Tauchsäge: Mafell MT55cc versus Festool TS55 EBQ/RQPlus

HeikoB

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Jein, wenn du einseitig einen Ast triffst driften sie (auch scharf)schneller ab
 

Holz-Christian

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Jein, wenn du einseitig einen Ast triffst driften sie (auch scharf)schneller ab

Echt??
Danke für die Erklärung...
Ich hab in meinen bescheidenen 20 Jahren Berufserfahrung die Erfahrung gemacht das es weniger auf die Blattdicke, als auf die Blattqualität ankommt.

Aber wir triften vom Thema ab....

Gruss Christian.
 

rafikus

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Was spricht dagegen ein dickeres Blatt auf der Mafell zu verwenden?

Und wenn ich das jetzt lese:
Will hier vielleicht jemand ne KSS400 im Koffer kaufen?
dann weiß ich nun nicht - wird eine Tauchsäge von Festool mit dieser Kappsäge verglichen, oder geht es doch um die Mafell MT55cc?

Rafikus
 

HeikoB

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Ich wollte hier nicht deine Erfahrung anzweifeln, Sorry wenn das so rübergekommen ist, ich hab schon halt schon erlebt. Wie auch immer es passen ja zur Not auch dickere Blätter auf die Mafell da ein Spaltkeil fehlt.

Gruß Heiko
 

HeikoB

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Verglichen wird mit der MT55 aber vielleicht interessiert sie ja einen Diskussionsteilnehmer
 

Frankonen

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Zitat von HeikoB
Wenn du beim festziehen der Schraube keinen Druck auf das Gehäuse ausübst kann sich aber nichts verwinden.

Hier verstehe ich noch nicht was Du meinst.
Willst Du sagen, dass sich das von Frank beschriebene unerwünschte Verstellen so vermeiden lässt?

Wenn man die Säge während der Verstellerei z.B. auf die Seite legt, dann drückt nicht das volle Gewicht den nicht festgezogenen Teil der Säge nach unten, sondern nur das der leichten Bodenplatte. Das hilft dann, um wenigstens vorne den gleichen Winkel wie hinten einzustellen.
Das hat aber nichts mit dem Problem meiner Säge zu tun, dass der Winkel generell nicht passt. Und das ist ja das eigentliche Übel.
Was sich aber auch wieder relativiert (zumindest für dich), wenn die Jungs und Mädls von Festool das mittlerweile behoben haben.

Gruß, Frank
 

Holz-Christian

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Da wir wieder beim Thema sind...
Das Ergebnis hängt in erster Linie von einem scharfen für den Einsatzzweck vorgesehenen Sägeblatt ab.
Drum sollte der konfortable und schnelle Sägeblattwechsel nicht unterschätzt werden.
Wenn man mit einem Hohlschliffblatt für beschichtete Platten Längsholz auftrennt gibts natürlich Wellen....
Beide Maschinen sind in Ordnung, ich bevorzuge Mafell, weil weniger verspielt, mehr auf harten Praxiseinsatz vorgesehen.

Gruss Christian.
 

Holz-Fritze

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Es ist numal Fakt, dass Mafell deutlich dünnere Sägeblätter verwendet. Bei homogenen Plattenwerkstoffen fällt das wenig ins Gewicht, bei Längsschnitten in Massivholz dafür schon. Deswegen muss man nicht wieder persönlich werden und Unvermögen unterstellen.
Nur mal so als Anmerkung.

Ich nutze eine Mafell nun schon seit ca. 10 Jahren und habe damit Buche, Eiche, Esche, Bangkirai, Kiefer etc.p.p. aufgetrennt. Noch nie hat sich das Blatt durch einen Ast groß beeinflussen lassen. Probleme hatte ich nur mal mit einem Ersatzblatt welches sehr schlecht geschärft war, aber das hatten wir ja hier schon angesprochen.
 

HeikoB

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Was heißt groß beeinflussen lassen? Ich rede hier nicht von mehreren mm aber schon von deutlich sichtbaren Abweichungen wenn man eine gerade Kante gegenhält! Gerade bei deiner Säge ist es ja zusätzlich noch eine wahrscheinliche Winkelverstellung wärend des Schnitts da nur vorne geklemmt wird und alles munter hin und her biegt!
 

HeikoB

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Pedder wir reden hier übers goldene Kalb Mafell und es gibt da halt nicht nur Festooljünger :emoji_stuck_out_tongue:
 

Dechsel

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Les Dich in das Thema EBQ und REBQ mal ein, falls die Säge für Dich in Frage kommt. Die Unterschiede wurden schon öfters erläutert. Auch hat die EBQ keinen -1-47° Bereich.
Mittlerweile habe ich Deinen sehr informativen Artikel
Michas Holzblog: Werkzeugvorstellung - Festool TS 55 REBQ Plus Tauchsäge
gefunden und gelesen. Danke dafür.
Warum Du Festool nun auf ein Problem aufmerksam machst, was mittlerweile behoben ist, versteh ich auch nicht.
Ich hatte meine Mail verfasst, als ich noch nicht wußte, dass das Problem behoben ist.
Nun erhoffe ich mir von meiner Nachfrage Hinweise darauf, ab welcher Seriennummer z.B. der Fehler behoben ist oder ob man Maschinen, die den Fehler noch aufweisen, umrüsten lassen kann.

Hintergrund: ich möchte gerne gebraucht kaufen. Daher sind solchen präzisen Infos für mich wichtig.

Es wird 'ne knifflige Entscheidung.
Gar nicht so leicht den Überblick über die relevanten Unterschiede und Vor- und Nachteile zu behalten.

Am Rande:
Dein Artikel zum Nachrüsten eines Plugit-Adapters hat mich inspiriert (auch dafür Danke :emoji_slight_smile: mal einen Gehäusestecker 489922 als Festool-Ersatzteil zu besorgen und zu versuchen, ob man ihn gut direkt an diversen Maschinengehäuse befestigen kann. Dann werde ich alle meine Handmaschinen damit nachrüsten. Das Ersatzteil ist recht wohlfeil mit 6,18 € inkl. Steuer. Der Händler Keller (http://www.keller-maschinen.de) bei mir in der Nähe hat es sogar vorrätig.
 

michaelhild

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Es gab keinen wirklichen Fehler, das Handling wurde nur erleichtert.
Umstellung war, ab 2015. Die Seriennummer brauchst Du nicht, da das Produktionsjahr bzw. ab 2015 Monat + Jahr auf der Maschine steht.

Umrüsten mal eben nicht, das lohnt sich wirtschaftlich nicht.
 

Dechsel

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Dechsel

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Heute war ich wegen etwas anderem bei einem Händler und hatte Gelegenheit erstmals eine TS55 REBQ in die Hand zu nehmen.
Falls jemand sich fragt, warum ich das nicht schon früher getan habe:
wenn ich gebraucht kaufen will, gehe ich prinzipiell nicht vorher zu einem Händler, weil ich es unethisch fände, seine Zeit zu stehlen, wenn ich doch gar nicht vorhabe, bei ihm zu kaufen.
Aber heute stand das Ding in einer Ecke und ich konnte es ungestört ansehen.

Mein Geschmack, stelle ich fest, passt nicht zu der Bauweise heutiger Maschinen. Ich bevorzuge Metall gegenüber Kunststoff. Und wenn schon Kunststoff, dann schweren Bakelit.
Das ist gar keine Kritik an der Konstruktion. Vermutlich ist das Plastikzeug solide und hinreichend langlebig. Aber es ist mir ein Graus an einer Maschine.

Die Mafell hatte der Händler leider nicht da. Aber da wird's wohl nicht anders sein.

Welche alten Modelle von Tauchsägen verwendeten noch reichlich Metall bei Grundplatte, Tiefenverstellung, Gehrungsmechanik etc.?
 

Fiamingu

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Bakelit wirst du bei echten Tauchsägen nicht
finden. So lange gibt es diese Art von HKS
noch nicht. Wenn du dir eine Mafell oder
Festool zulegst bist du mit der Quali-
tät der Maschinen schon in der Obersten
Liga unterwegs. Bessere wirst du du in dem
Segment nicht finden. Auch gebraucht findest
du diese zu einem Moderaten Preis. Vorteil
ist bei den bekannten Verdächtigen auch
die lange Ersatzteilversorgung die für
ein Langes Leben der Säge sorgt. Ich bin
mit meiner Ts 55 EBQ aus dem Jahre 2010
sehr zufrieden. Die Mafell durfte ich leider noch
nicht ausprobieren da hier nicht erhältlich.
 

yoghurt

Moderator
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Hallo,
ältere Tauchsägen gab es von Holzher und von Scheer. Insbesondere die Scheer ist offensichtlich aus viel Metall gebaut und sehr schwer. Ich hatte beide Sägen noch nicht in der Hand, kenne sie nur von Ebay-Auktionen. Ob Du mit solch betagtem Werkzeug glücklich wirst weiß ich nicht - schau Dir besser mal die Mafell an!
 

Setter

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Kann mich auch nur yoghurt anschliessen, schau dir die Maschinen von Mafell an. Habe selber die 85er und kann nur gutes davon berichten.

Michael
 

HeikoB

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Moin,
diese stellen sind bei der Mafell ebenfalls aus Kunststoff!
Wenn ich Fotos von bestimmten Bereichen machen soll sag Bescheid.
Gruß Heiko
 

HeikoB

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Moin Setter,
die vom Themenstarter genannten. Also alle die er ab der TS55 "bemängelt " hat.

Gruß Heiko
 

moto4631

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Bakelit...

Als nächstes kommt noch ein stoffbezogenes Anschlusskabel mit Porzellanstecker.
Das Plastikgelumpe kann ja nicht ewig halten. :rolleyes:
 

Dechsel

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@Heiko
Danke für das Angebot :emoji_slight_smile:

Aber ich werde schon einen Händler in der Nähe finden, wo ich das Gerät mal in die Hand nehmen kann.

Aus Neugier:
Begrüßt ihr die aktuelle Entwicklung im Handmaschinenbau, wo immer mehr Kunststoff statt Metall eingesetzt wird?
Ist Euch das eingesparte Gewicht wichtig?

Was vermutet ihr, kann durch den Einsatz von Kunststoff für die Bodenplatte und die Verstellschlitten (ich rede nicht vom Motorgehäuse - da finde ich Kunststoff sehr gut) überhaupt eingespart werden?
0,8kg?
1,3kg?
Das wäre meine Vermutung. Ohne jedes Zögern würde ich die schwerere Variante wählen und gerne ein Fünftel des Preises drauflegen.
 
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