Erstmal enhält eine HKS vieles nicht, was eine TKS hat: Tisch, Anschläge, Tischverbreiterung, Führungen für Anschläge, Schiebetisch inkl. Führungen. Auch ist natürlich viel mehr Gewicht/Material vorhanden, was nicht zuletzt höhere Transportkosten verursacht (von China nach D und in D dann weiter vom Großhändler zum Zwischenhändler zum Endkunden). HKS werden zudem in viel größeren Stückzahlen produziert und Massenproduktion macht alles extrem billig. Von einer 100 Euro HKS kannst du aber auch nicht viel erwarten, meist wabbeliges weiches Blech und Plastik mit einfachsten Verstellmöglichkeiten.
Wie ich schon schrieb, es kann sein, dass du in der 300 Euro Liga irgendwas findest, was halbwegs benutzbar ist. Es gibt in dem Bereich aber auch jede Menge Müll, weil man bei dem Preis starke Kompromisse machen wird. Das große Problem, wenn man Material spart, ist die fehlende Stabilität. So kann es z.B. sein, dass der Parallelanschlag sich am Ende um +-1mm mit wenig Kraft drücken lässt.
So Billigmaschinen sind oft auch ungenau gefertigt und saumäßig zusammengebaut. Schiefer Tisch, Sägeblatt nicht richtig ausgerichtet, schiefe Anschläge usw. Bei einer Maschine, die ich mal ausprobieren wollte, hatte ich gleich den Drehknauf für die Sägeblattverstellung in der Hand. Alles kann so konstruiert sein, dass es gerade irgendwie funktioniert, aber nicht befriedigend. Schlecht durchdachte Konstruktion, wo alles nur Murks ist. Das nimmt einem dann auch jeden Mut, irgendwo mit Verbesserungen zu beginnen, weil du nirgendwo solide Substanz findest.
Soweit mal ein paar Anregungen aus leidvollen praktischen Erfahrungen. Aber: Ich nutze auch ein paar Billig-China-Maschinen, die hinreichend gut sind. Irgendjemand hier arbeitet mit einer Ryobi, frag den doch mal. Suche müsste dich weiterbringen.