SWR Handwerksdoku

Dietrich

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Hallo Carsten,

hatte es gerade gesehen und kopiert, Du warst schneller!

Meiner Meinung eine der besten Folgen der Serie.
Allerdings schon sehr aufwändig, wobei mir die Dübel nicht so gefallen.
Hätte bei Haustüren Zapfen erwartet.

Gruß Dietrich
 

carsten

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Hallo

das mit den Zapfen hatten wir letztens schon mal. Ist bei den heutigen Dimensionen der Friese nicht wirklich machbar.
Die "Nutscheibe" um ein 140er Fries zu Schlitzen müsste annähernd 400mm eher mehr im Durchmesser haben. Kenne bei den Haustüren nur gedübelt.
 

elmgi

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Ein wirklich interessantes, informatives Video, das ich auch zu den besten der Serie zähle. :emoji_thumbsup:
Ab 15000,- € aufwärts ist aber auch schon ein Wort, auch wenn der Preis nachvollziehbar ist.
 

Dietrich

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Hallo Elmar,

und 4-Seiter, Trennbandsäge incl. Vorschub und Schweifbandsäge kosten ja auch Geld.
Schade das man den Rahmen nicht detailliert zu sehen bekam.

Gruß Dietrich
 

elmgi

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... und eine Bürstmaschine hatten die auch noch. :emoji_wink:

Wie schnell da die Tausender "flutschen" habe ich ja schon bei meiner Hobbywerkstatt sehen können.:emoji_scream:

140 Arbeitsstunden zur Herstellung der Tür habe ich noch im Hinterkopf, das sind ja schon rund 10 000,- €
ohne Aufwendungen für Material etc.

Das Ergebnis hat mir zudem auch sehr gut gefallen. :emoji_thumbsup:
 

Holzrad09

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Die "Nutscheibe" um ein 140er Fries zu Schlitzen müsste annähernd 400mm eher mehr im Durchmesser haben.
Nein, muss sie nicht. Schlitz - Zapfen gab es bei Türen nicht, höchstens Stemmloch - Zapfen und da reicht es, wenn er bei einen 120 mm Fries 80 mm lang ist, er soll ja nicht im Falz zu sehen sein. Eine Scheibe mit D 250 mm bei einer 50er Spindel reicht d dicke.
Kenne bei den Haustüren nur gedübelt.
Wenn Ich es richtig in Erinnerung habe, wird seit den 80ern gedübelt, also nahezu 40 Jahre. Die Industrie begründete es mit der Einsparung des Zapfens auf beiden Seiten. Rechnet man den 2 m Türfries mit 80 Eu , dann kommt da bei einer Tür schon was zusammen und das bei 2000 Türen im Jahr, macht schon eine ordentliche Summe.
140 Arbeitsstunden zur Herstellung der Tür habe ich noch im Hinterkopf,
140 Std. kann Ich nicht nachvollziehen, wir rechnen eine normale Haustür ( z.B. Meranti, IV 68, Isolierglas, Endbehandelt mit Dickschichtlasur ) mit etwa 40 Std, also eine Woche.
LG
 

Zuckermann

ww-ahorn
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Nein, muss sie nicht. Schlitz - Zapfen gab es bei Türen nicht, höchstens Stemmloch - Zapfen und da reicht es, wenn er bei einen 120 mm Fries 80 mm lang ist, er soll ja nicht im Falz zu sehen sein. Eine Scheibe mit D 250 mm bei einer 50er Spindel reicht d dicke.

Wenn Ich es richtig in Erinnerung habe, wird seit den 80ern gedübelt, also nahezu 40 Jahre. Die Industrie begründete es mit der Einsparung des Zapfens auf beiden Seiten. Rechnet man den 2 m Türfries mit 80 Eu , dann kommt da bei einer Tür schon was zusammen und das bei 2000 Türen im Jahr, macht schon eine ordentliche Summe.


LG

Stimmt,
kenn es auch so seit Ende der siebziger Jahre nur mit Dübel und das bei Haustüren im damals schon im eher teueren Segment.
 

Dietrich

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Hallo,

was hat es denn mit dem sog. Propeller-Leim auf sich, ist das kein PU und dennoch wetterfest?

Gruß Dietrich
 

andama

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Für mich sah das nicht nach einer normalen Haustür aus. Ob es dann im Endeffekt 120 oder 140 Stunden sind, zahlt der Kunde.

War ja im Film zu sehen, dass dies keine normale Haustür ist. Der Aufwand mit dem Aussuchen, Aufschneiden und Herstellen der Altholzleimkanteln ist schon groß. Auch die Füllungen, Glas- und Schmuckelemente sowie die Beschläge waren sicherlich nicht die günstige Variante. Jedoch wenn der Kunde so etwas wünscht und bereit ist dies zu bezahlen, ist das doch ok.
Gut zu sehen war ja auch, dass da im Hintergrund noch eine Wohnungseingangstür mit Festverglasungen im gleichen Stil fertiggestellt war.
Stilvolle Altbausanierung ist das aus meiner Sicht, finde ich gut, dass sich Bauherren so etwas gönnen, Ich zolle meinen Respekt, vor dem Handwerker, als auch vor dem Auftraggeber. F1E66F37-8495-4255-85A5-DC1906F74630.jpeg
 

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Ich schreibe die mal an, das Altholz handling wirkt doch eher umständlich.


Gruss
Ben
 

KalterBach

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War ja im Film zu sehen, dass dies keine normale Haustür ist. Der Aufwand mit dem Aussuchen, Aufschneiden und Herstellen der Altholzleimkanteln ist schon groß. Auch die Füllungen, Glas- und Schmuckelemente sowie die Beschläge waren sicherlich nicht die günstige Variante. Jedoch wenn der Kunde so etwas wünscht und bereit ist dies zu bezahlen, ist das doch ok.

Sag ich ja.
 

Holzrad09

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Für mich sah das nicht nach einer normalen Haustür aus.
Das habe Ich auch nicht geschrieben !
Ich meinte, dass wir für eine "normale Haustür" in 68 mm Dicke, 5 Fachverriegelung, 2 x Dickschicht mit Airless, Bodenschiene und Glas und Füllung etwa 40 Std benötigen, da können durchaus auch in einer oder anderen Füllung Motive etc. eingeschnitzt sein ( Fremdleistung ).
Es ist mir jetzt nicht nachvollziehbar, weshalb die Tür 100 Std. länger dauern soll.
Die Altholzzubereitung für EINE Tür dauert nicht länger als einen Tag, für das Oberlicht würde Ich ebenfalls einen Tag mehr in Betracht ziehen, ansonsten ist es nicht mehr Arbeit, als oben genannte "normale Tür".
Wenn man natürlich jeden Arbeitsschritt zu zweit ausführt, dann könnte das hinkommen. Konterprofile an Friesen fräst man mit entsprechender Maschinenausstattung ( Schiebetisch mit Niederhalter ) alleine an, Bogenfräsarbeiten werden ebenso von einer Person ausgeführt.
LG
 

flo20xe

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Das habe Ich auch nicht geschrieben !
Ich meinte, dass wir für eine "normale Haustür" in 68 mm Dicke, 5 Fachverriegelung, 2 x Dickschicht mit Airless, Bodenschiene und Glas und Füllung etwa 40 Std benötigen, da können durchaus auch in einer oder anderen Füllung Motive etc. eingeschnitzt sein ( Fremdleistung ).
Es ist mir jetzt nicht nachvollziehbar, weshalb die Tür 100 Std. länger dauern soll.
Die Altholzzubereitung für EINE Tür dauert nicht länger als einen Tag, für das Oberlicht würde Ich ebenfalls einen Tag mehr in Betracht ziehen, ansonsten ist es nicht mehr Arbeit, als oben genannte "normale Tür".
Wenn man natürlich jeden Arbeitsschritt zu zweit ausführt, dann könnte das hinkommen. Konterprofile an Friesen fräst man mit entsprechender Maschinenausstattung ( Schiebetisch mit Niederhalter ) alleine an, Bogenfräsarbeiten werden ebenso von einer Person ausgeführt.
LG
Also wenn du mir die Türe komplett vom Aufmaß vor Ort bis zur Fertigstellung inkl. Planung und AV in der Zeit baust, dann kannst gern jederzeit bei mir anfangen.......
 

Gelöscht FrankRK

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Hatte heute auch mal Zeit mir die Doku anzuschauen, freue mich immer was aus dem Tischlerhandwerk zu sehen.
Da wo sie passt eine wunderschöne Tür mit toller Altholzoptik und mit moderner Schließ- und Dichttechnik.
Über den Preis und Arbeitszeit mache ich mir beim zuschauen keinen Kopf. Nicht das ich jetzt so eine Tür bauen will, aber ich habe mir beim schauen überlegt wie ich das bei mir in der Werkstatt umsetzen könnte. Die schweren Fräsungen müssten auf jeden Fall in mehreren Schritten durchgeführt werden, beim verleimen vom Türflügel auch und das Hobeln der ganzen Bretter ohne Vierseiter würde das locker min. einen Tag in Anspruch nehmen. Aber sonst würde ich sagen, mit wesentlich mehr Aufwand ist es doch möglich.

Für mich ein schönes Video um zu schauen, lernen und träumen! Gefällt mir mit am besten aus der Reihe!
 

Obatzter

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Die Herren sind doch Ihr eigener Chef. Vielleicht sagt man im Fernsehen auch einen etwas pessimistischeren Preis?!

Wie auch immer, wenn der Antreiber dabei ist, oder die Abläufe anders sind, mag das schon gehen.
Die Fa. ist 2 Ortschaften von mir weg und die zwei Herren sind angestellte.Zudem hatte ich mal das Vergnügen mit denen in Konkurenz zu stehen.Es ging um einen Naturliebenden Kunden der kein Tropenholz wollte. Ich bot Lärche an und die besagte Konkurenzfirma Meranti .
Die Türe hab dann ich gemacht. Und bei meiner war im aufrechten Schlossfries noch ein Stahlkern gegen Verzug.
 
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