Hallo, zusammen!
Ich habe eine Zwischenwand aus Gipskarton gebaut, in die (oder genauer gesagt in ein Loch, das ich dafür gelassen habe
) jetzt noch eine Tür einzubauen ist. Zarge und Tür (MDF) habe ich vom Holzhändler, ist zwar sicher keine Spitzenqualität, aber vielleicht etwas besser als aus dem Baumarkt. Nun ging es aber schon beim Zusammenbau der Zarge und der Zierbekleidung los: Laut Anleitung sollte man da Lamellos (die auch im Bausatz mitgeliefert wurden) einleimen, nur stand da nicht, wo.
Und Löcher für die Dinger habe ich auch keine gefunden. Zusammengehalten werden Zarge und Zierbekleidung in erster Linie durch Exzenter-Klemmen, die in Löcher auf der Rückseite eingesetzt werden, und die Zarge zusätzlich durch Metallkrampen auf der Rückseite des Türdurchgangs. Leim auf die Flächen, die zu verbinden sind, war kein Problem, und selbst nur mit den Exzentern schienen mir die Verbindungen schon ziemlich ordentlich zu halten.
Als nächstes soll man laut Anleitung die Zarge nun in das Loch in der Wand stellen und verkeilen. Natürlich habe ich keine Spreizen (wer hat die schon, wenn er das nicht beruflich macht?), aber ich sehe ja ein, daß ich da irgendwas zwischen die Schenkel klemmen muß, bevor ich den Montageschaum zwischen Zarge und Wand bringe, ich denke da an Kanthölzer aus den Resten vom Wandbau. Dabei frage ich mich aber zum ersten Mal, wie das halten soll: Wenn ich die Spreizen wieder wegnehme, nachdem der Schaum ausgehärtet ist, was hindert die Schenkel daran, sich am unteren Ende aufeinander zuzubewegen?
Klar, die eingehängte Tür dürfte die Bänderseite am unteren Ende nach außen drücken, aber wenn ich unten gegen die Außenkante der Schloßseite zur Tür hin drücke, drücke ich den entsprechenden Zargenschenkel nicht vom Schaum weg? Oder ist der so klebrig, daß ich davon nichts wegdrücken kann? Wie gut klebt der auf der anderen Seite an meiner Wand? Der unbehandelte Holzbalken dort ist mit Vinyltapete überklebt, die habe ich beim Tapezieren einfach überstehen lassen und dann eingeschnitten und in den Türdurchgang umgeklappt.
Laut Anleitung soll man nach dem Verkeilen (vor dem Schäumen!) testweise die Tür einhängen, da frage ich mich dann wieder, wie das halten soll. Ohne Spreizen und mit geringem Vertrauen in meine Verkeilung habe ich ständig die Tür unterstützt, und trotzdem habe ich den Eindruck, die Belastung des unteren Bandes verdreht den Zargenschenkel mit den Bändern deutlich um die senkrechte Achse, so daß die Zarge auf der Innenseite am unteren Ende von der Tür weg und auf der Außenseite zur Tür hin gedrückt wird. Am oberen Ende verhindert ja das Querstück der Zarge ein Verdrehen. Soll auch hier wieder die reine Klebkraft des Schaumes nach Aushärtung diese Verformung verhindern?
Laut Anleitung soll im Normalfall die Zarge nicht mit der Wand verschraubt werden, nur bei hoher Belastung oder schwererem Türblatt soll man einen Umrüstsatz verwenden, ein dicke Löcher in die Zarge bohren und sie in der Nähe der Bänder festschrauben. Und tatsächlich habe ich bei einer anderen Tür im Haus die Zierbekleidung abnehmen können (nicht eingeleimt, hält nur durch Klemmkraft und mechanische Reibung) und dahinter auch nur Schaum gefunden, und diese Zarge steht nicht mal mehr fest auf dem Boden, weil an Ihrer Unterkante zum Verlegen eines Holzbodens ein Stück weggesägt wurde. Die Klebkraft des Schaumes muß also hier auch noch verhindern, daß Zarge und Tür nach unten rutschen! Wegen des unebenen Bodens würde ich meine Zarge ja auch gern etwas nach oben setzen (dünne Latten, so etwa 2mm darunterlegen), damit die Tür später nicht aufsitzt. Ich kann mir nur nicht so richtig vorstellen, daß das halten soll.
Wie groß sollte man übrigens den Spalt zwischen Zarge und Wand lassen, damit man da noch genug Schaum dazwischenbekommt? Auf der Bänderseite habe ich natürlich viel Platz (wegen der Befestigungsblöcke der Bänder), aber auf der Schloßseite könnte ich die Zarge bis an den Balken schieben (was ich aus verschiedenen Gründen auch am liebsten tun würde, aber das kann ja wohl kaum gehen).
Vielen Dank im Voraus an alle, die mir helfen wollen!
Ulrich
Ich habe eine Zwischenwand aus Gipskarton gebaut, in die (oder genauer gesagt in ein Loch, das ich dafür gelassen habe
Als nächstes soll man laut Anleitung die Zarge nun in das Loch in der Wand stellen und verkeilen. Natürlich habe ich keine Spreizen (wer hat die schon, wenn er das nicht beruflich macht?), aber ich sehe ja ein, daß ich da irgendwas zwischen die Schenkel klemmen muß, bevor ich den Montageschaum zwischen Zarge und Wand bringe, ich denke da an Kanthölzer aus den Resten vom Wandbau. Dabei frage ich mich aber zum ersten Mal, wie das halten soll: Wenn ich die Spreizen wieder wegnehme, nachdem der Schaum ausgehärtet ist, was hindert die Schenkel daran, sich am unteren Ende aufeinander zuzubewegen?
Laut Anleitung soll man nach dem Verkeilen (vor dem Schäumen!) testweise die Tür einhängen, da frage ich mich dann wieder, wie das halten soll. Ohne Spreizen und mit geringem Vertrauen in meine Verkeilung habe ich ständig die Tür unterstützt, und trotzdem habe ich den Eindruck, die Belastung des unteren Bandes verdreht den Zargenschenkel mit den Bändern deutlich um die senkrechte Achse, so daß die Zarge auf der Innenseite am unteren Ende von der Tür weg und auf der Außenseite zur Tür hin gedrückt wird. Am oberen Ende verhindert ja das Querstück der Zarge ein Verdrehen. Soll auch hier wieder die reine Klebkraft des Schaumes nach Aushärtung diese Verformung verhindern?
Laut Anleitung soll im Normalfall die Zarge nicht mit der Wand verschraubt werden, nur bei hoher Belastung oder schwererem Türblatt soll man einen Umrüstsatz verwenden, ein dicke Löcher in die Zarge bohren und sie in der Nähe der Bänder festschrauben. Und tatsächlich habe ich bei einer anderen Tür im Haus die Zierbekleidung abnehmen können (nicht eingeleimt, hält nur durch Klemmkraft und mechanische Reibung) und dahinter auch nur Schaum gefunden, und diese Zarge steht nicht mal mehr fest auf dem Boden, weil an Ihrer Unterkante zum Verlegen eines Holzbodens ein Stück weggesägt wurde. Die Klebkraft des Schaumes muß also hier auch noch verhindern, daß Zarge und Tür nach unten rutschen! Wegen des unebenen Bodens würde ich meine Zarge ja auch gern etwas nach oben setzen (dünne Latten, so etwa 2mm darunterlegen), damit die Tür später nicht aufsitzt. Ich kann mir nur nicht so richtig vorstellen, daß das halten soll.
Wie groß sollte man übrigens den Spalt zwischen Zarge und Wand lassen, damit man da noch genug Schaum dazwischenbekommt? Auf der Bänderseite habe ich natürlich viel Platz (wegen der Befestigungsblöcke der Bänder), aber auf der Schloßseite könnte ich die Zarge bis an den Balken schieben (was ich aus verschiedenen Gründen auch am liebsten tun würde, aber das kann ja wohl kaum gehen).
Vielen Dank im Voraus an alle, die mir helfen wollen!
Ulrich