Stecheisen Spiegelseite planen mit welchem Stein

Schitzl

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Der 1000 king macht zwar beim Schärfen der Fase eine gute Form, aber für den Anfang einer krummen Spiegelseite ist er ungeeignet. Mit welcher Körnung fang ich an? Sollte es vielleicht gleich ein shapton Stein sein, weil der länger plan hält?
Eisen sind die von mhg
 

Schitzl

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Echt ? Und ich dachte das wäre ein muss! Ich meine Spiegeseite über die ganze Fläche?Dachte das wär nur bei hobeleisen mit vorne plan. Das würde alles in ei anderes Licht rücken.
Die stechbeitel sind konkav. In der mitte schatze ich 2 zentl
 

Lorenzo

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Für den normalen Gebrauch muss die Spiegelseite nicht komplett abgerichtet sein. Und spiegeln muss sie sowieso nicht. Bei japanischen Eisen ist um die Ausschabung herum aber immer ein Rand als ebene Auflagefläche. Superkrumm sollte es nicht sein, machts einem beim Stemmen leichter die Richtung einzuhalten.
Wos meiner Meinung nach wichtig ist, das ist beim Schälbeitel. Wenn man nen abgesägten Dübel oder Zinkenüberstände bündig mit der Oberfläche machen will isses super wenn man den Beitel fest auf diese Oberfläche drücken kann und dann definitiv NICHT in die Oberfläche schneidet.
 

Friederich

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ich dachte das wäre ein muss! Ich meine Spiegeseite über die ganze Fläche?
Plan muss sie schon sein über die ganze Länge, nur halt nicht spiegelblank poliert.

Die stechbeitel sind konkav. In der mitte schatze ich 2 zentl
"Konkav" würde bedeuten, dass sie nur in der Mitte der Fläche eine Mulde haben.
Die Ränder dagegen ergeben schon eine ebene Fläche? Das wär dann kein Problem
 
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ChrisOL

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Wenn du das nur gelegentlich so grob brauchst, dann nimm Nassschleifpapier. Auf einer geraden Unterlage aufgespannt kommt man damit gut vorwärts.
 

KalterBach

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Sonst geht auch eine Glasscheibe.

Ich habe die Woche ein paar ältere Stemmeisen vom Rost befreit. Erst mit einem 300er Stein vorgearbeitet und dann mit einem 1000er hinterher.

Mir hat die Schärffibel von Dictum und YouTube einen guten Überblick verschafft. Die Videos von Holzwerken oder Heiko Rech sind ganz hilfreich.

Daneben gibt es im Nachbarforum auch eine sehr gute Schärfanleitung. Da steht vor allem auch viel Hintergrundwissen drin. Sehr zu empfehlen.
 

Bastelheiko

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Spricht eigentlich irgend etwas dagegen, tiefe Scharten mit der Schleifhilfe und mit 60er, 80er usw. recht zügig vorzuschleifen?
Habe so was hier noch nie gelesen.
Mir will sich einfach nicht der Sinn erschließen, mit einem 300er Stein vorzuschleifen, was einfach Zeit und höhere Kosten bedeutet.

VG
 

Schitzl

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Plan muss sie schon sein über die ganze Länge, nur halt nicht spiegelblank poliert.

"Konkav" würde bedeuten, dass sie nur in der Mitte der Fläche eine Mulde haben.
Die Ränder dagegen ergeben schon eine ebene Fläche? Das wär dann kein Problem
Konkav von der Fase bis zum Heft. Wobei die Mulde zum Heft hin tiefer wird. Von Seite zu Seite sind die Eisen eben.
Nassschleifpapier hab ich mit korn 100 zum abrichten der Wassersteine?!
 

HermanUser

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Schitzl

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Ja die Messplatte lag schon oft in meinem Warenkorb flog dann aber wieder raus. Hatte gedacht irgendeine billigere Alternative zu finden.
 

Friederich

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Von Seite zu Seite sind die Eisen eben.
Bin nicht ganz sicher ob wir uns recht verstehen.
Wenn man das Eisen flach auflegt, soll man von der Seite her nicht darunter durchschauen können, also keinen Lichtspalt erkennen.
Es geht ja nur darum, dass man eine eben Führung hat, wenn man z:b. Zapfenlöcher nacharbeitet, oder einen überstehenden Dübel öberflächenbündig abschneiden will.

Meine Vermutung ist, dass die Eisn von Werk her doch schon recht gut abgerichtet ind und du etwas übergenau bist.

Zu den Steinen noch: Der Kombistein 1000/6000 genügt für 99% aller Aufgaben.
rotzdem sollte man auch noch einen deutlich groberen im Haus haben. Für tiefe Scharten oder Axt oder Rasenmähermesser etc.
Irgendeine Möglichkeit zum Abrichten der Steine brauchst du unbedingt. Schärfplatte mit Diamant, Abrichtblock, Glasscheibe oder Granitscheibe und Schleifpapier...
Ich selber hab zwei identische Kombisteine, die ich gegenseitig abrichte.
 
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Schitzl

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Vll bin ich übergenau, aber das hat sich auch schon oft ausgezahlt. Abrichten kann ich mit der Klinkermethode von kollenroth. Einen groben Stein werde ich mir wohl zulegen müssen. Ein lichtspalt ist schon zu sehen.
Die Frage ist eigentlich nur welcher stein am längsten plan bleibt. Der 1000 king ist nach zehn zügen schon konvex und muss wieder auf den Klinker. Also einen härteren Stein oder eben die teure Methode von Hermann User. Vll muss ich mir doch nochmal die fibel durch lesen
 

KalterBach

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Vll bin ich übergenau, aber das hat sich auch schon oft ausgezahlt.

Manchmal investiert man dann aber auch sehr viel Zeit und wenn man sich später dann über die viele Zeit aufregt, das ist auch schade. Aber man lernt immer dazu und das befriedigt dann doch.

Schau mal auf YouTUbe nach dem Schärfen japanischer Hobel. Zum Beispiel hier.
 
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