Nabend!
Wir setzen pro Jahr ziemlich viele Innentüren / Wohnungseingangstüren / Brandschutztüren / etc. ein und haben derartige Probleme auch hin und wieder. Klar, man hat keine andere Wahl als aus Kulanz und um den Kunden nicht zu verärgern, auf eigene Kosten nachzurichten. Aber trotzdem forscht man ja gerne nach, auch um sich bei folgenden Projekten zu verbessern und ähnliche Probleme zu vermeiden.
Wir gehen folgendermaßen vor:
1. Türen richten, spreizen und an 8 Punkten (drei rechts, drei links, zwei oben; je handflächengroß) mit 2K- Zargenschaum schäumen
2. Bei Schallschutz mit 1K- Schaum nachschäumen (steht so in den meisten Montageanleitungen der Hersteller, außerdem finde ich das Ausstopfen mit Mineralwolle nicht ausreichend, da viele Stellen nicht erreicht werden)
Wenn dann mal Zargen auf wundersame Weise wandern und die Tür im Falz klemmt, sehe ich da eine noch nicht genannte Ursache:
Die heutigen Neubauten werden immer schneller fertig gestellt, Trockenzeiten kaum noch eingehalten oder die Bauten auf Teufel komm raus trocken geheizt. So sehe ich einfach zu viel Restfeuchte, die im Mauerwerk steckt, in den feuchtigkeitaufnehmenden Schaum kriecht und dieser sich deshalb ausdehnt.
Was sagt der Rest zu meiner gewagten Theorie?
Grüße, Christian