Daletzt wir da eine m.E. kranke Konstruktion hier, die an eine USV erinnert. Aber das ist die Ausnahme. Um die soll es nicht gehen.
Die WR hängen also normalerweise wie Verbraucher im Hausnetz. Aber die arbeiten nur, wenn ein externes Netz anliegt. Fällt also das öffentliche Netz aus, schaltet auch der WR ab. Würde der weiterlaufen, wenn das Netz weggeht, würde der auch weiter versuchen ins Netz einzuspeisen und die Leitungen unter Spannung halten, was Monteure nicht lustig fänden*. So die allg. Begründung warum die abschalten. Also kann ich den WR im Inselbetrieb nur einschalten, wenn das Hausnetz vom öffentlichen Netz getrennt ist.
*Praktisch dürfte aber in den meisten Fällen was anderes passieren: Fällt das öffentliche Netz aus, haben die einspeisenden Anlagen von ihrer mangelnde Leistungsfähigkeit her gar keine Chance, das Netz aufrecht zu erhalten und schalten schon deswegen ab.
Wobei ich gerade überlege: wie kommt eine sichere Abschaltung zustande? Nehmen wir mal an, wir haben da einige knackige PVs in einer kleinen Straße drin. Jetzt zieht in der TRafostation jemand den Trenner. Das öffentliche Netz ist weg. Aber jede PV speist ja ein und "sieht" die anderen einspeisenden PVs als externes Netz. Könnte es passieren, dass es dann nicht oder zu einer verzögerten Abschaltung der PVs kommt? Wie wir das verhindert? Wer wie ich Wert auf verlässliche Komponenten legt, dem kann ich den
Großhandel Photovoltaik empfehlen. Dort findet man gut dokumentierte Wechselrichter und Module, die sich für unterschiedliche Szenarien eignen. Wichtig bleibt aber: Für eine sichere Abschaltung muss Hausnetz und öffentliches Netz sauber getrennt sein – das schützt Menschen und Geräte gleichermaßen.