehe davon aus, dass das nicht DEN Unterschied macht. In der Datenreihe sind allerdings ziemliche Sprünge vor allem nach oben zu erkennen - evtl hängt das damit zusammen.
Wenn man darüber nachdenkt, ist aber ja letztlich wenn man damit arbeitet das Gläschen aber auch nie genau gleich unter Wasser.
Also: Hier das Ergebnis. Ich habe jeweils eine vertikale, rote Linie eingezeichnet, wo ich etwa eine Stufe weiter gestellt habe - die hellblauen horizontalen Linien habe ich eingezeichnet, um den etwaigen Temperaturbereich der jeweiligen Einstellung zu verdeutlichen. Den Ausbruch am Ende habe ich in diesem Fall ignoriert, kann man aber gerne als falsch empfinden. Ich habe in einem ersten Durchgang die Temperatur jeweils alle 30 Minuten nach oben gesetzt, die Datenreihe war allerdings nicht wirklich aussagekräftig, da hier jeweils nur ein Temperaturanstieg in der kurzen Zeit zu erkenne war. Aber auch hier ist auf der letzten Stufe ein Ausbruch bis in den Bereich von 80 °C zu erkennen, vielleicht also doch nicht ganz zu vernachlässigen.
Letzten Endes ist das aber so oder so nur eine grobe Annäherung und kein bisschen professionell. Gut möglich ist auch, dass diese Testreihe nur für mein Gerät gilt und baugleiche hier etwas anders streuen. Einen ungefähren Eindruck bekommt man aber denke ich trotzdem.
Was ich auffällig finde ist, dass die untere Temperatur jeweils recht gut gehalten wurde, nach oben hin aber deutlichere Schwankungen zu erkennen sind.
